M. Gatsonides
M. Gatsonides
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Rechtsform | |
Gründung | 1938[1] oder 1939[2] |
Auflösung | 1950 |
Sitz | Heemstede, Niederlande |
Leitung | Maurice Gatsonides |
Branche | Automobilhersteller |
M. Gatsonides war ein niederländischer Hersteller von Automobilen.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen aus Heemstede stand unter der Leitung des Rennfahrers Maurice Gatsonides, der 1938[1] oder 1939[2] sein erstes Fahrzeug namens Kwik[2] herstellte. 1948 begann die Serienproduktion von Automobilen, die 1950 endete. Insgesamt entstanden 10 bis 13 Exemplare. Der Markenname der Nachkriegsfahrzeuge lautete zunächst Gatford, nach Einspruch von Ford Gatso.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kwik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieses Fahrzeug blieb ein Einzelstück. Gatsonides verwendete Teile von Ford sowie den Motor eines Mercury.[1][2] Der V8-Motor verfügte über 3917 cm³ Hubraum und 110 PS.[1] Das Fahrzeug wurde auch bei Autorennen eingesetzt und ist erhalten geblieben.[1][2]
Gatford 4000 / Gatso 4000
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]M. Gatsonides stellte dieses Modell als Gatford 4000 auf dem Genfer Auto-Salon 1948[2] vor, die Serienproduktion lief dann als Gatso 4000. Das Fahrgestell kam von Matford, der Motor wiederum von Mercury, hier allerdings auf 120 PS Leistung gebracht.[2] Daneben stand ein Motor mit OHV-Ventilsteuerung und 175 PS zur Verfügung, mit dem eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erreicht werden konnte.[2] Der Katalog umfasste die Modelle Sports Roadster, Aero-Coupé, 4-seater Touring und Cabriolet.[2] Eine Besonderheit stellte ein dritter Scheinwerfer dar, der oberhalb des Kühlergrills montiert war.[2] Hiervon entstanden acht[1] oder elf[2] Fahrzeuge.
Gatso 1500
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieses Modell entstand 1949 auf Basis des Fiat 1500, wurde auch Gatso Platje genannt, blieb ein Einzelstück und existiert noch heute.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Gatso.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 609. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH (abgerufen am 22. Dezember 2013)
- Internetseite des Ford Oldtimer und Motorsport Club
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Gatso.
- ↑ a b c d e f g h i j k l George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 609. (englisch)