Bombardier Talent 3
Talent 3 | |
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Anzahl: | 138 (bestellt) |
Hersteller: | bis 2021 Bombardier Transportation, 2021 Alstom |
Baujahr(e): | 2017–2021 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h, 160 km/h |
Stromsystem: | 15 kV 16,7 Hz ~, 25 kV 50 Hz, 3 kV = |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Kupplungstyp: | Scharfenberg |
Klassen: | 1./2. |
Talent 3 (Eigenschreibweise TALENT 3) ist eine Familie von Triebzügen, welche durch den Hersteller Bombardier Transportation entwickelt wurde. Dieser wurde 2021 von Alstom übernommen, welcher die Fahrzeugplattform an Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) abgegeben hat. Die bereits für die ÖBB produzierten und von dieser nicht abgenommenen Garnituren bleiben allerdings im Eigentum von Alstom. Die erste Generation (Talbot leichter Nahverkehrs-Triebwagen) wurde seit 1996 von der Aachener Waggonfabrik Talbot und danach von Bombardier Transportation gebaut (von Talent 2 abgelöst). Die Triebzüge der Bauart Talent 3 sind im Gegensatz zu ihrem Vorgänger Talent 2 keine Neuentwicklung, sondern eine Weiterentwicklung dieser, welchen die Talent 3 optisch ähneln. Im Gegensatz zur zweiten Generation entsprechen die Talent 3 nicht nur den deutschen, sondern auch europäischen Normen.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Talent 3 sind elektrische Triebzüge, welche neben der Stromzufuhr über Oberleitung für den Betrieb auf nichtelektrifizierten Strecken auch mit Akkumulatoren und Brennstoffzellen ausgerüstet werden können. Die Einheiten können sowohl als S-Bahn-, Regionalverkehrs- oder Fernverkehrszüge geliefert werden, dabei sind unterschiedliche Wagenlängen und Türanordnungen möglich. Zudem sind Höchstgeschwindigkeiten von 160 oder 200 km/h wählbar. Die Züge sind für alle vier europäischen Stromsysteme von 1,5 und 3 kV Gleich- sowie 15 kV, 16,7 Hz und 25 kV, 50 Hz Wechselspannung und als Mehrsystemtriebzüge lieferbar. Die Fußbodenhöhe kann an verschiedene Bahnsteighöhen (550, 760 und 960 mm) angepasst werden. Die Triebzüge können mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgerüstet werden, sie entsprechen den TSI- und europäischen Normen.[1]
Wie bei den vorigen beiden Generation haben die Wagenkästen nach außen gewölbte Seitenwände und damit einen ovalen Querschnitt. Die sechsteilige, 104,5 m lange Version dieser Elektrotriebzüge bietet rund 300 Sitzplätze und bis zu 42 Fahrradstellplätze (deren Anzahl in der kalten Jahreszeit mit geringem Umbauaufwand bspw. zugunsten von Skihalterungen reduziert werden kann). Sie erreicht eine Beschleunigung von bis zu 0,98 m/s²[2] und ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zugelassen.
Fertigung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fertigstellung der Züge erfolgte bis 2022 im Werk Hennigsdorf von Bombardier Transportation, das 2021 von Alstom übernommen wurde. Von 450 Arbeitskräften, die dort 2020 in der Produktion tätig waren, arbeiteten knapp 200 in der Talent-3-Fertigung.[3] Dort wurde die Innenausstattung und technische Ausrüstung in die Wagenkästen eingebaut. Die rohen Wagenkästen wurden, wie schon beim Talent 2, vollständig im Zweig-Werk Česká Lípa in Tschechien gefertigt.[4] Um die Genehmigung der Kartellbehörden bei der 2021 vollzogenen Fusion der Transportsparte von Bombardier mit dem Wettbewerber Alstom zu erhalten, mussten Bombardier bzw. Alstom u. a. „die Talent-3-Plattform und die damit verbundenen Produktionsanlagen am Standort Hennigsdorf“ veräußern.[3][5]
Im November 2021 wurde der beabsichtigte Verkauf der Produktplattform Talent 3 an den spanischen Hersteller Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) angekündigt.[6][7] Nachdem die Europäische Kommission dem Verkauf an CAF zugestimmt hatte, wurde der Verkauf zum 1. August 2022 vollzogen.[8][9] CAF erwarb nur die Rechte an Design und geistigem Eigentum sowie die zugehörige Informationstechnik. Physische Vermögenswerte, wie beispielsweise Werkshallen in Hennigsdorf, wurden nicht veräußert.[10] Es wurde erwartet, dass rund 25 Ingenieure aus der Entwicklung auf freiwilliger Basis zu CAF wechseln würden.[11] Die letzten Talent-3-Aufträge von Bombardier werden von Alstom im ebenfalls übernommenen Werk in Bautzen ausgeführt.[10]
