Harmonische Schwingung (Protokoll)

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Berlin, den 01.11.

2018
Senapati Sri Krishnamurti (389532)
Gruppennr.: 12
Wochentag: Donnerstag
Tutor: Aiko Campbell

5 Harmonische Schwingungen
Die Gesetze für die harmonischen Schwingungen werden in diesem Experiment untersucht.
Die Einflüsse von der Federmasse, Schwingungsweite, und der Dämpfung auf die
Schwingungszeit werden überprüft. Die statistische und dynamische Messung von der
Richtgröße (𝐷) wird verglichen.

5.1 Federpendel (1/1)


Inhaltsverzeichnis
1 Messblätter 3
2 Relevante Formeln 6
3 Auswertung
3.1 Statische Messung von 𝑫 7
3.2 Dynamische Messung von D 9
3.3 Einfluss von Federmasse, Schwingungsweite, Dämpfung 12
4 Zusammenfassung 14
5 Literatur 15
1 Messblätter
2 Relevante Formeln
Gaußsche Fehlerfortpflanzungsformel:

𝜕𝑧 2 𝜕𝑧 2 𝜕𝑧 2
∆𝑧 = √( ) . ∆𝑎2 + ( ) . ∆𝑏 2 + ( ) ∆𝑐 2 (1)
𝜕𝑎 𝜕𝑏 𝜕𝑐

Schwingungsdauer:

𝑇 = 2𝜋√(𝑚 + 𝑚𝐹 /3)/𝐷 (2)


Die Linearisierung der Schwingungsdauer:
4𝜋2 4𝜋2 𝑚𝐹
𝑇2 = 𝑚+ = 𝐵𝑚 + 𝐴 (3)
𝐷 3𝐷

𝑚= Masse des Bleigewichts


𝑚𝐹 = Masse der Feder (𝑚𝐹 = 101,4 𝑔)
𝑚𝐻 =Masse des Gewichtshalters (𝑚𝐻 = 67,3 𝑔)
3 Auswertung
3.1 Statische Messung von 𝑫
In diesem Versuch wird die Federkonstante eines Pendels (𝐷) mit der statistischen Methode
gemessen. Die Feder wird von unterschiedlichen Bleigewichten belastet. Man misst dann die
Auslenkung der Feder aufgrund der Belastung und bekommt eine lineare Abhängigkeit
zwischen der Masse (𝑚) und der Auslenkung (∆𝑥) der Feder. Aus dieser Abhängigkeit lässt sich
die Federkonstante (𝐷) durch die Berücksichtigung der Steigung. Die Messwerte von dieser
Messung sind in der Seite (?) auf dem Messblatt aufgelistet.

Abb. 1: Statische Messung von (𝐷)


Laut dem hookeschen Gesetz ist die Federkraft ein Produkt von der Federkonstante und der
Auslenkung:

𝐹 = 𝐷∆𝑥
𝑚𝑔 = 𝐷∆𝑥
Jetzt sollte das hookesche Gesetz so umgeformt werden, dass eine Funktion ∆𝑥 (Auslenkung)
in Abhängigkeit von der Masse (𝑚) erstellt wird:
𝑔
∆𝑥(𝑚) = 𝐷 𝑚

Die Federkonstante (𝐷) berechnet sich aus dem Quotienten der Erdbeschleunigung pro die
Steigung (𝐴) der Gerade. Somit ergibt sich:
𝑔
𝐴= 𝐷
𝑔
𝐷= 𝐴

Die Steigung ist durch eine Division zwischen der Differenz von der größten und kleinsten
Auslenkung (∆(∆𝑥)) und von der größten und kleinsten Masse (∆𝑚):
∆(∆𝑥)
𝑠=
∆𝑚
Auf dem Messblatt Seite (?) werden die entsprechenden Messwerte angegeben:

∆(∆𝑥) = ((136,0 − 33,0) ± 0,1)𝑚𝑚 = (103,0 ± 0,1)𝑚𝑚

∆𝑚 = ((476,3 − 110,0) ± 0,2)𝑔 = (366,3 ± 0,2)𝑔

Der Fehler der Steigung (∆𝐴) berechnet sich nach der Gaußschen Fehlerfortpflanzungsformel
zu:

𝜕𝑠 2 𝜕𝑠 2
∆𝐴 = √(𝜕∆(∆𝑥)) . ∆(∆(∆𝑥))2 + (𝜕∆𝑚) . ∆(∆𝑚)2

1 2 ∆(∆𝑥) 2
= √(∆𝑚) . 0,12 + (− ) . 0,22
∆𝑚2

1 2 103,0 2
= √(366,3) . 0,12 + (366,32 ) . 0,22

= √7,5. 10−8 + 2,4. 10−8


𝑚𝑚
= 3,1 . 10−4 𝑔

Dann ist die Steigung zu bestimmen:


