Reidenhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 3′ N, 7° 19′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Zell (Mosel) | |
Höhe: | 445 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,06 km2 | |
Einwohner: | 189 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 92 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56865 | |
Vorwahl: | 06545 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 074 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schloßstraße 69 56856 Zell (Mosel) | |
Website: | www.reidenhausen.de | |
Ortsbürgermeister: | Christian Klemm | |
Lage der Ortsgemeinde Reidenhausen im Landkreis Cochem-Zell | ||
Reidenhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reidenhausen liegt auf einem Höhenzug im nördlichen Hunsrück, der zur Mosel hin abfällt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über diesen Höhenzug verläuft eine alte Fernwegeverbindung, der Keltenweg Nahe–Mosel. Dass die Gemarkung altes Siedlungsland ist, beweist ein stattlicher Grabhügel am Ortsrand, an dem dieser Weg vorbeiführt.
Um 1310 wird Reudinhusin urkundlich erwähnt. Reidenhausen (zeitweise auch Rodenhausen), das mit Blankenrath eine Gemeinde bildete, wurde 1794 unter französischer Herrschaft vom Nachbarort abgetrennt. Von 1798 bis 1814 gehörte der Ort zum Kanton Zell im Rhein-Mosel-Département. 1815 wurde die Region und damit auch Reidenhausen auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen und von diesem zunächst der Bürgermeisterei Senheim, später der Bürgermeisterei Blankenrath im Kreis Zell zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des Landes Rheinland-Pfalz. Durch das 8. Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18. Juli 1970 mit Wirkung vom 7. November 1970 kam die Gemeinde Reidenhausen nach der Auflösung der Verbandsgemeinde Blankenrath zur Verbandsgemeinde Zell (Mosel).
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christian Klemm wurde am 18. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Reidenhausen.[2] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Klemms Vorgänger Erich Theisen hatte das Amt 15 Jahre ausgeübt.[3]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Eine eingeschweifte gestürzte Spitze, darin in Grün eine goldene Lilie, gespalten; vorne rot-silbern geschacht, hinten in Silber ein rotes Balkenkreuz.“ | |
Wappenbegründung: Seit dem Bestehen einer Kapelle ist Maria die Kirchenpatronin. Das Attribut der Mutter Gottes ist die Lilie. Die grüne Farbe soll auf die jahrhundertelange einzige Erwerbsquelle, die Landwirtschaft, hinweisen. Das rot/silber geschachtelte Feld stammt aus dem Wappen der Sponheimer; sie hatten bis zum 18. Jahrhundert Besitzansprüche auf dem gesamten Hunsrück. Das rote Balkenkreuz weist auf die frühere Herrschaft von Kurtrier hin. |
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Theisen (1906–nach 1980), Romanist und Literaturwissenschaftler
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Gemeinde Reidenhausen
- Literatur über Reidenhausen in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Christian Klemm: Bericht über die konstituierende Sitzung des Gemeinderates Reidenhausen am 18. Juni 2019. In: Zeller Land Nachrichten, Ausgabe 32/2019. Linus Wittich Medien GmbH, 5. August 2019, abgerufen am 3. Oktober 2020.
- ↑ Christian Klemm: Verabschiedung aus dem Gemeinderat. In: Zeller Land Nachrichten, Ausgabe 35/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 3. Oktober 2020.