Kabinett Grant
Kabinett Grant | |
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Regierung der Vereinigten Staaten | |
Präsident | Ulysses S. Grant |
Wahl | 1868, 1872 |
Legislaturperiode | 41., 42., 43., 44. |
Bildung | 4. März 1869 |
Ende | 4. März 1877 |
Dauer | 8 Jahre und 0 Tage |
Vorgänger | Kabinett Andrew Johnson |
Nachfolger | Kabinett Hayes |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | Republikanische Partei |
Minister | 7 |
Wahl im Electoral College | |
1868 | 214/294 |
1872 | 286/352 |
Ulysses S. Grant war der erste Präsident der Vereinigten Staaten seit Andrew Jackson, der wieder zwei volle Amtsperioden absolvieren konnte. Er setzte sich 1868 als Kandidat der Republikaner gegen den Demokraten Horatio Seymour durch, vier Jahre später dann gegen den von den Demokraten unterstützten Liberalrepublikaner Horace Greeley, der eine Abspaltung der Republikaner vertrat. Trotz deutlicher Wahlerfolge gilt er aus historischer Perspektive als einer der schwächsten US-Präsidenten, was auch in den zahlreichen Korruptionsskandalen während seiner Amtszeit begründet ist.
Dies ist auch in der Auflistung seines Kabinetts dokumentiert. Finanzminister William Adams Richardson verlor ebenso durch einen Skandal sein Amt wie Kriegsminister William W. Belknap. Vizepräsident Schuyler Colfax sah sich gezwungen, auf eine zweite Kandidatur zu verzichten. Allerdings trat auch Justizminister Amos T. Akerman aus Protest gegen die sich ausbreitende Korruption innerhalb des Kabinetts zurück. Letztlich wurden innerhalb der achtjährigen Amtszeit Grants sämtliche Ministerposten neu besetzt.
Mehrheit im Kongress
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Präsident | Kongress | Haus | Senat | Gesamt | ||||
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Ulysses S. Grant (R) |
41. | 171/243 |
62/74 |
Unified government | ||||
42. | 137/243 |
56/74 | ||||||
43. | 199/292 |
47/73 | ||||||
44. | 106/293 |
46/75 |
Divided government | |||||
Quelle: Repräsentantenhaus, Senat |
Das Kabinett
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulysses S. Grant – Administration. Miller Center of Public Affairs der University of Virginia (englisch, Redakteurin: Joan Waugh)