Bestellung ÖBB bzw. Vermietung der von den ÖBB nicht abgenommenen Garnituren durch Alstom
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ÖBB
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei einer Ausschreibung der ÖBB über einen Rahmenvertrag von 300 elektrischen Triebwagen konnte sich Bombardier Transportation mit dem Talent 3 gegen den Stadler Flirt und den Siemens Mireo durchsetzen. Der Rahmenvertrag, welcher im Dezember 2016 geschlossen wurde, hätte bei Abruf aller Einheiten einen Wert von 1,8 Mrd. Euro. Da sich die Zulassung der Talent 3 verzögerte, platzte jedoch der Vertrag. Da aber schon 46 Garnituren abgerufen und Bombardier Transportation schon im Lieferverzug war, erfolgte ersatzweise eine Beschaffung von 46 Siemens Desiro ML (allerdings 4-teilig). Anschließend kam es zu einer Neuausschreibung für einen Rahmenvertrag für bis zu 540 Triebwagen,[12][13] die Siemens mit dem Mireo gewann.[14]
Die nicht abgenommenen Fahrzeuge waren im August 2023 im Fährhafen Mukran auf Rügen abgestellt.
Vorarlberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Unterzeichnung des Rahmenvertrags erfolgte der erste Abruf von 21 sechsteiligen Triebzügen für die S-Bahn Vorarlberg, welche als Baureihe 4758 bezeichnet werden. Das Auftragsvolumen betrug etwa 150 Millionen Euro. Diese Züge sollten die Kapazität in Vorarlberg erhöhen, um den stetigen Fahrgastzuwachs bewältigen zu können.
Die für April 2019 geplante Einführung musste aufgrund von Verzögerungen bei der Zulassung mehrmals verschoben werden. Im Juli 2019 wurde in Dornbirn eine erste Einheit vorgestellt[15] und im Oktober 2019 berichtet, dass die 21 Triebfahrzeuggarnituren fertig gestellt seien und, sofern deren Betriebssoftware zugelassen wird, ab Anfang April 2020 Zug um Zug auf Schiene kommen sollen.[16] Im November 2019 nannte Bombardier als geplanten Einsatzbeginn das erste Quartal 2020.[17] Nachdem dieser Termin nicht eingehalten werden konnte, gaben die ÖBB im Juni 2020 bekannt, dass mit einer zeitnahen Zulassung gerechnet wird,[18] und kündigten den Einsatz von aufgefrischten Talent 1 als Übergangslösung an.[19]
Nachdem eine bis Ende Februar 2021 befristete Genehmigung vorlag, nahmen die ÖBB im November 2020 den Probebetrieb mit Fahrgästen auf.[20] Da Bombardier für diesen Probebetrieb nur eine einzige Garnitur zur Verfügung stellen konnte und sich weitere Verzögerungen im Zulassungsverfahren ankündigten, entschieden sich die ÖBB, den Auftrag neu auszuschreiben, auch wenn dies vorerst nur ein „Plan B“ sei.[21] Seit dem 18. Dezember 2020 befand sich eine zweite Garnitur im Probebetrieb.[22] Ende Jänner 2021 forderte der ÖBB-Chef von Bombardier Millionen Euro an Schadenersatz. Der Probebetrieb endete fristgemäß, ohne die angestrebte Erteilung einer Zulassung, am 28. Februar 2021.[23] Im Mai 2021 gab der für den öffentlichen Nahverkehr zuständige Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch bekannt, die Beschaffung von Talent 3 für die S-Bahn Vorarlberg endgültig zu stoppen[24] und verkündete im August 2021, dass die ÖBB statt der ursprünglich für Vorarlberg vorgesehenen 21 Talent 3 nun die gleiche Stückzahl vierteilige Desiro ML-Garnituren bei Siemens bestellten.[25]
Tirol
