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Artikel des Tages
Heinrich V. (* 1081 oder 1086 möglicherweise am 11. August; † 23. Mai 1125 in Utrecht) aus der Familie der Salier war ab 1098 Mitkönig seines Vaters, Kaiser Heinrichs IV., ab 1106 römisch-deutscher König und von 1111 bis 1125 römisch-deutscher Kaiser. In den Konflikten Kaiser Heinrichs IV. mit den Großen des Reiches und dem Reformpapsttum um die Anerkennung seiner Königsherrschaft verbündete sich Heinrich V. mit den Gegnern seines Vaters. Nach dessen Sturz im Jahr 1106 herrschte Heinrich V. fünf Jahre lang im Konsens mit den Großen. Das Jahr 1111 gilt als Wendepunkt seiner Königsherrschaft. Kurz vor seiner Kaiserkrönung versuchte Heinrich vergeblich, den Bischöfen ihre Regalien zu entziehen. Um wenigstens das bisherige Investiturrecht, also die Amtseinsetzung Geistlicher, zu wahren, nahm er Papst Paschalis II. gefangen und erzwang seine Kaiserkrönung. Nach 1111 wandte sich der König von einer gemeinsamen Herrschaft mit den Fürsten ab und wieder früheren autokratischen Herrschaftsformen der Salier zu. Heinrich focht seine Konflikte mit den Großen zunehmend kompromisslos aus, scheiterte aber mit dem Versuch, die Herrschaftsmöglichkeiten gegenüber Kirche und Fürsten in Sachsen, am Mittel- und am Niederrhein zu vergrößern. Die Fürsten übernahmen die Verantwortung für den Frieden im Reich. Sie zwangen Heinrich im Würzburger Fürstenspruch von 1121 zum Ausgleich mit dem Papsttum, der zum Wormser Konkordat führte, mit dem 1122 der Investiturstreit endete. In seinen letzten Lebensjahren fand der König kaum noch Unterstützung bei den Großen. Das Itinerar, also die „Reiseroute“ des Königs in einem Reich ohne Hauptstadt, beschränkte sich fortan auf den Westen des Reiches. Heinrich war seit 1114 mit Mathilde von England verheiratet. Da die Ehe ohne männlichen Nachkommen blieb, war Heinrich V. der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Salier. – Zum Artikel …
Was geschah am 23. Mai?
- 1430 – Während der Belagerung von Compiègne wird Jeanne d’Arc von burgundischen Einheiten gefangen genommen.
- 1810 – Die Schriftstellerin und Journalistin Margaret Fuller (Bild), eine Hauptvertreterin des Amerikanischen Transzendentalismus, kommt zur Welt.
- 1965 – Der Wiener Bürgermeister Franz Jonas wird zum Bundespräsidenten der Republik Österreich gewählt.
- 1995 – Das Unternehmen Sun Microsystems stellt die Programmiersprache Java, die ein Bestandteil der Java-Technologie ist, erstmals der Öffentlichkeit vor.
- 2015 – Der US-amerikanische Mathematiker John Forbes Nash Jr., der 1994 für seine Beiträge zur Spieltheorie mit dem Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, stirbt.
In den Nachrichten
- Das Vereinigte Königreich hat den umstrittenen Chagos-Archipel an Mauritius abgetreten, und gleichzeitig die dortige Militärbasis für 99 Jahre gepachtet.
- Der japanische Landwirtschaftsminister Taku Etō (Bild) ist zurückgetreten.
- Mit einem 1:0-Sieg über Manchester United haben die Fußballspieler von Tottenham Hotspur das Finale der UEFA Europa League gewonnen.
Kürzlich Verstorbene
- Alfredo Palacio (86), ecuadorianischer Politiker († 22. Mai)
- Franz Demetz (95), italienischer Politiker († 21. Mai)
- Eva, deutsche Künstlerin († 21. Mai)
- Albrecht Schöne (99), deutscher Germanist († 21. Mai)
- Siegfried Hartmann (97), deutscher Regisseur († 17. März)
Schon gewusst?
- Der Untere Berggeistturm bekam seinen Namen vom Berggeist.
- Merkwürdiges Verhalten half Jane Kennaway, in die Charts zu kommen.
- Wenn vorbeifahrende Kapitäne das Franziskanerkloster „Unserer Lieben Frau von den Engeln“ mit drei Signaltönen grüßten, bekamen sie von den Klosterglocken Antwort.
- Die frühere niederländische Nationalsozialistin Hilda Bongertman vermachte ihr Erbe ihrem jüdischen Nachbarn.