Bio Halbinsel Devin (Ole, Thomas, Erik, Nick) PDF
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Das Braunkehlchen ist in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands seit 2015
als stark gefährdet aufgeführt. Es ist sehr gefährdet durch die intensive
Grünlandnutzung, weil dem Braunkehlchen dadurch der Lebensraum geraubt
wird. Außerdem stören freilaufende Hunde und Hauskatzen die Bodenbrüter
beim Brutgeschäft.
4: Braunkehlchen
Braunkehlchen kommen in weiten Teilen Europas vor, sie sind vor allem im
Osten Europas bis Mittelsibirien und in Skandinavien zu finden.
Sie befinden sich meistens in strukturierten artenreichen Grünländern.
Das Nest des Braunkehlchens ist dicht über dem Boden oder sogar auf dem
Boden versteckt. Sie legen 4-7 Eier und das Weibchen brütet sie dann 13-15
Tage aus. Die frisch ausgebrüteten Braunkehlchen werden dann noch ungefähr
zwei Wochen von den Eltern gefüttert.
Blaukehlchen (Luscinia svecica):
Das Blaukehlchen ist eine Vogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper. Den
Namen hat der Singvogel durch die auffällige Blaufärbung von Kehle und
Vorderbrust, die das Männchen im Brutkleid zeigt. Es gibt zehn Unterarten des
Blaukehlchens, die jeweils in zwei Gruppen aufgeteilt werden, die
Weißsternigen und die Roststernigen Blaukehlchen. Die Weißsternigen
besitzen einen zentralen weißen Stern und die Roststernigen einen roten.
Das Blaukehlchen hat eine Durchschnittsgröße von 14cm und ein
Durchschnittsgewicht von 22g. Es besitzt eine Flugspannweite von 22cm.
Blaukehlchen haben viele natürliche Feinde, wie die Elster, das Wiesel, der
Fuchs und das Wildschwein. Auch der Sperber, der Rotmilan und der Falke sind
Feinde vom Blaukehlchen und verfüttern sie an ihre Jungen.
Waldeidechse (Zootoca vivipara):
Die Waldeidechse die zu den Schuppenkriechtieren (Squamata) gehört wird
außerdem noch Bergeidechse und Mooreidechse genannt wird. Sie ist ein
Reptil und wird maximal 18 Zentimeter groß. Bei ausgewachsenen Tieren ist
das Männchen ein bisschen kleiner was Kopf und Rumpf angeht als das
Weibchen. Das kräftigste Glied des Körpers ist der Schwanz der doppelt so groß
wie der Kopf und Rumpf werden kann. Waldeidechsen sind sehr schlanke und
kurzbeinige Tiere. Des Weiteren haben sie
einen abgeflachten Kopf und die
Rückenschuppen des Tieres sind sehr rau
und hart. Sie sind meist braun aber in
Ausnahmefällen auch durchaus mal grau.
Der Bauch der Eidechse ist hell- bis
dunkelgelb, die Jungtiere hingegen sind
dunkel bis sogar schwärzlich gefärbt. Sie
sind nach der Geburt nur 30 bis 40 6: Waldeidechse
Millimeter lang. Die Waldeidechse lebt an vielen Orten: Wäldern, Mooren,
Heiden, Bergen, Grasfluren und Steinbrüchen. Sie mögen vor allem feuchte viel
bewachsene Orte mit Böschungen oder auch Lichtungen. Bei eventueller
Gefahr verstecken sie sich unter Steinen oder begeben sich ins Wasser und
schwimmen einfach weg. Die Waldeidechse hat folgende Fressfeinde:
Schlangen, Greifvögel, Marderhunde und sogar Wildschweine. Aber auch
Haustiere wie die Hauskatze fressen gerne Waldeidechsen. Waldeidechsen sind
sehr weit verbreitet von Portugal bis nach Russland. Das Weibchen paart sich in
kurzen Abständen mit mehreren Männchen. Die Jungtiere kommen alle
lebendig zur Welt. Waldeidechsen fressen Heuschrecken, Ameisen, Spinnen,
Läuse und vieles mehr.
Die Strand-Grasnelke (Ameria maritima):
Die Strand-Grasnelke ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Bleiwurzgewächse
gehört. Heißt zwar Nelke ist aber keine, Sie ist ein typisches Florenelement der
Salzwiesen der Meeresküste. Früher wurde die Pflanze aufgrund ihres
Plumbagingehalts als ein Mittel gegen Epilepsie verwendet. Das Salz, welches
die Strand-Grasnelke auf den Salzwiesen
aufnimmt, gibt sie über spezielle Drüsen
auf der Blattoberfläche ab. Sie wächst
häufig polsterartig als sommergrüne
ausdauernde kräutige Pflanze. Außerdem
kann die Strand-grasnelke mit giftigem
Metall und Salzionen umgehen. Am besten
gedeiht diese windverträgliche Pflanze an
besonders sonnigen und warmen 7: Strand-Grasnelke
Standorten. Oftmals wird sie als Zierpflanze in Gärten kultiviert. Die Grasnelke
kann eine Wuchshöhe von bis zu 50 Zentimeter erreichen. Außerdem bildet sie
eine Rübenwurzel aus. Ihre äußert schmalen und linealischen Laubblätter mit
einer Breite von nur etwa 1-3 Millimeter sind einnervig oder selten auch
dreinervig. Die Behaarung der Laubblätter soll als Verdunstungsschutz dienen.