∆(∆𝑥)
𝐴= ± 𝐴
∆𝑚
103 𝑚𝑚
= (366,3 ± 3,1 . 10−4 ) 𝑔
𝑚𝑚
= (281,2 ± 0,3).10−3 𝑔

Der Fehler der Federkonstante (∆𝐷) berechnet sich auch nach der Gaußschen
Fehlerfortpflanzungsformel zu. Der Fehler der Erdbeschleunigung wird nicht berücksichtigt,
weil er sehr klein ist:

𝜕𝐷 2

∆𝐷 = ( ) . ∆𝐴2
𝜕𝑠
𝑔
= ∆𝐴 𝑠2

9,81 .103 𝑔
= (3,1.10−4 281,2.10−3) 𝑠2
9,81 .103 .10−3 𝑘𝑔
= (3,1.10−4 ) 𝑠2
281,2.10−3

𝑘𝑔
= 0,01 𝑠2

Dann gilt für die Federkonstante hierbei:


𝑔
𝐷= ± ∆𝐷
𝐴
9,81 𝑘𝑔
𝐷 = (281,2.10−3 ± 0,01) 𝑠2

𝑘𝑔
𝐷 = (34,89 ± 0,01) 𝑠2

3.2 Dynamische Messung von D


Man lenkt nun die Feder mit unterschiedlichen Gewichtsscheiben aus und lässt sie
losschwingen. Die Schwingungszeit wird jeweils für 10 Schwingungen gemessen. Die einzelnen
Messungen werden dreimal wiederholt. Zur Erstellung der linearen Funktion werden die
Messwerte von 10 Schwingungen (10𝑇) auf dem Messblatt (Seite ?) in den einzelnen
Schwingungen (𝑇) umgerechnet:
𝑚 𝑖𝑛 𝑔 𝑇1 𝑖𝑛 𝑠 𝑇2 𝑖𝑛 𝑠 𝑇3 𝑖𝑛 𝑠 𝑇1 2 𝑖𝑛 𝑠 2 𝑇2 2 𝑖𝑛 𝑠 2 𝑇3 2 𝑖𝑛 𝑠 2 𝑇2
111 ± 0,3 0,51 0,5 0,5 0,26 0,25 0,25 0,25
111,7 ± 0,3 0,5 0,5 0,5 0,25 0,25 0,25 0,25
112,5 ± 0,3 0,5 0,5 0,5 0,25 0,25 0,25 0,25
222,7 ± 0,3 0,61 0,61 0,61 0,37 0,37 0,37 0,37
223,5 ± 0,3 0,62 0,61 0,62 0,38 0,37 0,38 0,38
270,6 ± 0,3 0,65 0,66 0,66 0,42 0,44 0,44 0,43
334,4 ± 0,3 0,71 0,71 0,71 0,50 0,50 0,50 0,50
365,3 ± 0,3 0,74 0,74 0,73 0,55 0,55 0,53 0,54
382,3 ± 0,3 0,76 0,75 0,75 0,58 0,56 0,56 0,57

Tabelle 1: Die Umrechnung in den einzelnen Periodendauern (𝑇𝑖 , 𝑖 = {1,2,3}). Die Fehler der
Schwingungsdauer (∆𝑇𝑖 𝑢𝑛𝑑 ∆𝑇 2 ) beträgt ± 0,01
Es wird eine lineare Abhängigkeit zwischen quadrierten Schwingungsdauern (𝑇 2 ) und den
Massen der Gewichtsscheiben (𝑚)
Abb. 2: Die lineare Abhängigkeit von 𝑇 2 und der Masse 𝑚
Die Berechnung der Federkonstante erfolgt durch die Berücksichtigung des Geradenanstiegs
in der 𝑇 2 Achse (𝐵):
4𝜋2 4𝜋2 𝑚𝐹
𝑇2 = 𝑚+ = 𝐵𝑚 + 𝐴 (3)
𝐷 3𝐷

Von der Steigung (𝐵) der Geraden kann die Federkonstante bestimmt werden. Es gilt also für
die Steigung:
∆𝑇 2
𝐵=
∆𝑚
̅̅̅̅ ̅̅̅̅
𝑇 2 (𝑚=382,3 𝑔) −𝑇 2
(𝑚=111 𝑔)
𝐵=
382,3 𝑔−111 𝑔

(0,57−0,25) 𝑠2
𝐵 = 382,3 𝑔−111 𝑔

𝑠 2
𝐵 = 1,18 . 10−3
𝑔

Der Fehler der Steigung (∆𝐵) berechnet sich nach der gaußschen Fehlerfortpflanzungsformel
zu:

