Atemlähmung

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Klassifikation nach ICD-10
R09.2 Atemstillstand
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Als Atemlähmung wird ein Atemstillstand bezeichnet, der durch einen Stillstand der Atemtätigkeit ohne äußere Einwirkung oder Beeinträchtigung (wie angeatmete Fremdkörper, Druck auf den Brustkorb oder Strangulation) zustande kommt.

Je nachdem, ob das Atemzentrum betroffen ist oder nicht, spricht man von zentraler oder peripherer Atemlähmung:

Zentrale Atemlähmung

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Eine zentrale Atemlähmung wird durch eine Schädigung des Atemzentrums verursacht. Zu dieser kann es kommen durch

Periphere Atemlähmung

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Eine periphere Atemlähmung entsteht durch einen Ausfall der Atemmuskulatur. Mögliche Ursachen sind

Als akute Folge droht eine Minderversorgung des Gehirns mit Sauerstoff, bei kompletter Atemlähmung der Tod binnen Minuten. Als Sofortmaßnahme ist eine Atemspende als Maßnahme der Ersten Hilfe bzw. eine Beatmung, evtl. im Rahmen einer Reanimation, durchzuführen. Während einer Narkose geschieht dies als kontrollierte Beatmung unter Beachtung verschiedenster Vitalparameter.

Eine Halluzination oder Traum eines Atemstillstands kann in der Einschlaf- oder Aufwachphase eintreten, siehe dazu Schlafparalyse.

Einzelnachweise

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  1. a b Hugo Karel Van Aken, Konrad Reinhart, Tobias Welte, Markus Weigand: Intensivmedizin. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-151143-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Hans A. Kühn: Innere Medizin. Ein Lehrbuch für Studierende der Medizin und Ärzte. Teil 2: Verdauungsorgane · Nieren · Harnwege · Endokrinologie · Stoffwechsel · Immunopathologie · Physikalische Einwirkungen · Vergiftungen · Vegetative Störungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65282-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 6. Dezember 2016]).