Oekom-Verlag

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oekom verlag

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Rechtsform GmbH
Gründung 1989[1]
Sitz München, Bayern
Deutschland Deutschland
Leitung Jacob Radloff[2]
Mitarbeiterzahl 25 (2014)[3]
Branche Verlag
Website www.oekom.de

Der Oekom-Verlag (Eigenschreibweise: oekom verlag) ist ein deutscher Fachverlag für Ökologie und Nachhaltigkeit mit Sitz in München. Erklärtes Ziel des Verlages ist es, das Leitbild der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft umzusetzen und zu verankern. Das Verlagsprogramm umfasst Bücher, Zeitschriften und Broschüren, die das Thema aus verschiedenen Perspektiven und für verschiedene Zielgruppen aufbereiten: vom populären Sachbuch bis zu Fachmedien der sozial-ökologischen Forschung.

Verlagsgeschichte

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Der Oekom-Verlag ging aus dem von Jacob Radloff 1989 gegründeten „Kommunikationsbüro für Ökologie und Kommunikation (oekom)“ hervor. Dieses widmete sich zunächst primär der Herstellung und dem Vertrieb der Zeitschrift politische ökologie. 1993 wurde das Kommunikationsbüro in „Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH (oekom)“ umbenannt, einen Verlag für ökologisch orientierte Publikationen. In den folgenden Jahren kamen sechs Fachzeitschriften hinzu, die entweder übernommen und neu konzipiert oder im Verlag selbst entwickelt wurden: Ökologisches Wirtschaften, GAIA, 21, Der Umweltbeauftragte, Ökologie & Landbau und umwelt aktuell. Der Geschäftsbereich Umweltrating, der bisher in die Gesellschaft integriert war, wurde 1996 in die oekom research AG ausgegliedert.

2005 startete der Oekom-Verlag ein Fachbuchprogramm, in dem jährlich etwa 30 bis 40 wissenschaftliche Titel publiziert werden. 2008 legte er ein populäres Sachbuchprogramm mit ca. 15 Titeln pro Jahr auf. 2009 ging der Verlag eine Vertriebskooperation mit dem Carl Hanser Verlag ein. Mit „Dreck“ von David R. Montgomery verlegte der Verlag 2010 zum ersten Mal auch Übersetzungen; in den folgenden Jahren kamen Lizenztitel hinzu, wie beispielsweise „Wohlstand ohne Wachstum“ von Tim Jackson (2011) oder „2052. Der neue Bericht an den Club of Rome“ von Jørgen Randers (2012). 2013 veröffentlichte der Verlag eine bibliophile Neuausgabe des ursprünglich 1713 veröffentlichten Werkes „Sylvicultura oeconomica“ von Hans Carl von Carlowitz. Die Sachbücher werden um den thematischen Schwerpunkt „Verantwortungsbewusste Ernährung“ erweitert.

Der Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

2017 eröffnete der Oekom-Verlag die Crowdfunding-Plattform Oekom Crowd. Hier wird Interessierten ermöglicht, potenzielle Buchprojekte finanziell zu unterstützen, die nach dem Erreichen eines vorher festgelegten Betrags vom Verlag umgesetzt werden. Als Belohnung bekommen die Unterstützenden das Buch in der Regel bereits vor seiner regulären Veröffentlichung.[4]

Zeitschriften des Verlags

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Der Verlag verlegt folgende Zeitschriften (Herausgeber in Klammern):

Die Zeitschrift umwelt aktuell (Deutscher Naturschutzring) erschien von 2007 bis 2019 im oekom verlag.[7]

Buchautoren und Herausgeber (Auswahl)

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Die folgenden Autoren beziehungsweise Herausgeber (Auswahl) haben beim Oekom-Verlag publiziert:[8]

Einzelnachweise

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  1. Der Ursprung: Wie alles begann. Abgerufen am 23. Mai 2013.
  2. siehe Artikel über Radloff, Franz Kotteder: Am Schlittenberg fing alles an, in: Süddeutsche Zeitung vom 18. Juli 2014, Seite R 6
  3. Mitarbeiter(innen). Abgerufen am 12. März 2014.
  4. Über oekom crowd – die Crowdpublishing-Plattform des oekom verlags. In: oekom crowd. Abgerufen am 10. April 2024 (deutsch).
  5. oekom verlag GmbH- www.oekom.de: UmweltbeauftragteR | oekom verlag. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
  6. Dreipunktnull (Magazin). Abgerufen am 23. Mai 2017.
  7. oekom verlag GmbH- www.oekom.de: Umwelt aktuell eingestellt | Zeitschriften | oekom verlag. Abgerufen am 28. Oktober 2022.
  8. Autor(inn)en von A bis Z. Abgerufen am 12. März 2014.