Schlacht um Changsha (1941)
Schlacht um Changsha (1941) | |||||||||||||||||
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Teil von: Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg | |||||||||||||||||
Soldaten am Milou-Fluss | |||||||||||||||||
Datum | 6. September – 8. Oktober 1941 | ||||||||||||||||
Ort | Changsha in der südchinesischen Provinz Hunan | ||||||||||||||||
Ausgang | Chinesischer Sieg | ||||||||||||||||
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1937–1939
Marco-Polo-Brücke – Peking-Tianjin – Chahar – Shanghai (Sihang-Lagerhaus) – Peking-Hankou-Eisenbahn – Tianjin-Pukou-Eisenbahn – Taiyuan (Pingxingguan, Xinkou) – Nanking – Xuzhou (Tai’erzhuang) – Henan – Lanfeng – Amoy – Wuhan (Wanjialing) – Canton – Hainan – Nanchang – (Xiushui) – Chongqing – Suixian-Zaoyang – (Shantou) – Changsha (1939) – Süd-Guangxi – Winteroffensive (Kunlun-Pass) – (Wuyuan)
1940–1942
Zaoyang-Yichang – Hundert Regimenter – Zentral-Hubei – Süd-Henan – West-Hebei – Shanggao – Shanxi – Changsha (1941) – Changsha (1942) – Yunnan-Burma-Straße – Zhejiang-Jiangxi – Sichuan
1943–1945
West-Hubei – Nord-Burma und West-Yunnan – Changde – Ichi-gō – Henan – Changsha (1944) – Guilin–Liuzhou – West-Henan und Nord-Hubei – West-Hunan – Guangxi (1945) – Mandschukuo (1945)
Die Schlacht um Changsha, die vom 6. September bis zum 8. Oktober 1941 andauerte, war der zweite erfolglose japanische Versuch, die Stadt Changsha in der zentralen südchinesischen Provinz Hunan im Verlauf des Zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs einzunehmen.
Schlachtverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon in der Ersten Schlacht von Changsha (17. September bis 6. Oktober 1939) waren die Japaner nicht erfolgreich. Ab Mitte August 1941 versammelte sich die japanische 11. Armee (Generalleutnant Anami Korechika) mit mehr als 120.000 Soldaten, darunter die Masse der 3., 4. und 6. Division im Raum Yueyang-Linxiang, um erneut gegen Changsha anzugreifen. Die Schlacht begann am 6. September mit einem Zusammenstoß einer kleinen chinesischen Guerillaeinheit mit der japanischen 6. Division in den Bergen südöstlich von Yueyang.
Am 17. September durchquerten die Japaner den Xinqiang-Fluss an vier Stellen und rückten schnell weiter vor. Der Miluo-Fluss konnte nur zwei Tage später durchquert werden. Die Haupteinheiten der Chinesen konnten zwar die Japaner nicht zum Kampf stellen, marschierten aber parallel zu ihnen und folgten südwärts. Auch die Japaner versuchten eine Einkesselung der Chinesen über ihre Flanke. Dies musste unweigerlich zum Zusammenstoß der Armeen am Laodao-Fluss führen.
Chinesische Truppen des 9. Militärbezirks unter dem Oberbefehl von General Xue Yue verteidigten die Stadt. Am Nachmittag des 27. September überquerten Einheiten der japanischen 4. Division den Liuyang-Fluss, einige hundert Japaner in Zivilkleidung erreichten das Nordtor von Changsha und sabotierten die dortige Stadtverteidigung. Am Abend dieses Tages konnten sie über den südöstlichen Abschnitt in die Stadt einsickern und Changsha am 28. September kurzfristig besetzen. Am 29. traf die japanische 3. Division als Verstärkung in der Nähe von Zhuzhou ein. Da sich bereits starke chinesische Entsatztruppen um die Stadt versammelten, die Verteidiger in der Stadt noch nicht vollständig überwunden waren und der Nachschub bedroht war, erhielt die japanische Armee am 30. September den Befehl zum Rückzug nach Yueyang. Die Japaner zogen nach Norden und gingen etwa am 6. Oktober über den Fluss Xinhu zurück, sie beklagten mehr als 10.000 Tote. Chinesische Truppen zerstörten mit Hilfe der Bevölkerung der Provinz Hunan die wichtigsten Straßen im Operationsgebiet, alle Reisfelder wurden überflutet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- United States. Army. Forces, Far East, United States. Department of the Army. Office of Military History: Japanese Monograph No. 179. Central China Area Operations Record, 1937 – 1941. Hrsg.: Office of the Chief of Military History, Department of the Army. Washington DC 1956 (englisch).
- Hsu Long-hsuen, Chang Ming-kai: History of the Sino-Japanese war (1937-1945). translated by Wen Ha-hsiung. Hrsg.: Chung Wu. 2nd edition Auflage. Taipei 1972, 991008505079702626 (englisch).