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Kim Kyok-sik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koreanische Schreibweise
Chosŏn’gŭl 김격식
Revidierte
Romanisierung
Gim Gyeok-sik
McCune-
Reischauer
Kim Kyŏksik

Kim Kyok-sik (* vor 1944[1]; † 10. Mai 2015[2]) war der nordkoreanische Generalstabschef und ehemaliger Verteidigungsminister.

Von 2007 bis 2009 war Kim Generalstabschef der nordkoreanischen Streitkräfte.[3] Er soll hinter den beiden Angriffen von 2010 stehen (Untergang der Cheonan und Bombardement von Yeonpyeong), bei denen 50 Südkoreaner starben.[4] Im November 2012 wurde der als Hardliner geltende General zum Verteidigungsminister Nordkoreas ernannt.[5] Am 12. Mai 2013[6] wurde bekannt, dass er durch Jang Jong-nam als Verteidigungsminister ersetzt wurde.[7] Das Amt des Verteidigungsministers gilt allerdings dem Posten des Generalstabschefs untergeordnet.[5] Zehn Tage später ging aus einer Meldung der KCNA hervor, dass Kim Kyok-sik wieder Generalstabschef wurde.[3]

Einzelnachweise

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  1. Geburtsdaten variieren; beispielsweise: Kim Kyok-sik. Nate-People-Profil, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2013; abgerufen am 7. März 2025 (koreanisch). 1944; Kim Kyok-sik. (PDF; 14,1 MB) Institut für die nationale Vereinigung, abgerufen am 7. März 2025 (koreanisch). 1940
  2. Kim Kyok-sik, Hard-Line North Korean General, Dies at 77 (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
  3. a b Kim ernennt Hardliner zum Armeechef. Spiegel Online vom 22. Mai 2013.
  4. North Korea sacks hard-line defense minister, appoints younger general. The Washington Times vom 13. Mai 2013 (englisch).
  5. a b Kim Jong-un ernennt neuen Verteidigungsminister. FAZ vom 13. Mai 2013.
  6. North Korea names General Jang Jong-nam as new armed forces minister (Memento vom 3. Juli 2013 im Webarchiv archive.today). China News vom 12. Mai 2013 (englisch).
  7. Kim Jong Un wechselt Verteidigungsminister aus. Süddeutsche Zeitung vom 13. Mai 2013.
VorgängerAmtNachfolger
Kim Jong-gakVerteidigungsminister Nordkoreas
November 2012–Mai 2013
Jang Jong-nam