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2018 bestellten die ÖBB 25 weitere Talent 3 in der Langversion für den Einsatz in Tirol und Südtirol mit 316 Sitzplätzen. Laut ÖBB sollten die Talent 3 ab August 2020 fahrplanmäßig in Tirol verkehren. Für den Betrieb auf der zukünftig umsteigefrei bedienten Relation Innsbruck Hauptbahnhof – Brenner – Bozen – Meran – Mals sollten sechs Einheiten für 15 kV bei 16,7 Hz sowie 25 kV bei 50 Hz Wechsel- und 3 kV Gleichspannung ausgerüstet werden. Sie sollten ab 2021 zusammen mit dem Stadler Flirt von SAD Nahverkehr und Trenitalia zwischen Österreich und Italien verkehren. Die Einstiegshöhe sollte 600 mm betragen.[26][27] Die Züge sollten in einem angepassten Cityjet-Design geliefert werden. Bei diesem Design sind die Streifen des normalen Cityjet-Designs unterhalb der Fenster als Bergsilhouette gestaltet, der Bereich darüber ist, bis auf ein schwarzes Fensterband, weiß gestaltet mit Platz für Logos der ÖBB, des Landes Tirol und der ÖBB-Marke cityjet. Wegen Problemen mit der Zulassung der Talent 3 war deren Einsatz in Tirol im Mai 2021 bereits unwahrscheinlich.[28]
Im Oktober 2021 wurde bekannt gegeben, dass als Ersatz für den Talent 3 nun ebenfalls Fahrzeuge vom Typ Siemens Desiro ML beschafft werden. Allerdings wurde die Zahl der Garnituren für Tirol auf 20 reduziert (5 gehen nach Salzburg) und es handelt sich um Einsystemeinheiten für 15 kV.
Mit diesen ist ein grenzüberschreitender Einsatz nach Südtirol (Italien) nicht möglich. Daher gab das Land Tirol am 5. Juni 2023 bekannt, dass seitens der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zusätzlich sechs Alstom Coradia Stream angekauft werden. Die Beschaffung war Teil eines umfassenden Beschaffungsprogramms über die staatliche Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG, über die bereits 15 Züge derselben Serie abgerufen wurden.[29]
Vermietungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Ersatz für Systemtests an zwei Talent der SWEG Bahn Stuttgart stellt Alstom der SWEG-Bahn Stuttgart drei nicht abgenommene Talent 3, welche ursprünglich für die ÖBB vorgesehen waren, zur Verfügung. Diese werden seit dem 6. Februar 2023 auf der Regionalexpresslinie RE10a/b (Mannheim Hbf‒Heilbronn Hbf) eingesetzt.[30]
Mit Einführung des Deutschlandtickets hat sich seitens der STS-Aufgabenträger ein erhöhter Bedarf an Fahrzeugen zum Einsatz im Saale-Thüringen-Südharz-Netz (STS-Netz) ergeben, da die Fahrgastzahlen deutlich angestiegen sind. Daraufhin haben die STS-Aufgabenträger die Abellio Rail Mitteldeutschland beauftragt, die Fahrzeuge bei der Vermieterin anzumieten. Der Mietvertrag umfasst die Anmietung von drei sechsteiligen Schienenfahrzeugen des Typs Talent 3 Plus für einen Zeitraum vom 3. November 2023 voraussichtlich bis zum internationalen Fahrplanwechsel im Dezember 2030. Abellio Rail Mitteldeutschland setzt seit 9. Dezember 2023 diese drei Fahrzeuge auf der Saalbahn, der Strecke Halle–Nordhausen–Kassel und Erfurt–Naumburg–Halle ein. Die Vermieterin stellt die drei Fahrzeuge über den gesamten Mietzeitraum aus einer Alstom-Fahrzeugflotte rollierend bereit und übernimmt die Instandhaltung an diesen.[31][32]
Das Land Baden-Württemberg hat 28 „Talent 3+“-Triebzüge als Ersatzfahrzeuge angemietet, die ursprünglich ab Mai 2024 als Ersatzfahrzeuge während der Nachrüstung weiterer Fahrzeuge mit ETCS und weiteren Techniken eingesetzt werden sollten. Sie sollen durch Alstom bis Dezember 2025 mit ETCS nachgerüstet werden.[33][34]
Alstom verkaufte im November die 31 vermieteten Talent 3 per Sale-Lease-Back an die Vermögensverwaltungsgesellschaft Abrdn und die Schienenfahrzeug-Leasinggesellschaft Rock Rail.[35]
Bestellungen Italien (Südtirol) bzw. Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]STA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Südtiroler Transportstrukturen STA bestellten 2019 sieben sechsteilige Talent 3 für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Österreich. Weiters bestand eine Option auf 25 zusätzliche Garnituren.[36] Die Züge wären dreisystemfähig gewesen und wie sechs der ÖBB-Garnituren für Tirol für Spannungen von 15 kV bei 16,7 Hz sowie 25 kV bei 50 Hz Wechsel- und 3 kV Gleichspannung ausgerüstet gewesen. Trotz der öffentlichen Eigentümerschaft wären die Talent 3-Züge im Betrieb von SAD Nahverkehr sowie Trenitalia (in Italien) und der ÖBB (in Österreich) gestanden. Die Züge hätten in den Mehrzweckbereichen Platz für Rollstühle, Fahrräder und Wintersportausrüstung geboten und wären mit Steckdosen an den Sitzplätzen ausgestattet gewesen.
