Orthsches Haus
Orthsches Haus | ||
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Orthsches Haus 2007 | ||
Daten | ||
Ort | Enkenbach-Alsenborn | |
Bauherr | Johann Theobald Krämer | |
Baustil | Spätbarock | |
Baujahr | 1753–1754 | |
Koordinaten | 49° 29′ 33,7″ N, 7° 55′ 9,6″ O | |
Das Orthsche Haus (auch Haus Orth) befindet sich in der Alsenzstraße 1 im kleineren Ortsteil Alsenborn der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es handelt sich um ein spätbarockes Herrenhaus mit großem Mansardwalmdach. Das Haus wurde von 1753 bis 1754 für Johann Theobald Krämer (1721–1784) erbaut und 1882 von Karl Wilhelm Orth (1836–1884) als Sommersitz erworben. Es steht heute unter Denkmalschutz.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das vier- auf neunachsige zweistöckige verputzte Herrenhaus mit Mansardwalmdach ist mit der Längsseite und dem mit einem klassizistischen Portal versehenen Eingang zur Straße hin ausgerichtet. Beide Etagen sind durch einen umlaufenden Sims geteilt. Die Hausecken sind mit Sandsteinquadern gefasst. Im Mansarddach sind vier bzw. eine Giebelgaube auf jeder Dachseite im abgewalmten Teil sichtbar. Die Fenster sind mit Sandsteingewänden gefasst und weisen im Erdgeschoss noch die angepassten Fensterläden auf. Um und westlich des Hauses befindet sich ein großer mit einer Hofmauer und Säulen eingefasster Garten, der nördlich am Haus eine Durchgangspforte mit der Jahreszahl 1600 besitzt. Ein zugehöriges Wirtschaftsgebäude wird zur geschützten Gesamtanlage gerechnet.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Orth-Pasing: Die Orth und die Krämer. Geschichte zweier Kurpfälzer Familien (Familienchronik Orth-Krämer), München, Berlin, Oldenbourg 1934.
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. (Bearb.) Hans Caspary, Peter Karn: Rheinland-Pfalz/Saarland. München 1984.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Kaiserslautern. ( vom 4. Februar 2022 im Internet Archive) Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 5 (PDF; 5,4 MB).