Georg Friedrich Carl Kölling
Georg Friedrich Carl Kölling (* 15. Oktober 1825 in Sömmerda; † 13. Mai 1872 in Erfurt) war ein deutscher Bildhauer.
Er wirkte als Lehrer an der Königlichen Provinzial-, Kunst und Bauhandwerkschule Erfurt. Neben einer Reihe von Sandsteinstatuen für die Ausgestaltung des Erfurter Doms schuf er unter anderem als sein wohl bekanntestes Werk ein Denkmal Christian Reicharts. Er fertigte das Bildnis des Ratsmeisters und Gärtners, der als Begründer des Gartenbaus in Deutschland gilt, im Auftrag des Erfurter Gartenbauvereins aus Seeberger Sandstein. Als Vorlage diente ihm ein Gemälde des Erfurter Malers Jakob Samuel Beck, der Reichart 1760 noch zu dessen Lebzeiten als nach würdigen strengen Mann dargestellt hatte. Die Einweihung des Denkmals erfolgte am 9. September 1867 auf dem heutigen Karl-Marx-Platz, 1899 wurde es in die Grünanlage an der Pförtchengasse versetzt.
Kölling bezog 1870 das Haus zum kleinen Elefanten (Fischersand 1) in Erfurt. Er starb im Alter von 46 Jahren an Tuberkulose und wurde am 16. Mai 1872 auf dem städtischen Südfriedhof beigesetzt.
Personendaten | |
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NAME | Kölling, Georg Friedrich Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1825 |
GEBURTSORT | Sömmerda, Deutschland |
STERBEDATUM | 13. Mai 1872 |
STERBEORT | Erfurt, Deutschland |