Am 5. April 2022 gaben die Südtiroler Transportstrukturen (STA) bekannt, acht mehrsystemfähige Coradia Stream des Herstellers Alstom als Ersatz für die sieben nicht zugelassenen Talent 3 bestellt zu haben.[37]
vlexx
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Betrieb im Los 2 des E-Netz-Saar-RB wurden vom privaten Verkehrsunternehmen vlexx 21 dreiteilige Triebzüge des Typs Talent 3 bestellt. Die mit drei Fahrgasttüren pro Seite ausgestatteten Regionalzüge bieten 160 Personen in der ersten und zweiten Klasse Platz. Die Züge fahren seit 2020 auf den RB-Linien Saarbrücken – Neubrücke, Saarbrücken – Neunkirchen/Saar – Homburg und Homburg – Illingen und sollten nach der Elektrifizierung ab 2024 auch auf der RB-Linie Saarbrücken – Lebach-Jabach zum Einsatz kommen.[38][39] 2022 wurde mitgeteilt, dass anstelle der Elektrifizierung der Einsatz von batterie-elektrischen Triebzügen bevorzugt wird.[40]
Bis zum Betriebsstart im Dezember 2019 hatte der Hersteller keine der 21 bestellten Einheiten ausgeliefert. Die erste Lieferung erfolgte im März 2020, der letzte der bestellten Triebwagen wurde Ende April 2021 geliefert.[41] Bis zur vollständigen Auslieferung 2021 wurden Ersatzzüge der Baureihen 425 und 426 eingesetzt.[42][43]
Für den Einsatz auf der nichtelektrifizierten Strecke werden sechs der 21 Einheiten zu Akkumulatortriebwagen umgerüstet. Dafür werden auf dem Fahrzeugdach zwei Gleichspannungswandler und vier Batteriepacks mit zusammen 420 kWh Batteriekapazität eingebaut.[40] Nachdem Vlexx im Frühjahr 2022 einen Förderbescheid erhalten hatte, wurde der Auftrag zur Umrüstung erteilt. Die Fahrzeuge sollen ab Dezember 2025 zum Einsatz kommen.[44]
SWEG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG gewann im Juli 2017 die Ausschreibung des sogenannten Freiburger Y der Breisgau-S-Bahn. Für den Betrieb auf den dazu zählenden Linien S2 Freiburg Hbf – Elzach, S3 Bad Krozingen – Münstertal (Schwarzwald) und der S5 Riegel-Malterdingen – Breisach bestellte sie 12 Züge des Typs Talent 3, wobei sowohl drei- wie vierteilige Garnituren im schwarz-weißen Landesdesign bestellt wurden.[45] Die SWEG sah vor, die bestellten Talent-3-Triebzüge ab Dezember 2019 auf dem Freiburger Y für den Personenverkehr einzusetzen. Da die Züge von Bombardier nicht pünktlich geliefert wurden, verkehrten im Rahmen eines Notfallplans die bisher genutzten Dieseltriebwagen des Typs Regio-Shuttle RS 1 auf allen Strecken weiter. Ab dem 14. Juni 2020 konnte die SWEG auf dem Streckenabschnitt zwischen Bad Krozingen und Münstertal (Schwarzwald) neue dreiteilige Triebzüge einsetzen.[46] Auf der Elztalbahn (S2) verkehrten seit März 2020 aufgrund von Modernisierungsarbeiten keine Züge. Nach mehrfachen Verzögerungen bei der Wiederinbetriebnahme der Elztalbahn und der Auslieferung der Züge fuhren ab Mitte Februar 2021 zwischen Waldkirch und Freiburg wieder die Regio-Shuttle-Triebwagen RS1, im Sommer lokbespannte Ersatzzüge.[47] Auf der S2 sollen primär vierteilige Züge verkehren.[48] Seit Oktober 2021 verkehren Talent 3 auf der Elztalbahn fahrplanmäßig[49] seit dem 14. November auf der gesamten Strecke der S2 bis nach Elzach.[50] Ende Oktober 2021 ist der ausstehende siebente Triebzug geliefert worden.[51] Die vollständige Inbetriebnahme der dreiteiligen Elektrotriebzüge auf der S5 erfolgte zum Fahrplanwechsel im Juni 2021.[52]
