Eddy Pauwels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eddy Pauwels
Eddy Pauwels, Tour de France 1964.jpg
Eddy Pauwels, Tour de France 1964.jpg
Zur Person
Geburtsdatum 2. Mai 1935 (81 Jahre)
Geburtsort Bornem
Sterbedatum 6. März 2017
Sterbeort Bornem
Nation Belgien Belgien
Disziplin Straße
Karriereende 1966
Internationale Team(s)
1958
1959
1960–1961
1962–1963
1964
1965–1966
Libertas-Dr. Mann
Flandria-Dr. Mann
Dr. Mann
Wiel’s-Groene Leeuw
Margnat-Paloma-Inuri
Wiel’s-Groene Leeuw
Wichtigste Erfolge
Letzte Aktualisierung: 15. April 2023

Eddy Pauwels (* 2. Mai 1935 in Bornem, Belgien; † 6. März 2017[1][2] ebenda[3]) war ein belgischer Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1954 stand Pauwels erstmals bei einem Etappenrennen auf dem Siegerpodest, als er bei dem belgischen 7-Etappen-Amateurrennen „Omloop negen Provincies“ einen dritten Platz auf der dritten Etappe erreichte. In der Gesamtwertung kam er schließlich auf Rang 13 ein. Seinen bedeutendsten Erfolg als Amateur erreichte er mit dem Gewinn der DDR-Rundfahrt 1957, bei der er für den Amsterdamer Vorortklub WAC Hoboken antrat.

1958 wechselte Pauwels in das Profilager, wo er einen Vertrag beim belgischen Team Libertas abschloss. Seinen ersten Sieg als Berufsfahrer errang er im selben Jahr bei einem Kriterium im belgischen Oppuurs. Bereits in seinem zweiten Profijahr 1959 beteiligte sich Pauwels an der Tour de France, bei der er auf zwei Etappen im Gelben Trikot des Gesamtführenden fuhr und schließlich Elfter wurde. Insgesamt trat er achtmal bei der Tour de France an und erreichte 1961 mit Platz neun und zwei Etappensiegen sein bestes Resultat. 1963 (13.) fuhr er auf drei Etappen in Gelb, 1962 wurde er mit der Roten Rückennummer des angriffslustigsten Fahrers ausgezeichnet. Bei seinen acht Teilnahmen holte er sich fünf Etappensiege. Zweimal konnte sich Pauwels bei der Spanienrundfahrt platzieren, 1962 wurde er Neunter, 1965 18.

Elfmal beteiligte sich Pauwels zwischen 1959 und 1962 bei den Rennen der Monumente des Radsports, wobei er bei vier der fünf Veranstaltungen antrat. Am erfolgreichsten war er bei Lüttich–Bastogne–Lüttich. Dort trat er von 1959 bis 1964 viermal an und holte 1964 mit Platz 22 das beste Ergebnis seiner Monumente-Rennen. Ebenfalls viermal startete er bei Paris–Roubaix, dreimal bei der Flandern-Rundfahrt und einmal bei Mailand–Sanremo. Er fehlte lediglich bei der Lombardei-Rundfahrt.

Seinen letzten Sieg bei einem Profirennen in Europa erreichte Pauwels 1964 bei einem Kriterium im französischen Beaulac-Bernos. 1965 bestritt er mit der Tour de France und der Spanienrundfahrt seine letzten großen Rennen. In Kanada siegte er 1966 im Etappenrennen Kanada-Rundfahrt.

Beim belgischen Radsportteam Wiel’s-Gancia-Groene Leeuw beendete Pauwels 1966 seine Profikarriere.

1959
1960
1961
1962
1963

Wichtige Platzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grand Tour195819591960196119621963196419651966
Gelbes Trikot Vuelta a EspañaVuelta918DNF
Gelbes Trikot Tour de FranceTour11259101320DNF
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
Monument195819591960196119621963196419651966
Mailand–Sanremo111
Flandern-Rundfahrt163937
Paris–Roubaix50404475
Lüttich–Bastogne–Lüttich232322
Commons: Eddy Pauwels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ex-gele truidrager Eddy Pauwels overleden. In: nieuwsblad.be. 7. März 2017, abgerufen am 8. März 2017 (niederländisch).
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 8. März 2017 im Internet Archive) (PDF-Datei)
  3. Ex-geletruidrager Eddy Pauwels (81) overleden. In: sporza.be. 7. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2017; abgerufen am 8. März 2017 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sporza.be