𝜕𝐵 2 𝜕𝐵 2
∆𝐵 = √(𝜕∆𝑇 2 ) . ∆(∆𝑇 2 )2 + (𝜕∆𝑚) . ∆(∆𝑚)2
2
1 2 ∆𝑇2 𝑠
= √∆𝑚 . ∆(∆𝑇 2 )2 + (− 2
2 ) . ∆(∆𝑚) 𝑔
∆𝑚

1 2 0,01 2 𝑠
= √271,3 . 0,012 + (− 271,32 ) . 0,32 𝑔

𝑠
=√1,36. 10−9 + 1,66. 10−15 𝑔

2
1 2 ∆𝑇 2
. ∆(∆𝑇 2 )2 ≫ (− ) . ∆(∆𝑚)2
∆𝑚 ∆𝑚2

Weil die linke Seite von der Gaußschen Fehlerfortpflanzungsformel viel größer als die rechte
Seite, gilt es dann:
𝑠2
∆𝐵 ≈ √1,36. 10−9 𝑔

𝑠2
∆𝐵 ≈ ± 0,37. 10−4
𝑔

𝑠2
∆𝐵 ≈ ± 3,7. 10−5 𝑔

Folglich ist die Steigung:


𝑠2
𝐵 = (1,18 . 10−3 ± 3,7. 10−5 ) 𝑔

Danach kann die Federkonstante bestimmt werden:


4𝜋2
𝐷= 𝐵

4𝜋2 𝑔
𝐷 = 1,18 .10−3 𝑠2
𝑔
𝐷 = 33,45. 103 𝑠2
𝑘𝑔
𝐷 = 33,45 𝑠2

Der Fehler der Federkonstante berechnet sich dann zu:

𝜕𝐷 2
∆𝐷 = √(𝜕𝐵 ) . ∆𝐵 2

2 2
4𝜋
∆𝐷 = √(− 2 ) . ∆𝐵 2
𝐵

2
4𝜋2 𝑔
∆𝐷 = √((− (1,18 .10−3 )2) . (3,7. 10−5 )2 ) 𝑠2

𝑔
∆𝐷 = 1048 𝑠2
𝑘𝑔
∆𝐷 = 1,05 𝑠2

Folglich ist die Federkonstante:


𝑘𝑔
𝐷 = (33,45 ± 1,05) 𝑠2

Danach kann die Federmasse durch die Berücksichtigung des Achsenabschnitts in der
2
𝑇 Achse (𝑚 = 0; 𝐴) bestimmt werden:
𝑇 2 (𝑚=0) = 𝐴

Auf der Abbildung 2 ist 𝐴 = (0,12 ± 0,01) 𝑠 2. Dann berechnet sich die Federmasse
(𝑚𝐹 ) zu:
4𝜋2 𝑚𝐹
𝐴= 3𝐷
1
𝑚𝐹 = 𝐴 .3𝐷 4𝜋2
1
𝑚𝐹 = 0,12. 3. 33,45. 103 4𝜋2 𝑔

𝑚𝐹 = 305,34 𝑔
Der Fehler der Federmasse berechnet sich dann zu:

𝜕𝑚 2 𝜕𝑚 2
∆𝑚𝐹 = √( 𝜕𝐴𝐹 ) . ∆𝐴2 + ( 𝜕𝐷𝐹) . ∆𝐷2

3𝐷 2 𝐴 2
= √(4𝜋2) . 0,012 + (4𝜋2) . 10482 𝑔

= √647,44 + 10.17𝑔
= 25,64 𝑔
Dann ist die Federmasse:
𝑚𝐹 = (305,34 ± 25,64) 𝑔

3.3 Einfluss von Federmasse, Schwingungsweite, Dämpfung


Einfluss von Federmasse auf die Schwingungszeit
Man messe die Dehnung 𝑥0 mit dem Gewichtshalter allein und die Schwingungszeit der Feder
𝑇. Die Messung wird für eine größere Belastung wiederholt. Die Messwerte ergeben sich auf
der Seite 2 auf dem Messblatt. Die Schwingungszeiten von dem Versuch werden mit Hilfe von
𝐷 und 𝑚 berechneten Schwingungszeiten.
Aus dem Versuch:
𝑇𝑚𝐻 = 0,35 𝑠

𝑇(𝑚=158,9 𝑔) = 0,55 𝑠
Mit Hilfe von 𝐷 und 𝑚 berechneten Schwingungszeiten. Hier bei gilt der Einfluss der
Federmasse (𝑚𝐹 ):