SWEG Bahn Stuttgart (ehemals Abellio Rail Baden-Württemberg)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 2016 und 2018 wurden durch Abellio Rail Baden-Württemberg je 26 drei- und fünfteilige Talent 2-Triebzüge bestellt, die auf Linien der Stuttgarter Netze eingesetzt werden. Da es sich um fortentwickelte Talent 2-Züge handelt[53] (u. a. mit geänderter Software), war eine Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt notwendig. Nach mehrfachen Lieferplanverzögerungen (Details siehe Bombardier Talent 2#Abellio Rail) wurde die Auslieferung der bestellten Fahrzeuge im Herbst 2021 abgeschlossen.[54] Seitens der SWEG, die seit Januar 2022 die Verkehrsleistungen der Abellio Rail Baden-Württemberg erbringt, werden die 52 Elektrotriebzüge als Talent 2 beschrieben.[55] Die Finanzierung der Fahrzeuge erfolgte nach dem BW-Modell [56] durch die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg; auf deren Website werden die für das Stuttgarter Netz gekauften Bombardier Talent-Fahrzeuge als Talent 3 geführt.[57]
Im Juli 2020 wurde ein Auftrag zur Ausrüstung dieser 52 als Talent 3 bezeichneten Triebzüge mit ETCS und ATO ausgeschrieben und Ende Juni 2021 an Alstom vergeben.[58][59][60] In Abstimmung mit DB Netz und aufgrund von Förderbedingungen des Bundes geht die Ausrüstung deutlich über eine einfache ETCS-Ausrüstung hinaus.[61][62] Die Züge sollen u. a. Level-3-fähig, mit einer Zugintegritätsüberwachung ausgerüstet und für FRMCS vorbereitet werden.[63][64] Unter anderem sollen fünf zusätzliche Antennen angeordnet werden.[65] Die ETCS-Bremskurven der Züge werden nach dem Gamma-Modell in Abhängigkeit von der Zuglänge gebildet.[66][67]
Das Projekt sollte im Januar 2021 beginnen und bis Dezember 2027 laufen. Die Ausrüstung eines ersten Triebzugs (»First in Class«) sollte im Oktober 2021 beginnen, der Versuchs- und Vorlaufbetrieb im April 2024 aufgenommen werden. Alle Fahrzeuge sollten bis Januar 2025 mit ETCS Level 2 (nach Baseline 3 Release 2) und ATO (mit statischen Fahrplandaten) ausgerüstet werden. In den Jahren 2026 und 2027 sollte die kontinuierliche Inbetriebnahme und Genehmigung nach TSI ZZS 2022 und FRMCS in Betrieb genommen werden.[63][64] Im April 2022 begann die Umrüstung der ersten Triebzugs,[68] schrittweise sollen bis zu drei Triebzüge aus dem Regelbetrieb genommen werden.[64] Ende 2022 war der Einbau der neuen Komponenten abgeschlossen, Integrationstests hatten begonnen.[69][70] Zunächst sollen neben zwei „First of Class“-Triebzügen ein weiterer „Prototyp“ ausgerüstet werden.[62] Die Serienumrüstung soll ab Oktober 2024 durch Alstom in Villeneuve erfolgen.[71][72] Für die Züge wurden inzwischen auch ETCS-Bremsmodelle gebildet.[73]
Übersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Besteller | Bestellung | Reihe / Baureihe | Anzahl | Teile | Länge | Einstiegshöhe | Stromsysteme | Einsatzgebiet | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
ÖBB | Dezember 2016 | 4758 (Österreich) 6442 (Deutschland) |
21 | 6 | 104,5 m | 600 mm | 15 kV, 16,7 Hz ~ | ursprünglich geplant: S-Bahn Vorarlberg | von ÖBB abbestellt; später teilweise verliehen an SWEG Bahn Stuttgart für RE10a/b (Mannheim Hbf‒Heilbronn Hbf) und an Abellio Rail Mitteldeutschland[31] für RB 25 Halle – Saalfeld |
