Entrup (Nieheim)
Entrup Stadt Nieheim
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Koordinaten: | 51° 50′ N, 9° 9′ O |
Höhe: | 180 m ü. NHN |
Fläche: | 5,78 km² |
Einwohner: | 354 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 33039 |
Vorwahl: | 05274 |
Lage von Entrup in Nieheim
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Entrup ist ein Stadtteil von Nieheim im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen mit 354 Einwohnern am 31. Dezember 2020.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entrup gehörte seit dem Mittelalter zum paderbornisch-lippischen Samtamt Oldenburg. Der Ort fiel 1807 an das Königreich Westphalen und gehörte dort bis 1813 zum Kanton Nieheim im Distrikt Höxter des Departements der Fulda. Nach der napoleonischen Niederlage kam Entrup 1813 zu Preußen und wurde 1816 dem neuen Kreis Brakel zugeordnet, der 1832 in den Kreis Höxter eingegliedert wurde. Im Kreis Höxter gehörte Entrup zum Amt Nieheim, das bis in die 1930er Jahre mit dem Amt Steinheim das Doppelamt Nieheim-Steinheim bildete.[2] Am 1. Januar 1970 wurde Entrup durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 mit der damaligen Stadt Nieheim und den übrigen Gemeinden des Amtes Nieheim zur neuen Stadt Nieheim zusammengeschlossen.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevorsteher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Personen waren Gemeindevorsteher von Entrup:[4]
- 1780 Johann Heinrich Robrecht (genannt Schmiedes)
- 1798 Ignatz Grauten (genannt Kriegerarend)
- 1801–1803 Heinrich Focke (genannt Puttmeyer)
- 1804 Conrad Rihsick
- 1806 Heinrich Focke
- 1812–1827 Friedrich Stiewe (Abtmeyer)
- 1830 Grote
- 1831 Bernhard Ahlemeyer
- 1832–1835 Johann Robrecht (genannt Pahlsmeyer)
- 1839 Stiewe
- 1843–1852 Anton Reineke (genannt Kriegerarend)
- Glitz
- Struck (genannt Stoppelberg)
- 1859–1863 Anton Grote
- 1865 Heinrich Helms
- 1877–1897 Johann Helms
- 1897–1922 Josef Ahlemeyer
- 1922–1945 Anton Struck
- 1945–1946 Franz Mönikes (genannt Bohms)
- 1946–1948 Josef Müller (Dachdeckermeister)
- 1948–1954 Bernhard Helms
- 1954–1964 Heinrich Lohmann (im Amt verstorben, infolge eines Fahrradunfalls)
- 1964–1969 Paul Reineke (genannt Kriegerarend)
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Johannes Baptist
- Lattbergturm, 2012 eröffneter, 24 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Lattberg,[5] mit einem Nachbau der Telegraphenstation Nr. 31 des Preußischen optischen Telegrafen.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Kreis Höxter – Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. In: Kreis Höxter. Abgerufen am 22. September 2021.
- ↑ Gemeindeverzeichnis der Provinz Westfalen 1931: Ämter im Kreis Höxter
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 109.
- ↑ Die Bürgermeister und Gemeinderäte (PDF 10 kB) ( des vom 21. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf www.entrup.de, abgerufen am 20. Januar 2016.
- ↑ Verein zur Förderung der historischen Telegrafie in Entrup. In: Heimat Westfalen, Jg. 33 (2021), Heft 2, S. 13.
- ↑ Telegrafenturm ( vom 8. März 2017 im Internet Archive) auf der Webseite von Nieheim-Entrup