Maxim Sergejewitsch Makarow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Maxim Makarow
Makarov_M._–_Biathlon_2023_Nove_Mesto_7427
Voller Name Maxim Sergejewitsch Makarow
Verband Russland Russland
Moldau Republik Moldau
Geburtstag 9. Dezember 1995 (28 Jahre)
Geburtsort BadjaRussland Russland
Größe 180[1] cm
Gewicht 71 kg
Karriere
Beruf Rechtsanwalt
Verein Dinamo
Trainer Petru Bria
Nadejda Bria[2]
Debüt im IBU-Cup 20. Januar 2021
Debüt im Weltcup 10. Februar 2021 (WM)
Status aktiv
Medaillenspiegel
RM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Russische Meisterschaften
Silber 2019 Ischewsk Team
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 52. (2023/24)
Einzelweltcup 47. (2023/24)
Sprintweltcup 46. (2023/24)
Verfolgungsweltcup 59. (2023/24)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 45. (2022/23)
Einzel-IBU-Cup 28. (2022/23)
Sprint-IBU-Cup 32. (2022/23)
Supersprint-IBU-Cup 21. (2021/22)
Verfolgungs-IBU-Cup 51. (2020/21)
letzte Änderung: 28. März 2024

Maxim Sergejewitsch Makarow (russisch Максим Сергеевич Макаров, englisch Maksim Makarov; 9. Dezember 1995 in Badja, Rajon Werchnekamski, Oblast Kirow) ist ein russischer Biathlet, der seit 2021 international für Moldawien startet. Er nahm an den Olympischen Spielen 2022 teil.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maxim Makarow startete ab 2015 bei nationalen Wettkämpfen in Russland und war durchaus erfolgreich, so gewann er im selben Jahr zwei Silbermedaillen mit der Staffel. 2017 wurde er in einem Sprintrennen des Russischen Biathlon-Cups Dritter, zwei Jahre darauf russischer Vizemeister mit der Staffel Udmurtiens. Zwar wurde Makarow 2020 in die erweiterte Nationalmannschaft aufgenommen, erhielt aber noch im selben Jahr die moldawische Staatsbürgerschaft und tritt seit Anfang 2021 für Moldawien bei Wettkämpfen der IBU an. Erste internationale Meisterschaften wurden die Europameisterschaften in Duszniki-Zdrój, wo es mit der Mixedstaffel um Alla Ghilenko, Alina Stremous und Michail Ussow sofort unter die besten Zehn ging. Kurz darauf komplettierte er auch die Herren- und die Mixedstaffel bei der Weltmeisterschaft auf der Pokljuka in Slowenien. Zu Beginn des Winters 2021/22 erzielte der Moldawier einen 14. und einen 11. Rang im IBU-Cup, woraufhin er in das Weltcupteam aufgenommen wurde. Während er in den Staffeln mit Michail und Andrei Ussow sowie Pawel Magasejew in den meisten Fällen nach Überrundung aus dem Rennen genommen wurde, konnte Makarow, beispielsweise mit Rang 62 beim Sprint von Östersund, zumindest teilweise überzeugen. Daher durfte er das Sprintrennen bei den Olympischen Winterspielen von Peking bestreiten, schloss dieses aber als 93. und damit Vorletzter ab.

Makarow während des WM-Sprints in Oberhof

Im Winter 2022/23 pendelte Makarow wieder zwischen IBU- und Weltcup, wobei er größere Erfolge auf der zweiten Rennebene feiern konnte. So ging es im Einzel der Europameisterschaften auf den zehnten Rang und eine Woche später bei beiden Sprintrennen in Obertilliach nach jeweils einem Schießfehler auf Platz 8. Bei den Weltmeisterschaften in Oberhof erzielte Makarow mit Rang 59 im Einzel seine beste Einzelplatzierung auf der höchsten Ebene, außerdem erzielte er zusammen mit Alina Stremous den achten Rang in der Single-Mixed-Staffel und damit das beste Ergebnis einer moldawischen Staffel in der Weltcupgeschichte. In Östersund gelang es ihm mit der Herrenstaffel zudem erstmals, die Ziellinie zu überqueren. Deutlich verbessern konnte sich der Moldawier in der Saison 2023/24, in der er sich siebenfach in den Punkterängen der besten 40 Athleten klassieren konnte und vor allem läuferisch Fortschritte zeigte. Sein bestes Saisonergebnis brachte der Sprint von Ruhpolding, Makarow erzielte trotz eines Schießfehlers Rang 23; auch das Einzel von Oslo ergab mit Platz 28 einen Erfolg. Im Single-Mixed-Wettkampf der Europameisterschaften belegte er an der Seite von Alina Stremous Rang vier und verpasste eine Medaille um lediglich 1,5 Sekunden. Ausschlaggebend dafür war ein Sturz von Stremous in ihrer ersten Runde, nachdem Makarow noch als Führender übergeben hatte.

Makarow stammt aus Ischewsk.


Weltcupplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 2 3 2 20 27
Starts 5 16 3   21 45
Stand: Saisonende 2023/24

Weltcupwertungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß Punktesystem.

Saison Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2023/24 47. 14 46. 31 59. 10 52. 55

Olympische Winterspiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2022 Olympische Winterspiele | China Volksrepublik Peking 93.

Biathlon-Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2021 Slowenien Pokljuka 20. 22.
2023 Deutschland Oberhof 59. 83. 22. 8.
2024 Tschechien Nové Město 79. 42. 45. 21. 19.
Commons: Maxim Makarow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Максим Макаров. championat.com, abgerufen am 17. Januar 2023.
  2. ohne Titel. ski.md, abgerufen am 16. Februar 2023 (rumänisch). (pdf)