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Autobahn A6 (Schweiz)

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Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-A
A6 in der Schweiz
Autobahn A6 (Schweiz)
 Autobahn A6 (Schweiz)
Karte
Verlauf der A6
Verlauf der A6

Basisdaten
Betreiber: Bundesamt für Strassen
Strassenbeginn: Nidau
(47° 7′ 37″ N, 7° 14′ 43″ O)
Strassenende: Wimmis
(46° 40′ 15″ N, 7° 37′ 8″ O)
Gesamtlänge: ca. 71 km

Kanton:

A6 beim Zentrum Paul Klee in Bern
Strassenverlauf
(1)  Verzweigung Brüggmoos - échangeur Marais-de-Brügg A5 E27
H6 Autostrasse A6
(2)  Port
(3)  Brügg
Nidau-Büren-Kanal
(4)  Studen
Autostrassenende
Autobahn A6
(5)  Lyss Nord
Alte Aare
(6)  Lyss Süd H22
Lyssbach
(7)  Schüpfen Keine Einfahrt nach und keine Ausfahrt von Bern
(8)  Münchenbuchsee
Urtene
(9)  Schönbühl H1 H12
(10)  Verzweigung Schönbühl A1 E25
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Raststätte Grauholz
(11)  Verzweigung Bern Wankdorf A1 E25
(11)  Bern Wankdorf H6
(12)  Bern Ostring H10 H6
Tunnel Sonnenhof (280 m)
(13)  Muri H6
(13)  Verzweigung Muri N6M
Giesse
(14)  Rubigen
Langsamverkehrsbrücke Rubigen (27 m)
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Raststätte Münsingen
Äussere Giesse
Chise
(15)  Kiesen
Wildtierunterführung Kiesen
(16)  Thun Nord
Aare
Tunnel Allmend (960 m)
(17)  Thun Süd
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Rastplatz Buchholz
Kander
(18)  Verzweigung Lattigen A8
(19)  Spiez
Autobahnende
Autostrasse
Tunnel Spiezwil
Mülenen 223
Weiter auf 223
  • In Bau
  • In Planung
  • Die Schweizer Autobahn A6 und Autostrasse A6 verbindet Biel/Bienne über Bern mit Mülenen im Berner Oberland. Die A6 liegt vollständig im Kanton Bern und ist Teil der Nationalstrasse 6 von Biel nach Gampel. Via A5 Ost-Umfahrung Biel findet sie die Fortsetzung durch den Jura als A16. Auf der Seite Berner Oberland war ursprünglich geplant, sie durch das Simmental ins Wallis zu führen.

    Kernstück der heutigen Autobahn A6 ist die Nationalstrasse 6, welche bei Bern Wankdorf als Abzweigung von der A1 beginnt und über Muri bei Bern und Thun zur Verzweigung Lattigen (Spiez) führt, wo die A8 weiter Richtung Interlaken, Brünig und Zentralschweiz führt. Die A6 biegt bei der Verzweigung Spiez Richtung Frutigtal ab und endet in Mülenen, wo sie in die Hauptstrasse 223, die Teil der N6 ist, mündet.

    Die 1960 vorgesehene Route der N6 durch das Simmental und einen Rawiltunnel ins Wallis wurde 1986 definitiv verworfen.[1][2] Hingegen sind die Hauptstrassen nach Kandersteg bzw. Goppenstein seit 2020 Teil der Nationalstrasse 6.

    Bis 2020 war die A6 zwischen Biel/Bienne und Schönbühl kein Nationalstrassenabschnitt. Sie befand sich im Besitz des Kantons Bern. Die früher nummernlose kantonale Autobahn zwischen Schönbühl und Lyss Nord ist heute als A6 ausgeschildert. Gleiches gilt für die nicht richtungsgetrennte, früher kantonale Autostrasse zwischen Lyss Nord und Biel/Bienne. Hingegen war der Abschnitt zwischen der Verzweigung Lattigen und Wimmis Teil der N6/A6.

