Merris

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Merris
Merris (Frankreich)
Merris (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Dunkerque
Kanton Bailleul
Gemeindeverband Cœur de Flandre Agglo
Koordinaten 50° 43′ N, 2° 40′ OKoordinaten: 50° 43′ N, 2° 40′ O
Höhe 18–61 m
Fläche 10,09 km²
Einwohner 1.049 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 104 Einw./km²
Postleitzahl 59270
INSEE-Code
Website commune-de-merris.fr

Blick auf Merris

Merris ist eine französische Gemeinde mit 1.049 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Dunkerque und ist Mitglied im Gemeindeverband Cœur de Flandre Agglo. Die Bewohner werden Merrisiens und Merrisiennes genannt.

Lage von Merris im Arrondissement Dunkerque
Bodennutzung und Infrastruktur der Gemeinde (2018)

Merris liegt in Französisch-Flandern, etwa 41 Kilometer südsüdöstlich von Dünkirchen und etwa 30 Kilometer westnordwestlich von Lille in der Région naturelle Houtland. Die Gemeinde wird entwässert von der Plate Becque, der Breyne Becque, der zeitweise trockenfallenden Dom Becque, der Méteren Becque, die sie im Osten begrenzt, dem zeitweise trockenfallenden Flüsschen Rue du Paradis und verschiedenen kleineren Bächen. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von etwa 30 m. Das Gelände fällt nach Süden hin auf 18 m ab, steigt nach Nordwesten hin auf 61 m an.

Etwa 96 % der Fläche der Gemeinde werden landwirtschaftlich genutzt, etwa 4 % entfallen auf bebaute Flächen (Stand: 2018).[1]

Merris grenzt im Norden und Nordosten an Méteren, im Osten an Bailleul, im Süden an Vieux-Berquin sowie im Westen an Strazeele.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2013 2020
Einwohner 688 687 638 792 892 958 1026 1042 1000
Quellen: Cassini und INSEE
Merris nach dem Ersten Weltkrieg

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Kirche Saint-Laurent in den 1920er Jahren neu gebaut nach den Zerstörungen des Vorgängerbaus im Ersten Weltkrieg
  • Kirche Saint-Amand im Ortsteil Outtersteene

Die Departementsstraße D 642, die ehemalige Route nationale 42 von Boulogne-sur-Mer nach Lille, wird entlang der nördlichen Gemeindegrenze geführt, die Departementsstraße D 947, die ehemalige Route nationale 347 von Lens nach Bray-Dunes, wird entlang der westlichen Gemeindegrenze geführt. Die nachgeordneten D 69, D 69A und lokale Landstraßen verbinden das Zentrum mit den Weilern der Gemeinde und Nachbargemeinden. Busse einer Linie der Transportgesellschaft Arc-en-Ciel des Départements Nord fahren nach Hazebrouck im Westen und nach Bailleul im Osten.[2]

Die Bahnstrecke Lille–Les Fontinettes durchquert Merris südlich des Zentrums on Ost nach West. Ein Haltepunkt an dieser Strecke befindet sich direkt hinter der Gemeindegrenze zu Strazeele, der von Zügen einer Linie der TER Hauts-de-France bedient wird, die zwischen Hazebrouck und Lille verkehren.[3] Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke LGV Nord von Paris zum Eurotunnel durchquert das nordöstliche Gemeindegebiet ohne Haltepunkt.

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 180–182.
Commons: Merris – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, 2018, abgerufen am 7. Mai 2024 (französisch).
  2. Plan du périmètre Flandres - Arc en Ciel. Arc-en-Ciel, abgerufen am 7. Mai 2024 (französisch).
  3. Mes Lignes TER Hauts-de-France. (PDF) SNCF, abgerufen am 7. Mai 2024 (französisch).