Charlotte Casiraghi

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Charlotte Casiraghi (2010)
Monegassische Fürstenfamilie

SD Fürst Albert II. von Monaco
ID Fürstin Charlène von Monaco


Prinzessin Caroline von Hannover

  • Andrea Casiraghi
    • Alexandre Casiraghi
    • Maximilian Casiraghi
    • India Casiraghi
  • Pierre Casiraghi
    • Stefano Casiraghi
    • Francesco Casiraghi
  • Charlotte Casiraghi
    • Raphaël Elmaleh *
    • Balthazar Rassam
  • Prinzessin Alexandra von Hannover

ID Prinzessin Stéphanie von Monaco

  • Louis Ducruet
    • Victoire Ducruet
    • Constance Ducruet
  • Pauline Ducruet
  • Camille Marie Kelly Gottlieb *

* 
uneheliches Kind, nach der Verfassung können nur Kinder aus einer Ehe die Erbfolge antreten.

Charlotte Marie Pomeline Casiraghi (* 3. August 1986 in La Colle, Monaco) ist das zweite Kind von Caroline von Monaco (heute Caroline von Hannover) und ihrem zweiten Ehemann, dem italienischen Unternehmer Stefano Casiraghi. Sie hat zwei Brüder, Andrea Casiraghi und Pierre Casiraghi, sowie eine Halbschwester, Alexandra Prinzessin von Hannover (* 20. Juli 1999).

Charlotte Casiraghi ist die Enkeltochter von Fürst Rainier von Monaco und Fürstin Gracia Patricia.[1] Auf Betreiben ihrer Mutter, Prinzessin Caroline, erhielt sie ebenso wie ihre Geschwister Andrea und Pierre keinen Adelstitel.[2]

Im Oktober 1990, als Charlotte vier Jahre alt war, verunglückte ihr Vater bei einem Rennunfall mit einem Offshore-Powerboat vor der Küste Monte Carlos tödlich.[3] Nach seinem Tod zog ihre Familie nach Saint-Rémy-de-Provence in Südfrankreich.

Casiraghi studierte an der Sorbonne in Paris und erwarb dort einen Abschluss in Philosophie.[4] 2018 veröffentlichte sie zusammen mit ihrem Philosophielehrer Robert Maggiori das Buch Archipel des Passions (deutsche Ausgabe 2019: Archipel der Leidenschaften).

Charlotte Casiraghi ist Springreiterin und tritt regelmäßig bei Turnieren an. Im Jahr 2010 wurde ihr das Amt der Ehrenpräsidentin des Turniers Jumping International de Monte-Carlo verliehen, ein Titel, den zuvor schon ihre Mutter Caroline innehatte.

Sie ist Mitbegründerin der Zeitschrift Ever Manifiesto, die über ökologische Aspekte der Modeindustrie berichtet. Des Weiteren engagiert sie sich für die Princess Grace Foundation und nimmt gelegentlich repräsentative Aufgaben wahr.[5]

2013 machte sie Werbung für ein Modeunternehmen. Für die Motive der Kampagne wurde sie vom Fotografen Peter Lindbergh in Szene gesetzt.[6]

Im März 2013 wurde bekannt, dass Casiraghi mit dem Schauspieler Gad Elmaleh liiert war.[7] Am 17. Dezember 2013 brachte sie in Monaco ihren gemeinsamen Sohn, Raphaël, zur Welt,[8] den sie 2014 in der Palastkapelle in Monaco katholisch taufen ließen.[9] Er ist in der Thronfolge des Fürstentums nicht berücksichtigt, da Fürst Rainier III. im Jahr 2002 die Verfassung des Fürstentums dergestalt ändern ließ, dass nur ehelich geborene Kinder die Erbfolge antreten können.[10] Casiraghi und Elmaleh sind seit Oktober 2015 getrennt. Seit 2017 ist Casiraghi mit dem französischen Filmproduzenten Dimitri Rassam, einem Sohn der Schauspielerin Carole Bouquet, liiert.[11] Am 23. Oktober 2018 brachte sie in Monaco ihren zweiten Sohn zur Welt. Vater des Kindes ist Rassam.[12] Am 1. Juni 2019 heirateten Casiraghi und Rassam standesamtlich in Monaco.[13] Die kirchliche Trauung fand am 29. Juni 2019 in Saint-Rémy-de-Provence statt.[14]

Seit der Geburt von Erbprinz Jacques von Monaco und Prinzessin Gabriella von Monaco sowie der Kinder von Casiraghis Brüdern Andrea und Pierre Casiraghi steht Charlotte Casiraghi auf Rang 11 der monegassischen Thronfolge.[15]

Commons: Charlotte Casiraghi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Archivlink (Memento vom 22. März 2012 im Internet Archive)
  2. Bis Albert und Charlene Eltern werden, sind Carolines Kinder die rechtmäßigen Thronfolger, Die neue Generation Grimaldi. In: berliner-kurier.de. 28. Juni 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 14. Dezember 2014.
  3. Motorbootrennen: Schneller als beim Henker. In: Der Spiegel. 8. Oktober 1990, abgerufen am 7. Mai 2014.
  4. Andre Leon Talley: „Mane Character“. In: Vogue magazine. Nr. 05/2012, 2012, S. 160.
  5. Biografie, Bilder, Videos: Charlotte Casiraghi. In: ProSieben.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. März 2014; abgerufen am 7. Mai 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prosieben.de
  6. Charlotte Casiraghi für Gucci. In: Vogue.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Januar 2014; abgerufen am 7. Mai 2014.
  7. Charlotte Casiraghi: Ja, er ist ihr Freund! In: Bunte.de. 24. März 2013, abgerufen am 7. Mai 2014.
  8. Charlotte Casiraghi bringt Sohn zur Welt. In: Die Welt. 18. Dezember 2013, abgerufen am 7. Mai 2014.
  9. Charlotte Casiraghi, Heimliche Taufe! In: Bunte online. 26. Juni 2014, abgerufen im Jahr 2014.
  10. Fürst Albert II., Kein Thronfolger, aber Kinder. In: focus.de. 23. Juni 2010, abgerufen am 14. Dezember 2014.
  11. Charlotte Casiraghi: Verliebte Blicke! So hat man sie noch nie gesehen. In: bunte.de. Abgerufen am 16. März 2018.
  12. Charlotte Casiraghi: Enthüllt! Ihr Baby trägt einen ungewöhnlichen Namen. In: bunte.de. Abgerufen am 25. Oktober 2018.
  13. Charlotte Casiraghi + Dimitri Rassam: Traumhochzeit in Monaco. 2. Juni 2019, abgerufen am 2. Juni 2019.
  14. Charlotte Casiraghi: Zarte Spitze & Volants: Traumhaftes Brautkleid zur kirchlichen Hochzeit mit Dimitri. Abgerufen am 1. Juli 2019.
  15. https://royalpedia.fandom.com/de/wiki/Thronfolge_(Monaco)Abgerufen am 3. Juli 2023