    Der Zubringer von Rüfenacht von der Hauptstrasse 10 zum Anschluss Muri ist eine zwei Kilometer lange Autostrasse, die seit 2020 Teil der Nationalstrasse N6 ist.[3] Die interne Bezeichnung dieses Abschnitts ist N6M,[4] zuvor hiess der Abschnitt T10.[5]

    Nach einem Bundesbeschluss von 1960 wurde 1964 mit dem Bau der Autobahn N6 zwischen dem Freudenbergerplatz in Bern und Muri begonnen und 1966 für den Verkehr freigegeben.[6] Zwischen 1965 und 1966 genehmigte der Bundesrat das Autobahnprojekt Bern–Thun–Spiez.[7] Der Abschnitt zwischen Kiesen und Lattigen (Spiez) wurde 1971 eröffnet,[8] der Abschnitt zwischen Hunziken (Rubigen) und Kiesen folgte 1972.[9][10] Am 29. Juni 1973 wurde die Eröffnung der letzten Abschnitte vollzogen, jene von Muri nach Hunziken und von Lattigen nach Wimmis. Am gleichen Tag wurde die N6 über die SN6 mit der N1 verbunden und Thun erhielt einen zweiten Anschluss (Thun-Nord).[11] 1987 wurde auf einem 250 Meter langen Abschnitt, im Bereich des Sonnenhofspitals in Bern, eine Einhausung/Überdachung gebaut.[6]

    Gedeckte Holzbrücke über die A6

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    Die einzige gedeckte Holzbrücke über eine Schweizer Autobahn wurde 2017 erstellt. Sie dient Fussgängern und Velofahrern beim Autobahnanschluss Rubigen als Übergang.[12]

    Commons: A6 (Schweiz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Aus für Rawil-Tunnel Auf: Schweizer Fernsehen vom 18. Dezember 1984
    2. Wie die Simmental-Autobahn scheiterte In: Berner Zeitung vom 14. April 2016
    3. Bundesbeschluss über das Nationalstrassennetz (Netzbeschluss) vom 10. Dezember 2012, geändert am 14. September 2016. (admin.ch): "N6 .. [Strecke] Muri – Rüfenacht .. 2 [Klasse]", rechtskräftig per 1. Januar 2020.
    4. Swisstopo Karten. (admin.ch [abgerufen am 16. Januar 2023] "auf Strasse klicken, dann erscheint die Infobox mit der Nummer").
    5. Bundesamt für Strassen ASTRA: A6 Anschluss Muri: kurzzeitige Umleitung. Abgerufen am 17. Januar 2023.
    6. a b Berchtold Weber: Historisch-Topographisches Lexikon der Stadt Bern. In: archives-quickaccess.ch. 2016, abgerufen am 23. Dezember 2022.
    7. Hans Heimann: Eröffnung Autobahn Spiez – Seit 50 Jahren kreuzungsfrei ins Oberland. In: berneroberlaender.ch. 17. Juni 2021, abgerufen am 23. Dezember 2022.
    8. Der Bund (Hrsg.): N 6 Die Autobahn ins Oberland. Band 122, Nr. 139, 18. Juni 1971 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 12. Mai 2025]).
    9. Der Bund (Hrsg.): Autobahn Hunzigenbrücke-Kiesen zeitweilig geöffnet. Band 123, Nr. 55, 6. März 1972 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 12. Mai 2025]).
    10. Neue Berner Zeitung (Hrsg.): Entlang dem Naturschutzgebiet Aaretal N 6 Hunzigen—Kiesen eröffnet. Band 53, Nr. 109, 10. Mai 1972 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 12. Mai 2025]).
    11. Der Bund (Hrsg.): Von Amsterdam und Hamburg auf der Autobahn nach Spiez und Wimmis. Band 124, Nr. 144, 24. Juni 1973 (e-newspaperarchives.ch [abgerufen am 12. Mai 2025]).
    12. Fussgängerbrücke Rubigen. Emch+Berger, abgerufen am 18. Mai 2023.