𝑇𝑚𝐻 = 2𝜋√(67,3 + 101,4)/33,45. 103

= 0,45 𝑠

226,2+101,4
𝑇(𝑚=158,9 𝑔) = 2𝜋√ 33,45.103

=0,62 s
Einfluss von Schwingungsweiten auf die Schwingungszeiten
Bei einer mittleren Belastung 𝑚 soll geprüft werden, dass bei beliebig verschiedenen
Schwingungsweiten die Schwingungszeit 𝑇 immer gleich bleibt. Die zugehörigen Messwerte
ergibt sich auf der Seite 5 auf dem Messblatt. Die Messung ist in 20 unterschiedlichen
Schwingungsweiten wiederholt, damit die Streufehlereinflüsse verringert werden können.
Dazu werden einige Beispielmessungen eingetragen:
𝑥 𝑖𝑛 𝑚𝑚 𝑇 𝑖𝑛 𝑠
260,0 ± 0,1 0,55 ± 0,01
262,0 ± 0,1 0,55 ± 0,01
270,0 ± 0,1 0,55 ± 0,01
280,0 ± 0,1 0,54 ± 0,01
225,0 ± 0,1 0,55 ± 0,01
228,0 ± 0,1 0,55 ± 0,01

Tabelle 2: Beispielmessungen aus dem Messblatt (Seite 5)


Einfluss von Dämpfungen auf die Schwingungszeiten
Ein dünner Stab mit einer Dämpfungsscheibe soll in den Gewichtshalter eingeschraubt
werden. Die Höhe des Stabes wird so eingestellt, dass die Dämpfungsscheibe in ein mit Wasser
gefüllten Becherglas eintaucht und während der Schwingungen immer im Wasser bleibt. Die
Schwingungszeiten werden dreimal gemessen.

1. Messung 2. Messung 3. Messung


10𝑇𝐷 =5,88 s 10𝑇𝐷 = 10𝑇𝐷 =5,69
𝑇𝐷 =0,59 s 𝑇𝐷= 0,58 s 𝑇𝐷= 0,57 s

Tabelle 3: Die Schwingungszeiten bei gedämpften Schwingungen


Im Vergleich mit den Schwingungszeiten von ungedämpften Schwingungen in der Tabelle 2
zeigen die Schwingungszeiten von den gedämpften Schwingungen eine tolerierbare
Abweichung.
Die Feder schwingt 25 im Wasser, bis sie in Ruhe kommt.
4 Zusammenfassung
In den Versuchen zur statischen und dynamischen Messung von der Federkonstante 𝐷 wurde
festgestellt, dass die Federkonstante mit den beiden Methoden gut gemessen werden kann.
In der statischen Messung ist die Federkonstante bestimmt worden:
𝑘𝑔
𝐷𝑠𝑡𝑎𝑡 = (34,89 ± 0,01)
𝑠2
Bei der dynamischen Messung ergibt sich eine kleine Abweichung von der in der statischen
Messung berechneten Federkonstante:
𝑘𝑔
𝐷𝑑𝑦𝑛 = (33,45 ± 1,05) 𝑠2

Die beiden Werten liegen im Fehlerintervall und zeigen eine gute Übereinstimmung
In dem Versuch Einfluss von Federmasse wurde festgestellt, dass die Berücksichtigung von der
Federmasse auf die Schwingungszeit Einfluss hat. In dem Versuch ist die Schwingungszeit so
bestimmt worden:
𝑇𝑚𝐻 = 0,35 𝑠

𝑇(𝑚=158,9 𝑔) = 0,55 𝑠

Bei der theoretischen Messung mit der Formel ist die Schwingungszeit linear zugenommen.

𝑇𝑚𝐻 = 2𝜋√(67,3 + 101,4)/33,45. 103

= 0,45 𝑠

226,2+101,4
𝑇(𝑚=158,9 𝑔) = 2𝜋√ 33,45.103

=0,62 s
Bei den Versuchen Einfluss von Schwingungsweiten und Wasser wurde festgestellt, dass die
Schwingungsweiten und Dämpfungen-in diesem Fall: Wasser- kein Einfluss auf
Schwingungszeit der Feder haben. In der Tabelle 2 kann man sehen, dass die
Schwingungszeiten bei unterschiedlichen Schwingungsweiten immer gleichbleiben. In der
Tabelle 3 zeigen die Messwerte nur noch tolerierbare Abweichung von der ungedämpften
Schwingungszeit. Jedoch hat die Dämpfung auf die Amplitude der Feder, denn die Feder
kommt schneller in Ruhe in der Dämpfung.
LITERATUR
1 H.J. Eichler, H.-D Kronfeldt, J. Sahm: Das neue physikalische Grundpraktikum.3. Auflg.,
Springer-Verlag 2016

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