Die äußersten, kurz zugespitzten Hüllblätter des Blütenkopfes übertreffen diese
normalerweise nicht. Die Hüllblätter werden ungefähr 10 Millimeter lang. Die
natürlichen Farben der Kronblätter der Strand-Grasnelke sind weiß und rosa bis
Purpur. Es gibt allerdings auch verschiedene Züchtungen der Strand-Grasnelke
mit gelben oder roten Blüten. Der Blütenkopf weist meist einen Durchmesser
von 15-20 Millimeter auf. Ihre Blütezeit ist von Mai bis Oktober. Die Pflanze
wird von vielen verschiedenen Insekten bestäubt Durch Wind oder auch
Klettwirkung werden die Samen verbreitet. Die Strand-Grasnelke kommt
hauptsächlich auf Dünen der Küsten, auf Salzwiesen, auf Sand- trockenrasen,
trockenen Wäldern und auf mit Schwermetall belasteten Böden in
Nationalsparks vor. An diesen Standorten kann die Grasnelke toxische
Konzentrationen von bis zu 0,7% Zink und 0,15% Blei erringen. Wichtig ist ein
durchlässiger Boden für die Pflanze Steinige und saure bis neutrale Böden sind
kein Problem für die Grasnelke. Sie kommt sogar in Teilen der Arktis vor.
Sandstrohblume (Helichrysum arenarium):
Die Sand-Strohblume gehört zur Familie der Korbblütengewachse. Die stark
aromatisch riechende Sand Strohblume ist eine ausdauernde, krautige Pflanze.
Während sie früher häufig zu finden war ist sie heute eine echte Seltenheit
geworden und gehört zu den geschützten Arten in
Deutschland. Ursache hierfür ist unter anderem der
starke Rückgang an nährstoffarmen Sandböden. Sie
gehört zu der Gattung der Strohblumen, welche
mehr als 500 Arten umfasst allerdings nur 16 in
Europa. Die Sand- Strohblume besiedelt trockene,
kalkarme und sonnige Sandböden wie zum Beispiel
Heidedünen und Kiefernwälder. Die Pflanze erreicht
eine Wuchshöhe von 10 bis 40 Zentimeter. Der
aufrechte wollige behaarte Stängel ist nur im
Blütenstands Bereich verzweigt. Die anliegenden, 8: Sandstrohblume
länglichen, wechselständigen Stängelblätter sind grau-weiß, wollig behaart, spitz
auslaufend, wellig und glattrandig geformt. Die gestielten, linearen, stumpfen
auslaufenden Grundblätter sind bis zu 6 Zentimeter lang und stehen in einer
Rosette. Die Blütezeit der Sand-Strohblume liegt zwischen Juli und Oktober. Ihre
Früchte sind schwach behaarte Achänen, welche zu den Nussfrüchten gehören.
Sie vermehrt sich vor allem über unterirdische Rhizome, die immer neue Stängel
hervorbringen. Sie ist keine typische Arzneipflanze aber wurde früher bei
Gallenbeschwerden und Verdauungsstörungen verwendet. Als wirksame sind
ätherische Öle und Bitterstoffe zu nennen.
Quellenverzeichnis:
Bilder:
Deckblatt: Selbstaufgenommen
am 29.04.2019
Text:
http://halbinseldevin.de/mosaic/_M_userfiles/Dokumente/Flyer-Halbinsel-Devin-2016.pdf
am 25.04.19
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturschutzgebiet_Halbinsel_Devin am 25.04.19
http://halbinseldevin.de/Geschichte.htm am 27.04.19
http://halbinseldevin.de/mosaic/_M_userfiles/Dokumente/Halbinsel-Devin-Stralsund-
Naturschutzgebiet-Info-Faltblatt.pdf am 27.04.19
https://www.umweltkarten.mv-regierung.de/meta/boegen/bk/0308-123B4038.PDF am 28.04.19
https://de.wikipedia.org/wiki/Braunkehlchen#Bestand_und_Gef%C3%A4hrdung am 24.04.2019
https://www.bs-aachen.de/de/artenschutz/braunkehlchen/ am 24.04.2019
https://de.wikipedia.org/wiki/Blaukehlchen am 24.04.2019
https://www.brodowski-fotografie.de/beobachtungen/blaukehlchen.html am 24.04.2019