Diskussion:Notgeld
Porzellangeld
[Quelltext bearbeiten]Bild zum Thema, sodass es nicht verloren geht: -- Otto Normalverbraucher 00:09, 10. Dez 2005 (CET)
Ich weiß, das ist hier kein Forum, aber wie sah denn Geld aus Porzellan aus? Kann mir gar nicht vorstellen...--Alexmagnus 01:36, 29. Mai 2009 (CEST)
- Wikipedia weiß es! Porzellangeld --Hubertl 08:44, 29. Mai 2009 (CEST)
Notgeld viel älter
[Quelltext bearbeiten]Der Satz „'Die ältesten Formen des Notgeldes sind Belagerungsscheine'“ ist nicht korrekt. Schon in der römischen Zeit wurde in Krisenzeiten in den Provinzen Notgeld geprägt. Siehe z. B. Günther Dembinski: Römisches Notgeld in Noricum und Pannonien. Rivista italiana di numismatica e scienze affini (RIN) 95. Milano 1993, S. 453−460. Hartmann Linge 23:52, 7. Jul. 2010 (CEST)
Auswirkungen auf die Wirtschaft?
[Quelltext bearbeiten]Hier fehlt leider jeder Hinweis auf die ökonomischen Aspekte des Notgelds. Wurden die Scheine tatsächlich als vollwertiger Gekdersatz anerkannt, konnte man damit nicht nur bei den lokalen Behörden, sondern auch in den Geschäften bezahlen? Wurden Löhne und Gehälter nur in Notgeld, oder nur in Reichsmark, oder in einer Mischung von beidem gezahlt? War Notgeld einer eigenen Inflation unterworfen? Etc etc. Wäre schon, wenn jemand, der entsprechendes Hintergrundwissen hat, mal einen entsprechenden Absatz zum Artikel hinzufügen würde! Gray62 (Diskussion) 10:39, 11. Mai 2015 (CEST)
- Die Frage kann man so allgemein kaum beantworten, das hängt von der Art des Notgeldes, der Ausgabestelle und der jeweiligen Situation ab. Ob z.B. Belagerungsgeld ausserhalb anerkannt worden wäre, ist nicht zu beantworten, weil eben kein Geld aus dem belagerten Ort herauskam (siehe Khartum). Das Notgeld in Deutsch-Ostafrika während des 1. Weltkrieges war vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel. Im Falle der deutschen Hochinflation 1923 trugen viele Scheine den sogenannten Zonenstempel: Umlauffähig im gesamten Regierunsgbezirk …, d.h. sie wurden auch ausserhalb der ausgebenden Stadt anerkannt. Bei anderen Notgeldscheinen handelt es sich um Gutscheine, die nur von bestimmten Stellen/Firmen eingelöst wurden. Gesetzliche Zahlungsmittel waren es nicht, sie wurden aber aus Ermangelung von Alternativen von der Bevölkerung akzeptiert. Da 1923 ein nicht unerheblicher Teil des Bargelds aus Notgeld bestand, trug das wahrscheinlich zur Inflation bei. Dass Notgeldscheine einer „anderen“ Inflation als die Reichsbanknoten unterlagen, ist aber nicht belegt. --Diorit (Diskussion) 08:59, 21. Okt. 2024 (CEST)
"Notgeldsammlung Schleswig-Holstein, Lübeck und Hamburg"
[Quelltext bearbeiten]Die Landesbibliothek Schleswig-Holstein hat eine "sehr umfangreiche Notgeldsammlung Schleswig-Holstein, Lübeck und Hamburg"
http://www.schleswig-holstein.de: Papiergeld und Notgeld .
Im Artikel erwähnenswert ? --Neun-x (Diskussion) 13:54, 19. Jul. 2015 (CEST)
Buchgeld/Giralgeld Materialwert
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird offenbar ohne weitere Erläuterung vorausgesetzt, dass Notgeld immer Bargeld und niemals Giralgeld ist. Aber ist das wirklich so? Ich kann es nicht beurteilen und bitte daher jemanden mit tieferen Wissen dies zu ergänzen.
Zudem heißt es im Text: "Gemeinsam ist den als Notgeld dienenden Materialien, dass sie keine Wertangabe tragen, sondern in sich selber den Wert darstellen." Das kann nicht stimmen, denn das Material des Notgelds in Deutschlands in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts war überwiegend Papier. Die Leute haben es nicht als Tauschmittel akzeptiert, weil etwa damals Papier besonders wertvoll gewesen wäre.
Ilsebill (Diskussion) 07:54, 13. Mär. 2016 (CET)
- Letzteres ist in der Tat Unsinn, offenbar ist Tauschhandel gemeint, kein Notgeld, daher gelöscht. --Fritzbruno (Diskussion) 13:37, 13. Mär. 2016 (CET)
Kassenschein
[Quelltext bearbeiten]Die Währung des Deutschen Reiches in Deutsch-Südwestafrika wurde auch mit der Überschrifte Kassenschein versehen (Banknotes of German South-West Africa). War dies auch nur ein Notgeld? --Chtrede (Diskussion) 11:54, 23. Apr. 2020 (CEST)
- Niemand? --Chtrede (Diskussion) 16:17, 21. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, das war im Prinzip auch Notgeld, da sie aber auf Anweisung des Gouverneurs Theodor Seitz geschaffen wurden, haben sie einen amtlichen Status. Die Scheine werden als „Seitznoten“ bezeichnet und sogar im Katalog der Deutschen Banknoten ab 1871 mit Ro.-Nummern gelistet. Dadurch unterscheiden sie sich von den Notgeldscheinen ab 1921, die oft ohne Einzelgenehmigung (generell war Notgeld ab Mitte 1922 bis Januar 1923 und Juli bis November 1923 erlaubt) von Firmen, Gemeinden, der Eisenbahnverwaltung, Banken usw. ausgegeben wurden. Die Keller-Kataloge verzeichnen alleine für die Hochinflation Juli-Nov. 1923 über 5700 ausgebende Firmen u. Institutionen im Deutschen Reich.--Diorit (Diskussion) 11:42, 24. Okt. 2020 (CEST)
Notgeld aus Ton und Blech
[Quelltext bearbeiten]Margarete Hannsmann erwähnt "Stadtgeld aus Ton aus Blech", die es offenbar in der Umgebung von Heidenheim in der Inflationszeit gab. (in: Drei Tage in C., München 1965, S. 51) --Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 13:31, 5. Dez. 2020 (CET)
- Ausserhalb von Sachsen waren Keramikmünzen kaum im Umlauf, für die Gegend in Ostwürttemberg kommen eigentlich nur die Majolika-Münzen von Gaildorf in Frage, die aber eher Souvenircharakter hatten (siehe [1]). Blech ist zu unspezifisch, 1916/17 gaben wegens des kriegsbedingten Materialmangels viele Städte Münzen aus Zink, Eisen und anderen Metallen heraus. Die Erwähnung eines einzelnen Ortes macht keinen Sinn, weil dies damals fast überall in Deutschland Praxis war. --Diorit (Diskussion) 05:55, 18. Jan. 2025 (CET)