Juni 2018 | 19 | ursprünglich geplant: Tirol | |||||||
6 | 15 kV, 16,7 Hz ~ 25 kV, 50 Hz ~ 3 kV = |
ursprünglich geplant: Innsbruck Hauptbahnhof – Brenner – Bozen – Meran – Mals | abbestellt | ||||||
STA | 2019 | 7 | 15 kV, 16,7 Hz ~ 25 kV, 50 Hz ~ 3 kV = |
abbestellt | |||||
vlexx[74] | Januar 2017 | 8442 | 21 | 3 | 56,2 m | 600 mm | 15 kV, 16,7 Hz ~ | E-Netz-Saar-RB, Los 2 | Talent-2-Front |
SWEG[75] | 12 | 3 | 56,2 m | 600 mm | 15 kV, 16,7 Hz ~ | Netz 9b Breisgau-S-Bahn |
Talent-2-Front | ||
4 | 72,3 m | ||||||||
Abellio Rail BW/ (SWEG Bahn Stuttgart)[76] |
2016–2018 | 26 | 3 | 56,2 m | 600 mm | 15 kV, 16,7 Hz ~ | Netz 1 Stuttgarter Netze |
Talent-2-Front | |
26 | 5 | 88,4 m[77] |
Batterieantrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Innotrans 2018 wurde ein dreiteiliger Talent 3 mit Batteriezusatzantrieb vorgestellt und im Dezember 2018 mit dem Innovationspreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet. Der Triebwagen verfügt über vier Traktionsbatterien auf Lithium-Ionen-Basis auf dem Dach. Sie haben einen Energiegehalt von 294 kWh.[78] Die Reichweite des Prototyps beträgt im Batteriebetrieb 40 Kilometer, angestrebt sind in der Serienfertigung 100 Kilometer. Die Batterien können aus der Fahrleitung während der Fahrt und im Stand geladen werden, außerdem kann durch die Nutzbremse Energie zurückgewonnen werden. Ein Ladevorgang an Ladestellen oder unter Oberleitung dauert zehn Minuten.[79] Der Triebwagen ist als 8442 600 unterwegs.
Mitte 2019 sollte ein zwölfmonatiger Testbetrieb bei der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee starten und von der TU Berlin wissenschaftlich begleitet werden.[80] Der Beginn des Testbetriebs wurde verschoben, da der Hersteller zuvor andere Probleme des Talent 3, wie dessen Zulassung für das Stuttgarter Regionalnetz und für Vorarlberg lösen musste.[81] 2021 wurde das Fahrzeug für den Passagierbetrieb zugelassen. Die Premierenfahrt führte nach Sachsen, wo Alstom 2020 eine Bestellung von batterieelektrischen Züge des Typs Coradia Continental für die Strecke Leipzig – Chemnitz erhalten hat.[82] Ein Testeinsatz erfolgte ab Januar 2022 wochentags auf der RB Herrenberg – Horb und ab Februar 2022 zusätzlich am Wochenende auf der RB Gunzenhausen – Pleinfeld. Da die letztere Strecke nicht elektrifiziert ist, besaß das Fahrzeug ab dem Ausfall von zwei der vier Akkumodule nicht genügend Reichweite, um auf der Strecke eingesetzt werden zu können. Während des dreimonatigen Wochenendeinsatzes war dies an 18 Tagen der Fall. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen und danach, trotz anders lautender Ankündigung, auch nicht wiederaufgenommen.[83] Da Alstom im Zuge der Fusion mit Bombardier die Talent-Plattform an CAF veräußern musste, können Erfahrungen mit dem bei Bombardier in Mannheim entwickelte Akkuantrieb in die Weiterentwicklung von Alstoms Coradia-Plattform einfließen.[84]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Informationen zur Barrierefreiheit bei www.oepnv-info.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Building the Future Together: Bombardier Presents its Latest Technologies and Products at InnoTrans 2016. In: bomardier.com. 14. September 2016, abgerufen am 25. Juli 2021 (englisch).
- ↑ Energieautonomie Vorarlberg: Energieautonomie Vorarlberg. Abgerufen am 24. August 2021.
