Ascheberg (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Ascheberg

Ascheberg ist der Name eines westfälischen Uradelsgeschlechts, das zu den Vasallen der Bischöfe von Osnabrück gehörte. Der namensgebende Stammsitz liegt im Kreis Coesfeld.

Im Jahr 1164 wurde die Burg Ascheberg von den Steinfurtern völlig zerstört. Sie befand sich in der Nähe der Burg Steinfurt zu Burgsteinfurt.[1] Im Jahr 1206 stiftete die letzte Verbliebene des Geschlechtes von Ascheberg, ihren ganzen ererbten Grundbesitz dem Kloster St. Ägidii in Münster, da war im Grundbuch die Burg Ascheberg schon nicht mehr vorhanden.[2][3]

Das Geschlecht der Ascheberger bei Lüdinghausen erschien erstmals urkundlich 1243 mit dem Ritter „Godefridus de Asscheberghe“.[4] Die Stammreihe begann erst 1317 mit „Ludgerus de Ascheberg“.[5]

Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit den gleichnamigen Edelfreien besteht, die erstmals 1168 mit einem „Burkhardus de Asscheberghe, nobilis“ urkundlich erschienen und die 1206 mit „Odelhildis matrona nobilis de Ascenberghe“ in diesem Stand letztmals urkundlich auftraten.[6]

Das Geschlecht teilte sich später in mehrere Linien.

Das Stammwappen ist von Rot über Gold geteilt und zeigt oben zwei goldene Sonnenräder (oder Brakteaten), unten kein Bild. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken zwischen einem offenen, mit je einem Sonnenrad im roten Schrägbalken belegten Flug ein schwebendes goldenes Sonnenrad.

Commons: Ascheberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Standort der Burg Ascheberg nach LWL Punkt (14) (abgerufen am 7. Juli 2013) (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive) (PDF; 331 kB)
  2. Konzept für die Burg Ascheberg - Heimatverein Burgsteinfurt (abgerufen am 7. Juli 2013)
  3. Burg Ascheberg erstrahlt neu - Heimatverein Burgsteinfurt (abgerufen am 7. Juli 2013)
  4. Westfälisches Urkundenbuch Band III, Nr. 413
  5. Westfälisches Urkundenbuch Band VIII, Nr. 1193
  6. Westfälisches Urkundenbuch Band III, Nr. 37
  7. Genealogisches Handbuch des Adels, (Adelslexikon), Band 1