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Artikel des Tages

Das Reich von Kusch lag im Norden des heutigen Sudan. „Kasch“ ist das ägyptische Wort für Nubien und stellt zugleich die Eigenbezeichnung des Reiches von Kusch dar. Die Geschichte des antiken Reiches von Kusch begann am Ende der dritten Zwischenzeit mit der napatanischen Phase (etwa 750 bis 300 v. Chr.) und war noch stark von ägyptischen Traditionen geprägt. Die Könige wurden in den Nekropolen um Napata begraben. Ab 300 v. Chr. setzte mit der Verlagerung des Reichszentrums von Napata nach Meroe und der Bestattung der Herrscher in Meroe die meroitische Phase ein. Die Kultur des Landes zeigte immer mehr Gemeinsamkeiten mit dem schwarzafrikanischen Brauchtum. Ab etwa 150 v. Chr. folgte der Übergang zur eigenen meroitischen Sprache und meroitischen Schrift. Im Altertum bzw. in der altgriechischen Geschichtsschreibung wird das Reich von Kusch auch Äthiopien genannt. – Zum Artikel …

Was geschah am 24. März?

1850 – Nach Vollendung des Kuppelbaus wird die Potsdamer Nikolaikirche ein zweites Mal feierlich eingeweiht.
1875 – Johanna Tesch, Abgeordnete der Deutschen Nationalversammlung und des ersten Reichstags der Weimarer Republik, kommt zur Welt.
1950 – In Wien wird die letzte von einem österreichischen Gericht zum Tode verurteilte und hingerichtete Person, der Raubmörder Johann Trnka, erhängt.
1975 – Mariner 10, die erste Raumsonde zur Erkundung des Planeten Merkur, wird nach erfolgreicher Mission wegen erschöpfter Treibstoffvorräte abgeschaltet.
2015 – Ein Passagierflugzeug der Germanwings wird in den französischen Alpen mit Absicht gegen einen Berg gesteuert, alle 150 Personen an Bord kommen ums Leben.

In den Nachrichten

In der Provinz Ituri der Demokratischen Republik Kongo ist es zu Kämpfen zwischen der CODECO-Miliz und ugandischen Streitkräften gekommen.
In der Türkei hat ein Gericht für den verhafteten Oberbürgermeister von Istanbul Ekrem İmamoğlu (Bild) Untersuchungshaft angeordnet.
Im Niger sind bei einem Anschlag auf die Moschee in Fambita 44 Menschen getötet worden.

Weitere aktuelle Ereignisse

Kürzlich Verstorbene

Gianfranco Barra (84), italienischer Schauspieler († 23. März)
Max Frankel (94), US-amerikanischer Journalist († 23. März)
Hubert Schmalix (72), österreichischer Künstler († 23. März)
Xavier Le Pichon (87), französischer Geologe († 22. März)
Jochen Hinkelbein (51), deutscher Luft- und Raumfahrtmediziner († 21. März)

Weitere kürzlich Verstorbene

Schon gewusst?

Nur noch fünf Menschen beherrschten in Deutschland und Schweden 2016 die Sprache der Nehrungskuren.
Gerhard Moerner schrieb Gedichte über den Krieg, in dem er umkam.
Peder Oxe intrigierte gegen den dänischen König, weil er wieder nach Hause nach Dänemark wollte.
Das Zeugnis einer untergegangenen baltischen Sprache wurde von den Eltern des Entdeckers verbrannt.

Schwesterprojekte