Chris Taylor (Eishockeyspieler)

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Kanada  Chris Taylor

Geburtsdatum 6. März 1972
Geburtsort Stratford, Ontario, Kanada
Größe 186 cm
Gewicht 83 kg

Position Center
Nummer #12
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1990, 2. Runde, 27. Position
New York Islanders

Karrierestationen

1988–1992 London Knights
1992–1993 Capital District Islanders
1993–1994 Salt Lake Golden Eagles
1994–1998 Denver/Utah Grizzlies
1998–1999 Boston Bruins
Providence Bruins
1999–2006 Buffalo Sabres
Rochester Americans
2006–2009 Frankfurt Lions
2009–2011 Rochester Americans

Chris Taylor (* 6. März 1972 in Stratford, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1988 und 2011 unter anderem 151 Spiele für die New York Islanders, Boston Bruins und Buffalo Sabres in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Taylor über 1000 weitere Partien in der American Hockey League (AHL) sowie International Hockey League (IHL) und war drei Spielzeiten für die Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv. Seit Oktober 2020 ist er als Assistenztrainer bei den New Jersey Devils in der NHL tätig. Sein älterer Bruder Tim war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Taylor (links) und Jamie Johnson im Trikot der Rochester Americans (2009)

Taylor begann seine Karriere zur Saison 1988/89 bei den London Knights in der kanadischen Juniorenliga Ontario Hockey League (OHL), bevor er beim NHL Entry Draft 1990 als 27. in der zweiten Runde von den New York Islanders aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt wurde. Bevor er zu den Profis wechselte, absolvierte der 1,83 m große Center jedoch noch zwei weitere Spielzeiten im Junioreneishockey bei den Knights. Dabei wurde er am Ende der Spielzeit 1990/91 ins Third All-Star Team der Liga berufen.

Mit Beginn der Saison 1992/93 spielte der Linksschütze für verschiedene Farmteams der New York Islanders, darunter die Capital District Islanders in der American Hockey League (AHL) sowie die Salt Lake Golden Eagles und Denver bzw. Utah Grizzlies in der International Hockey League (IHL). Dabei gewann er sowohl im Jahr 1994 als auch 1995 mit den Grizzlies die Meisterschaft der IHL in Form des Turner Cups. Seine ersten NHL-Einsätze für die Islanders absolvierte er in der Spielzeit 1994/95. Über diese Ersatzspielerrolle kam er auch bei seinen weiteren NHL-Stationen, den Boston Bruins und Buffalo Sabres, denen er sich jeweils als Free Agent angeschlossen hatte, nicht hinaus. Zuletzt spielte er sogar nur noch ausschließlich für die Rochester Americans, den AHL-Kooperationspartner der Sabres. Dort wurde er 2005 mit dem Fred T. Hunt Memorial Award ausgezeichnet.

Vor der Saison 2006/07 wechselte der Kanadier zu den Frankfurt Lions in der Deutsche Eishockey Liga (DEL), für die er in seiner ersten Spielzeit alle 52 Saisonspiele bestritt und zwölf Tore sowie 34 Assists erzielte. In den Playoffs scheiterte Taylor mit den Löwen schließlich im Viertelfinale an den Adler Mannheim. Es folgten noch zwei weitere Spieljahre in der Main-Metropole, in denen er insgesamt 185 DEL-Partien absolvierte und mit 187 Scorerpunkten verlässlich punktete. Mitte Juli 2009 kehrte Taylor allerdings zu den Rochester Americans in die AHL zurück und absolvierte dort zwei Spielzeiten. Nach der Saison 2010/11 beendete der 39-Jährige schließlich seine aktive Laufbahn.

Kanada  Chris Taylor

Trainerstationen

2011–2016 Rochester Americans (Assistenztrainer)
2016–2017 Wilkes-Barre/Scranton Penguins (Assistenztrainer)
2017–2020 Rochester Americans
seit 2020 New Jersey Devils (Assistenztrainer)

Anschließend wechselte er direkt in den Trainerstab der Amerks und war dort als Assistenztrainer aktiv, ehe er das Team von 2017 bis 2020 als Cheftrainer betreute. In der Zwischenzeit hatte er die Saison 2016/17 – ebenfalls als Assistent – bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL verbracht. In der Folge kehrte er in die NHL zurück, indem er sich im Oktober 2020 den New Jersey Devils als Assistenztrainer anschloss.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1988/89 London Knights OHL 62 7 16 23 52 15 0 2 2 15
1989/90 London Knights OHL 66 45 60 105 60 6 3 2 5 16
1990/91 London Knights OHL 65 50 78 128 50 7 4 8 12 6
1991/92 London Knights OHL 66 48 74 122 57 10 8 16 24 9
1992/93 Capital District Islanders AHL 77 19 43 62 32 4 0 1 1 2
1993/94 Salt Lake Golden Eagles IHL 79 21 20 41 38
1994/95 Denver Grizzlies IHL 78 38 48 86 47 14 7 6 13 10
1994/95 New York Islanders NHL 10 0 3 3 2
1995/96 Utah Grizzlies IHL 50 18 23 41 60 22 5 11 16 26
1995/96 New York Islanders NHL 11 0 1 1 2
1996/97 Utah Grizzlies IHL 71 27 40 67 24 7 1 2 3 0
1996/97 New York Islanders NHL 1 0 0 0 0
1997/98 Utah Grizzlies IHL 79 28 56 84 66 4 0 2 2 6
1998/99 Providence Bruins AHL 21 6 11 17 6
1998/99 Boston Bruins NHL 37 3 5 8 12
1998/99 Las Vegas Thunder IHL 14 3 12 15 2
1999/00 Rochester Americans AHL 49 21 28 49 21
1999/00 Buffalo Sabres NHL 11 1 1 2 2 2 0 0 0 2
2000/01 Rochester Americans AHL 45 20 24 44 25
2000/01 Buffalo Sabres NHL 14 0 2 2 6
2001/02 Rochester Americans AHL 77 21 45 66 66 2 0 1 1 0
2002/03 Rochester Americans AHL 61 12 55 67 44 3 3 1 4 2
2002/03 Buffalo Sabres NHL 11 1 3 4 2
2003/04 Rochester Americans AHL 24 9 18 27 20 16 5 12 17 0
2003/04 Buffalo Sabres NHL 54 6 6 12 22
2004/05 Rochester Americans AHL 79 21 58 79 50 9 1 8 9 4
2005/06 Rochester Americans AHL 32 11 26 37 34
2006/07 Frankfurt Lions DEL 52 12 34 46 80 8 1 9 10 8
2007/08 Frankfurt Lions DEL 56 17 49 66 48 12 5 8 13 6
2008/09 Frankfurt Lions DEL 52 15 34 49 60 5 0 3 3 4
2009/10 Rochester Americans AHL 80 17 44 61 89 7 1 3 4 6
2010/11 Rochester Americans AHL 72 10 41 51 38
OHL gesamt 259 150 228 378 219 38 15 28 43 46
AHL gesamt 617 167 393 560 425 41 10 26 36 14
IHL gesamt 371 135 199 334 237 47 13 21 34 42
NHL gesamt 149 11 21 32 48 2 0 0 0 2
DEL gesamt 160 44 117 161 152 25 6 20 26 18

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Chris Taylor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien