Nuetzliches Schiffbauwissen
Nuetzliches Schiffbauwissen
Nuetzliches Schiffbauwissen
Nützliches - Verschiedenes
Längen-, Breiten-, Index- oder Verhältnisbezeichnungen nach ITTC 75 (International Towing Tank
Conference 1975) bzw. nach DIN 81 209-1
T: Tiefgang Draught
TSC: Maximal möglicher Tiefgang (Full) Scantling Draught
TA: Tiefgang am hinteren Lot Draught Aft Perpendicular
TF: Tiefgang am vorderen Lot Draught Forth Perpendicular
TLSW: Tiefgang des Leerschiffsgewichtes Draught of Light Ship Weight
D: Seitenhöhe Depth
F: Freibord Freeboard
PD : Power Delivered
kn Knoten Knots
1 Seemeile 1 sm
1 kn= =
1 Stunde 1h
1sm=1852m
m
1 kn=0,514 4
s
I WL
GM = KB−KG für kleine Neigungen
∇
v
F n= Froude-Zahl
g⋅L
=2⋅⋅F n2⋅L Annäherung der Wellenlänge für entstehende Bug- und Heckwellen
2
⋅v p⋅g⋅h=konst. Bernoulli
2
t
Transportleistung=
anno
Transportleistung Nutzlast⋅Geschwindigkeit
= MAX
Kosten BauBetriebskosten
Risiko= Konsequenz⋅Auftretenswahrscheinlichkeit
Entwurfsgleichung:
Der Begriff Deadweight entstand, als Seeleute ihre Schiffe als etwas lebendiges mit einer Seele
angesehen haben. Die Fracht hingegen, die sie transportierten, waren für sie tote Gegenstände, totes
Gewicht, deshalb Deadweight.
Kennwerte:
AW
C [WP ]= Völligkeitsgrad der Wasserlinienfläche
L⋅B
Verhältnis der auf Mallkante bezogenen Wasserlinienfläche zum
umschreibenden Rechteck.
AM
CM= Völligkeitsgrad der Hauptspantfläche (früher: β)
B⋅T
Verhältnis der auf Mallkante bezogenen Hauptspantfläche zum
umschreibenden Rechteck aus Breite und Tiefgang.
∇
CB= Blockkoeffizient
L⋅B⋅T
Verhältnis des Volumens des Unterwasserschiffes zum schreibenden
Quader; kennzeichnet Wasserverdrängung und damit die
Tragfähigkeit.
∇
CP= Schärfegrad (auch: Zylinderkoeffizient, prismatischer Koeffizient, Φ)
AM⋅T
Verhältnis des Volumens des Unterwasserschiffes zum Volumen aus
Hauptspanntfläche und Länge des gebildeten Körpers.
L
Sclankheitsgrad der DWL – Längen/Breiten-Verhältnis
B
Ein großes L/B bringt die Vorteile großer Geschindigkeit und guter Kursstabilität,
jedoch schlechtere Manövrierfähigkeit. Ein kleines L/B erhöht die
Längsfestigkeit und spart Baukosten, denn „Länge ist teuer“.
L
Längen-Seitenhöhen-Verhältnis
D
Die Größe L/D beeinflusst den Festigkeitsverband des Schiffes. Die Längsfestigkeit
ist bei niedrigem L/D-Verhältnis leichter zu gewährleisten als bei hohem L/D
(Steiner-Anteil!).
Die Klassifikationsgesellschaften gehen deshalb davon aus, dass die Seitenhöhe
üblicherweise nicht kleiner ist als L/16 für unbeschränkte Fahrt.
B
Breiten-Tiefgang-Verhältnis
T
Das Verhältnis B/T beeinflusst die Stabilität des Schiffes. Ein kleiner Wert verringert
die Stabilität, ein großer Wert vergrößert die Stabilität. Bei einem zu harten Wert
neigt das Schiff zu heftigen, harten Bewegungen im Seegang.
T
Breiten-Seitenhöhen-Verhältnis
D
Dieses Verhältnis gibt Aufschluss über die vorhandene Reserveverdrängung des
Schiffes.
Bewegungen:
Staukoeffizienten:
m³
Getreide: 1,2...2,0
t
m³
Kohle: 1,2...1,3
t
m³
Erz: 0,5...1,0
t
m³
Baumwolle: 1,5...3,0
t
m³
Container: 2,0...3,0
t
m³
Trailer: 5,0...6,0 (so groß aufgrund des Fahrgestells)
t
LOI: Letter of Intent – Absichtserklärung, z. B. ein Schiff bei einer Werft bauen zu lassen
tdw: ton-deadweight
GT =0,20,02⋅log [10] V
GT: mit V: gesamtes, eingeschlossenes Schiffsvolumen
BRT: Brottoregistertonne, Volumen mit bestimmten Abzügen. 1 BRT = 2,83 m³ (bis 1982)