- ↑ a b Alfons Frese: Großfusion in der Bahnindustrie. Alstom darf Bombardier übernehmen. In: Der Tagesspiegel. 31. Juli 2020, abgerufen am 13. Januar 2021.
- ↑ Produktionsstart für neuen ÖBB Cityjet bei Bombardier Berlin. Abgerufen am 27. August 2023 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Fusionskontrolle: Kommission genehmigt Übernahme von Bombardier Transportation durch Alstom unter Bedingungen. Pressemitteilung. Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission, 31. Juli 2020, abgerufen am 4. Februar 2022.
- ↑ CAF übernimmt von Alstom die Coradia-Polyvalent-Plattform, das Werk Reichshoffen und die Talent-3-Plattform Pressemitteilung von CAF und Alstom, 24. November 2021.
- ↑ Reinhard Christeller: CAF übernimmt das elsässische Werk Reichshoffen und Regionalzugs-Produktlinien von Alstom. In: Urban Transport Magazin. 25. Juli 2022, abgerufen am 20. September 2022.
- ↑ Robert Preston: European Commission approves Coradia Polyvalent and Talent 3 sale to CAF. In: railjournal.com. 4. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022 (englisch).
- ↑ CAF: Übernahme von Alstom-Plattformen abgeschlossen. In: Eurailpress. 2. August 2022, abgerufen am 18. September 2022.
- ↑ a b Alstom tritt mehrere Zugplattformen und das Werk Reichshoffen ab. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 1, Januar 2022, ISSN 1421-2811, S. 44.
- ↑ Jessica Hanac: Alstom verkauft Regionalzug-Sparte aus Hennigsdorf. In: Berliner Morgenpost. 14. November 2021, abgerufen am 4. Februar 2022: „„Wir haben keine Produktionshalle verkauft““
- ↑ kurier.at
- ↑ ÖBB schreiben Großauftrag aus: bis zu 540 Elektrotriebzüge. 27. Juli 2021, abgerufen am 22. August 2021.
- ↑ ÖBB: Weitere Großbestellung von bis zu 540 Triebzügen bei Siemens Mobility. Österreichische Bundesbahnen, 31. August 2023, abgerufen am 31. August 2023.
- ↑ Vorarlbergs neue Züge erstmals zu besichtigen. In: vol.at. Vorarlberg Online, 8. Juli 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
- ↑ Luise Ungerboeck: Amsterdam zieht ÖBB-Nachtzug an. 11. Oktober 2019, abgerufen am 17. Dezember 2019.
- ↑ Neue Züge verspäten sich. In: ORF Vorarlberg. 25. November 2019, abgerufen am 15. Dezember 2019.
- ↑ ÖBB rechnen mit zeitnahem Zulassungsbescheid. In: Vorarlberger Nachrichten. 5. Juni 2020, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ ÖBB upgraden Nahverkehrsflotte in Vorarlberg. ( des vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ÖBB Pressemitteilung, 5. Juni 2020.
- ↑ Österreich: Erster Talent 3 der ÖBB jetzt im Plandienst. In: EurailPress. 26. November 2020, abgerufen am 13. Januar 2021.
- ↑ Michael Prock: Den neuen Zügen droht das Abstellgleis. In: Vorarlberger Nachrichten. 11. Dezember 2020, S. A5 (vn.at [abgerufen am 11. Dezember 2020]).
Warten auf „Talente“: ÖBB schreiben Züge aus, ORF Vorarlberg, 11. Dezember 2020. - ↑ Michael Prock: Zweiter Talent 3 ist nun unterwegs. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
- ↑ vorarlberg ORF at red: Talent-3-Erprobung endet ohne Zulassung. 2. März 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ vorarlberg ORF at red: Land will ÖBB weniger zahlen. 12. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2021.
- ↑ vorarlberg ORF at/Agenturen red: Ersatz für Talent 3: Neue Züge bei Siemens bestellt. 17. August 2021, abgerufen am 17. August 2021.
- ↑ Bombardier und die Österreichischen Bundesbahnen unterzeichnen Abrufauftrag für 25 TALENT 3-Züge. 3. Juli 2018, ehemals im ; abgerufen am 14. Mai 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung: LH Platter und LHStvin Felipe: „Neuer Verkehrsdienstevertrag ist Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in Tirol“. In: tirol.gv.at. 12. Dezember 2019, abgerufen am 13. Mai 2021.
