Laccainsäuren

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Die Laccainsäuren sind Anthrachinonderivate und die färbenden Bestandteile des roten Farbstoffs Lac Dye, der aus den Lackschildläusen gewonnen wird. Das Gemisch der Laccainsäuren A–E wird auch als C.I. Natural Red 25 (Naturrot 25) bezeichnet.[1]

Chemische Strukturen

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Die Laccainsäuren sind eine Gruppe von fünf Anthrachinonfarbstoffen, die in dem Insektenfarbstoff Lac Dye enthalten sind. Neben dem Hauptbestandteil Laccainsäure A zählen dazu die Laccainsäuren B–E:[2]

Laccainsäuren
Name Laccainsäure A Laccainsäure B Laccainsäure C Laccainsäure D Laccainsäure E
Strukturformel
Summenformel C26H19NO12 C24H16O12 C25H17NO13 C16H10O7 C24H17NO11
Molare Masse 537,44 g·mol−1 496,38 g·mol−1 539,41 g·mol−1 314,25 g·mol−1 495,40 g·mol−1
CAS-Nummer 15979-35-8 17249-00-2 23241-56-7 18499-84-8 14597-16-1
60687-93-6 (Gemisch Laccainsäure A–E)
Wikidata Q27162387 Q27162389 Q27162390 Q27162392 -
Q60982962 (Gemisch Laccainsäure A–E)

Vorkommen und Verwendung

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Lackschildläuse

Die Laccainsäuren sind, ebenso wie die Karminsäure oder die Kermessäure, aus Schildläusen gewonnene Insektenfarbstoffe. Sie sind die farbige Bestandteile des Lac Dye.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Lac Dye. materialarchiv.ch, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  2. Eintrag zu Laccainsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 5. März 2019.
  3. Mark C. Whiting: Die Farbstoffe in frühen Orientteppichen. In: Gesellschaft Deutscher Chemiker (Hrsg.): Chemie in unserer Zeit. 15. Jahrgang, Nr. 6. Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1981, S. 179–189.
  4. Perey Brigl: Die chemische Erforschung der Naturfarbstoffe. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1921, ISBN 3-663-03907-2, S. 43 ff., doi:10.1007/978-3-663-05096-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).