Kleinsölk
Kleinsölk (Rotte) Ortschaft Katastralgemeinde Kleinsölk | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Liezen (LI), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Schladming | |
Pol. Gemeinde | Sölk | |
Koordinaten | 47° 23′ 40″ N, 13° 56′ 14″ O | |
Höhe | 989 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 555 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 251 (2001) | |
Fläche d. KG | 132,29 km² | |
Postleitzahlen | 8961, 8962 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15795 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 67204 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Kleinsölk (61266 001) | |
Ortsansicht von Kleinsölk | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Kleinsölk war bis 31. Dezember 2014 eine selbständige Gemeinde mit 585 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] in der Steiermark (Gerichtsbezirk Schladming). Im Rahmen der steirischen Gemeindestrukturreform wurde sie am 1. Jänner 2015 mit den zuvor ebenfalls selbstständigen Gemeinden Großsölk und Sankt Nikolai im Sölktal zur neuen Gemeinde Sölk zusammengeschlossen.[2] Die gesetzliche Grundlage dafür bildete das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz (StGsrG).[3]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleinsölk liegt in der politischen Expositur Gröbming im Bezirk Liezen in der Steiermark.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Kleinsölk. Zum Gebiet von Kleinsölk gehören die Ortsteile Winklmühle, Stein/Enns, Sölkdörfl, Dörfl, Gelsenberg, Reith, Vorderwald, Kleinsölk und Hinterwald.
Zusammen mit Sankt Nikolai im Sölktal und Großsölk bildet Kleinsölk den 1976 gegründeten Naturpark Sölktäler, der eine Fläche von 277 Quadratkilometer umfasst.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sölk wurde um 1075 bis 1080 erstmals urkundlich erwähnt. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach dem Anschluss Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. Am 15. November 1944 stürzte bei der Putzental-Alm ein amerikanischer Bomber ab. In der Zeit von 1945 bis 1955 war Sölk Teil der britischen Besatzungszone Österreichs.
Am 31. Dezember 2014 endete die Selbständigkeit der Gemeinde Kleinsölk. Gemeinsam mit Großsölk und Sankt Nikolai im Sölktal wurde sie aufgrund der Steiermärkischen Gemeindestrukturreform zur nunmehrigen Gemeinde Sölk zusammengeschlossen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche Kleinsölk zur Kreuzauffindung
Ehemalige Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der letzte Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 5 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ. Dieser wurde ebenfalls mit 31. Dezember 2014 aufgelöst.
Chronik der Bürgermeister von Kleinsölk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]von | bis | Bürgermeister[4] |
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1900 | 1928 | Johann Koller, vulgo Waldnerwirt |
1928 | 1939 | Karl Koller, vulgo Waldnerwirt |
1939 | 1942 | Konrad Stücklschweiger, vulgo Ebner |
1942 | 1945 | Otto Koller, vulgo Kreutner |
1945 | 1962 | Stefan Höflechner, vulgo Potz |
1962 | 1985 | Hermann Hofer, vulgo Leitgab |
1985 | 1991 | Georg Stücklschweiger |
1991 | 2006 | Ernst Daum, vulgo Karner |
2006 | 2010 | Georg Stücklschweiger |
2010 | 2014 | Karl Brandner (ÖVP) |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verleihung des Wappens der ehemaligen Gemeinde erfolgte mit Wirkung vom 1. Februar 1987.
Blasonierung:
- „In schwarz über drei silbernen Ahornblättern ein springender silberner Hirsch, unterlegt von einem silbernen Lilienstab.“[5]
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1. Juni 1972 bestand eine Gemeindepartnerschaft mit der Stadt Ilshofen in Baden-Württemberg, Deutschland.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 ( des vom 15. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 kB; abgerufen am 2. Mai 2015)
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 6 Z 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
- ↑ Katastralgemeinde Kleinsölk: Historisches, abgerufen am 16. Jänner 2015
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 38, 1988, S. 32
- ↑ Städtepartnerschaft mit Ilshofen ( des vom 6. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.