Michael Rieth

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Michael Rieth (* 28. November 1944 in Schloß Bauschlott[1]; † 24. Oktober 2014 in Frankfurt am Main[2]) war ein deutscher Musikkritiker, Schauspieler, Dramaturg und Autor.

Michael Rieth studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er lebte mehrere Jahre u. a. in Andalusien, Jamaika und Irland. Er arbeitete als Tutor, Dramaturg, Schauspieler, veröffentlichte Feuilletons und Kritiken über Jazz- und Popmusik, Prosa und Lyrik, Funk- und Fernsehfeatures, Theatertexte, Essays für die Frankfurter Rundschau und die junge Welt.[2] Er veröffentlichte mehrere Lyrikbände und eine Biographie des Frankfurter Musikers und Impresarios Horst Lippmann. Rieth zählte zu den Begründern einer politisch markierten, kritischen Debatte über den Jazz und die frühe Pop-Welt.

Die Choreographin Marie-Luise Thiele war seine Partnerin.

Publikationen (Auswahl)

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  • Hessische Rekorde (Illustrationen: Andreas Pöhlmann). Frankfurt am Main: Eichborn, 1993. ISBN 3821825693
  • Michael Rieth/Franz Schlechter Peter Maffays Begegnungen. München: Goldmann 1998. ISBN 3442308003
  • Selbstbildnis, Wirklichkeit ist spiegelverkehrt. Sonettenkranz. Frankfurt: Axel Dielmann 2005. ISBN 3933974534
  • Horst Lippmann. Ein Leben für Jazz, Blues und Rock. Heidelberg: Palmyra 2010. ISBN 9783930378791

Einzelnachweise

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  1. Michael Rauhut, Reinhard Lorenz (Hrsg.): Ich hab den Blues schon etwas länger. Ch. Links Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3861534952, S. 380
  2. a b Hans-Jürgen Linke: Antreiber der Jazz-Debatte. Nachruf in der Frankfurter Rundschau vom 26. Oktober 2014