Mario Zenari
Mario Kardinal Zenari (* 5. Januar 1946 in Villafranca di Verona, Provinz Verona, Italien) ist ein italienischer Geistlicher, römisch-katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mario Zenari empfing am 5. Juli 1970 durch den Bischof von Verona, Giuseppe Carraro, das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Verona. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 15. Juni 1994 zum Ständigen Beobachter des Heiligen Stuhls bei dem Büro der Vereinten Nationen in Wien und Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung und Ständigen Vertreter bei der Internationalen Atomenergie-Organisation und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Wien.
Am 12. Juli 1999 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Iulium Carnicum und bestellte ihn zum Apostolischen Nuntius in der Elfenbeinküste und im Niger sowie am 24. Juli 1999 zum Apostolischen Nuntius in Burkina Faso. Die Bischofsweihe spendete ihm am 25. September desselben Jahres Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano; Mitkonsekratoren waren der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kurienerzbischof Marcello Zago OMI, und der Bischof von Verona, Flavio Roberto Carraro OFMCap. Am 10. Mai 2004 wurde Mario Zenari Apostolischer Nuntius in Sri Lanka.[1] Papst Benedikt XVI. bestellte ihn am 30. Dezember 2008 zum Apostolischen Nuntius in Syrien.[2]
Im Konsistorium vom 19. November 2016 nahm ihn Papst Franziskus als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Santa Maria delle Grazie alle Fornaci fuori Porta Cavalleggeri[3] in das Kardinalskollegium auf. Die Besitzergreifung seiner Titeldiakonie fand am 25. März 2017 statt.
Am 23. Dezember 2017 ernannte ihn der Papst zum Mitglied der Kongregation für die orientalischen Kirchen.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Mario Zenari auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 12. April 2017.
- Eintrag zu Mario Zenari auf gcatholic.org (englisch)
- Zenari, Mario. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 12. April 2017.
- Biografische Notiz zu Kardinal Zenari In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 12. März 2023 (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nomina del Nunzio Apostolico in Sri Lanka. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 10. Mai 2004, abgerufen am 4. Februar 2017 (italienisch).
- ↑ Nomina del Nunzio Apostolico in Siria. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. Dezember 2008, abgerufen am 4. Februar 2017 (italienisch).
- ↑ Concistoro Ordinario Pubblico: Assegnazione dei Titoli o Diaconie. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 19. November 2016, abgerufen am 19. November 2016 (italienisch).
- ↑ Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 23. Dezember 2017, abgerufen am 23. Dezember 2017 (italienisch).
Personendaten | |
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NAME | Zenari, Mario |
ALTERNATIVNAMEN | Zenari, Mario Kardinal (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Geistlicher, Diplomat des Heiligen Stuhls, römisch-katholischer Erzbischof und Kardinal |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1946 |
GEBURTSORT | Villafranca di Verona, Provinz Verona, Italien |
- Kardinal (21. Jahrhundert)
- Titularerzbischof
- Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
- Apostolischer Nuntius in Burkina Faso
- Apostolischer Nuntius in Niger
- Apostolischer Nuntius in Syrien
- Italiener
- Geboren 1946
- Mann