- ↑ Keine neuen Talent-Züge für Tirol. In: tirol.orf.at. 13. Mai 2021, abgerufen am 13. Mai 2021.
- ↑ Gemeinsame Mehrsystemfahrzeuge für grenzüberschreitenden Zugverkehr. In: Autonome Provinz Bozen. 5. Juni 2023, abgerufen am 2. Juli 2024.
- ↑ RE 10 a/b: Zusätzlicher Einsatz von Leihzügen wegen Softwaretests ‒ Hersteller Alstom stellt drei Talent 3-Fahrzeuge zur Verfügung. (PDF) SWEG Bahn Stuttgart, 3. Februar 2023, abgerufen am 25. November 2023.
- ↑ a b lok-report.de
- ↑ Abellio setzt neue und größere Züge in Thüringen ein. MDR, abgerufen am 30. Januar 2024.
- ↑ Christian Schunke-Mau, Thomas Vogel: Quo vadis DSD-Fahrzeugausrüstung? In: Eisenbahntechnische Rundschau. Nr. 6, Juni 2024, ISSN 0013-2845, S. 52–56 (PDF).
- ↑ Marcel Eckhardt, Thomas Glaß, Thomas Vogel: Erfahrungen mit der Digitalen Schiene Deutschland in Baden-Württemberg. In: Der Eisenbahningenieur. Band 75, Nr. 6, Juni 2024, ISSN 0013-2810, S. 38–42 (PDF).
- ↑ abrdn Core Infrastructure und Rock Rail geben Transaktion und Partnerschaft mit Alstom in Deutschland bekannt. e-fundresearch.com, 22. November 2024, abgerufen am 22. November 2024.
- ↑ Italien: Sieben neue Talent 3 mit Südtirol-Logo. In: Lok-Report. 11. September 2019, abgerufen am 11. September 2019.
- ↑ News | Autonome Provinz Bozen – Südtirol. Abgerufen am 5. April 2022.
- ↑ Bombardier und vlexx unterzeichnen Vertrag über die Lieferung von 21 TALENT 3 Zügen für den Betrieb im Saarland. 31. März 2017, ehemals im ; abgerufen am 24. März 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Das Unternehmen. Abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ a b Elektrozüge im Saarland. Wie der Nahverkehr in Homburg umweltfreundlicher wird. In: Saarbrücker Zeitung. 14. März 2022, abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ 21. Talent-3-Fahrzeug macht die vlexx-Flotte im Saarland komplett, vlexx.de, 26. Mai 2021, abgerufen am 2. Mai 2022.
- ↑ Keith Fender: New Saarland EMU fleet delayed. In: International Railjournal. 27. Juni 2019, abgerufen am 27. Juni 2019 (englisch).
- ↑ Bombardier kündigt erneut Lieferverzug von Talent-3-Fahrzeugen an. Regentalbahn GmbH, 15. Oktober 2019, abgerufen am 17. Oktober 2019.
- ↑ Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie (Saarland) vom 11. März 2022 auf vlexx.de, abgerufen am 27. April 2022.
- ↑ SWEG fährt zukünftig die Kaiserstuhl-, Münstertal- und Elztalbahn. Verkehrsministerium Baden-Württemberg, 12. Juli 2017, abgerufen am 21. November 2021.
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- ↑ Bombardier und TU Berlin: Innovativer Batteriezug ab 2019 im Testbetrieb. In: Internationales Verkehrswesen, 15. September 2018.
- ↑ Regina Frank: Batteriezug Talent 3 kommt mit Verspätung. Hersteller Bombardier muss Probebetrieb auf zwei Strecken bei Ulm verschieben. In: swp.de. Südwest-Presse, 25. Juli 2019, abgerufen am 15. Januar 2020.
- ↑ Batterietriebzug von Alstom startet Premierenfahrt. Pressemitteilung. In: now-gmbh.de. Alstom, 15. September 2021, abgerufen am 3. Februar 2022 (Projektpartner werden genannt).
- ↑ Test des Akkuzugs im Seenland vorbei: Kaputte Batterien sorgten für Ausfall, Nürnberger Nachrichten, 2. Mai 2022, Aufruf:
- ↑ Florian Ganswind: Batteriezug fährt das erste Mal in Eutingen und Horb ein. In: Schwarzwälder Bote. 25. Januar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022: „In Zukunft wird die BEMU-Technologie auf der Coradia-Plattform von Alstom zum Einsatz kommen.“