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Meral Kureyshi

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Meral Kureyshi
Meral Kureyshi bei einer Veranstaltung von Qendra Multimedia, Pristina, 2019

Meral Kureyshi (* 26. März 1983 in Prizren) ist eine Schweizer Schriftstellerin.[1] Die Wochenzeitung Die Zeit bezeichnete sie als „eine der wichtigsten Stimmen der Schweizer Gegenwartsliteratur.“

Kureyshi wurde 1983 in Prizren im ehemaligen Jugoslawien geboren. Ihre Familie gehörte der türkischsprachigen Minderheit im Kosovo an.[2] Nach 1992 wuchs sie in Bern auf und studierte danach in Biel am Schweizerischen Literaturinstitut.

2015 erschien im Limmat Verlag ihr Debütroman Elefanten im Garten, mit dem sie es auf die Shortlist des Schweizer Buchpreises schaffte.[3] Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt[4] und 2016 mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet.[5] 2020 las Kureyshi auf Einladung von Michael Wiederstein bei den 44. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.[6]

In ihrem Roman Im Meer waren wir nie von 2025 schuf sie laut einer positiven Rezension der Wochenzeitung Die Zeit „Szenen von existenzieller Wucht“, in die „man sich voller Staunen hineinbegibt.“[7]

Einzelnachweise

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  1. Autoreneintrag, Meral Kureyshi auf: literaturport.de (4. März 2016), abgerufen am 21. Juni 2020.
  2. Nie mehr unsichtbar: Meral Kureyshi tritt mit «Elefanten im Garten» aus der literarischen Anonymität. In: TagesWoche. 19. Oktober 2015 (tageswoche.ch [abgerufen am 19. November 2017]).
  3. Schweizer Buchpreis 2015 (2015), abgerufen am 21. Juni 2020.
  4. Rights - Limmat Verlag. Abgerufen am 13. September 2020.
  5. Kanton Bern vergibt sieben Literaturpreise, auf: boersenblatt.net (19. Mai 2016), abgerufen am 21. Juni 2020.
  6. Meral Kureyshi, CH auf: bachmannpreis.orf.at (2020), abgerufen am 21. Juni 2020.
  7. Timo Posselt: "Im Meer waren wir nie" von Meral Kureyshi: Care-Literatur. In: Die Zeit. 25. Februar 2025, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. Februar 2025]).