34. Division (Japanisches Kaiserreich)
34. Division | |
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Aktiv | 7. Februar 1939 bis 1945 |
Staat | Japanisches Kaiserreich |
Streitkräfte | Japanische Streitkräfte |
Teilstreitkraft | Japanisches Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Division |
Stärke | ca. 20.000 |
Unterstellung | 11. Armee 20. Armee |
Standort | Osaka |
Spitzname | Tsubaki-heidan (椿兵団, „Kamelie-Division“) |
Schlachten | Zweiter Japanisch-Chinesischer Krieg |
Die 34. Division (jap. 第34師団, Dai-sanjūyon Shidan) war eine Division des Kaiserlich Japanischen Heeres, die 1939 aufgestellt und 1945 aufgelöst wurde. Ihr Tsūshōgō-Code (militärischer Tarnname) war Kamelie-Division (椿兵団, Tsubaki-heidan) bzw. Tsubaki 6840.[1]
Geschichte der Einheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 34. Division wurde am 7. Februar 1941 unter dem Kommando von Generalleutnant Seki Kameharu[2] als Typ B „Standard“ Division als Triangulare Division aufgestellt und bestand aus der 34. Infanterie-Brigade (216., 217. und 218. Regiment) sowie dem 34. Aufklärungs-Regiment, dem 34. Feldartillerie-Regiment und dem 34. Pionier- und Transport-Regiment.[3] Das Hauptquartier der ca. 20.000 Mann starken Division lag in Osaka, Kaiserreich Japan.
Die Division wurde im Juli 1939 nach ihrer Aufstellung auf den Kriegsschauplatz des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges verschifft. Dort wurde sie hauptsächlich in Nanchang als Garnisonseinheit im Hinterland eingesetzt und unterstand der 11. Armee.[3][1]
Anfang 1944 wurde die Division in die Hunan-Provinz verlegt und nahm an der Operation Ichi-gō teil. Im April 1945 nahm die Division als Teil der 20. Armee an der Schlacht um West-Hunan teil.
Mitte 1945 verlegte die Division in die Provinz Jiangxi, wo sie im September 1945 aufgelöst wurde.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Februar 1939 erfolgte die Aufstellung als triangulare Typ B-„Standard“-Division wie folgt:[3]
- 34. Infanterie-Divisions-Stab (350 Mann)
- 34. Infanterie-Brigade-Stab (100 Mann)
- 216. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 217. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 218. Infanterie-Regiment (3845 Mann)
- 34. Aufklärungs-Regiment (950 Mann)
- 34. Feldartillerie-Regiment (2100 Mann; 36 75-mm-Feldgeschütze Typ 90)
- 34. Pionier-Regiment (956 Mann)
- 34. Signal-Einheit (240)
- 34. Transport-Regiment (1810 Mann)
- 34. Versorgungs-Kompanie (110 Mann)
- 34. Feldhospital (Zwei Feldhospitäler mit jeweils 250 Mann)
- 34. Wasserversorgungs- und -aufbereitungs-Einheit (235 Mann)
- 34. Veterinär-Hospital (114 Mann)
- 34. Sanitäts-Einheit (1110 Mann)
- 34. Infanterie-Brigade-Stab (100 Mann)
Gesamtstärke: 20.110 Mann
Führung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Divisionskommandeure
- Seki Kameharu, Generalleutnant: 9. März 1939 – 2. Dezember 1940
- Ōgamo Shigeru, Generalleutnant: 2. Dezember 1940 – 8. Oktober 1942
- Hata Hikosaburō, Generalleutnant: 8. Oktober 1942 – 25. März 1943
- Ban Takeo, Generalleutnant: 25. März 1943 – August 1945
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Victor Madej: Japanese Armed Forces Order of Battle, 1937–1945. Game Publishing, 1981, OCLC 833591372, OCLC 833591376.
- John Underwood: „The Japanese Order of Battle in World War II, Vol I“ The Nafziger Collection, Inc., 1999, ISBN 978-1-58545-044-2
- Leland Ness: Rikugun: Guide to Japanese Ground Forces 1937–1945. Helion & Company, 2014, ISBN 978-1-909982-00-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Madej, S. 61
- ↑ Japanese Officer. United States Army Combined Arms Center, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2015; abgerufen am 3. August 2015 (japanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Underwood, S. 21