Artzenheim
Artzenheim | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Colmar-Ribeauvillé | |
Kanton | Ensisheim | |
Gemeindeverband | Alsace Rhin Brisach | |
Koordinaten | 48° 7′ N, 7° 33′ O | |
Höhe | 177–186 m | |
Fläche | 9,69 km² | |
Einwohner | 862 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 89 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68320 | |
INSEE-Code | 68009 | |
Mairie Artzenheim |
Artzenheim (deutsch Arzenheim, elsässisch Aarze, IPA: ) ist eine französische Gemeinde mit 862 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Colmar-Ribeauvillé und zum Gemeindeverband Communauté de communes Alsace Rhin Brisach. Die Bewohner werden Artzenheimois und Artzenheimoises genannt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Artzenheim liegt im Nordosten des Départements Haut-Rhin am Ufer des Rheins, 17 Kilometer von Colmar entfernt. Am Westrand des Ortes verläuft der Rhein-Rhône-Kanal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahr 670 zum ersten Mal im Zusammenhang mit einer Schenkung des Herzogs Echiton an das Kloster von Ebersmünster erwähnt. Dieses Kloster hatte auch die Gerichtsbarkeit inne.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Arzenheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsaß zugeordnet. Die Einwohner Artzenheims wurden zu Beginn des Zweiten Weltkrieges evakuiert, die Rückkehr erfolgte im Herbst 1940 nach der französischen Kapitulation. Im Frühjahr 1945 kam es zur Befreiung von der deutschen Besatzung.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2014 | 2020 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 423 | 448 | 485 | 557 | 607 | 618 | 755 | 822 | 864 |
Quellen:Cassini und INSEE |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappenbeschreibung: In Rot eine silberne Muschel.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Kirche Saint-Jacques stammt aus dem Jahr 1851
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 93–95.