Lex Ikon
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fr historisch interessierte
Waffen- und Militariasammler
zusammengetragen
von Adolf Kellenberger
Stand 15.7.04
Begriffe:
Erklrungen:
A
Aachener Friede
Abbrand
Abbasiden
Abdrift
Abkommenfehler
Abreissen
Absage
Abscheren
Abschnittsburg
Abschnittgraben
Abschnittswall
Absehen
Absolutismus
Absteigender Ast
Abt
Abteilung
Abdrift
Abtritt= Abort
Abwurfmunition
Abzugsspanner
Achilleus
ACP
Achselbnder
Achselklappen
Achselschuppen
Achselstcke
Adlerzange
Admiral
Ahlspiess
Acher
Adel
Adoption
Einwirkungen).
Auch Haymlichkeit oder haymlich gemach, meist als Erker auf
Konsolen ber dem Burggraben oder abgelegenen Stellen. Zuweilen auch
schrger Schacht in der Mauer.
Im wesentlichen werden von Flugzeugen aus abgesetzt: Sprengbomben,
Brandbomben, Raketen, Lenkwaffen, Land- und Seeminen, Torpedos,
Wasserbomben, Wasserlenkbomben, Leucht- und Blitzbomben, atomare
Kampfmittel.
(= Double Aktion),bei dieser Methode wird durch die Bettigung des
Abzuges eines Revolvers das Schlagstck in einem Arbeitsgang gespannt
und ausgelst. Auch bei Selbstladepistolen dieses Typs wird das
Schlagstck nicht durch den Ladezyklus, sondern erst durch den Abzug
gespannt
(lat. Achilles), bei Homer der tapferste griechische Held vor Troja, nur an
der Ferse verwundbar (daher sprichwrtlich Achillesferse), ttete Hektor
und fiel durch den Pfeil des Paris.
Abkrzung der Patronenbezeichnung Automatic Colt Pistol.
An der rechten Schulter befestigte Schnre, teilweise geflochten, die von
Offizieren und frher auch Dragonern getragen wurden. Ihre Herkunft ist
wahrscheinlich eine Nestel auf dem Rock des Soldaten, die zum
Festhalten des Degenbandeliers diente.
Waren anfnglich dazu bestimmt, den Patronentaschenriemen bzw. das
Karabinerbandalier festzuhalten, daher war zunchst nur auf der linken
Schulter eine Achselklappe vorhanden. Spter kam eine zweite fr das
Seitengewehrgehnge dazu. Sie dienten auch zur Unterscheidung der
Truppenteile.
Nennt man die aus Blech gepressten und gepolsterten Epauletten ohne
Fransen, welche die Kavalleristen zum Schutze der Achseln trugen.
Nach der Epoche der Briden fhrte man 1898 in der Schweiz
Achselstcke ein, die lngs zur Schulter getragen wurden. sie waren aus
Silber- oder Goldfaden gewirkt oder mit entsprechenden Metallplatten
versehen. Der Grad war anhand der darauf befindlichen Sterne
ersichtlich. Gefttert wurden die Achselstcke in der Besatzfarbe der
Waffengattung.
Vorrichtung zum Aufziehen der Quader beim Bau einer Befestigung.
(arab. Emir al Omra, oberster Militrbefehlshaber), seit dem 18. Jahrhundert Bezeichnung fr den Generalsrang von Seeoffizieren.
Stangenwaffe des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts mit langer,
schlanker vierkantiger Stossklinge, Tlle, Schaftfedern und Parierscheibe.
Bei Homer werden die Griechen entweder als Achaier (Acher) oder
Daner bezeichnet.
(von althochdeutsch "adal", edles Geschlecht, bei den Germanen der
Geburtsstand der Edelfreien, spter kam bei den Franken der Amtsadel
(Dienstadel) der Hofbeamten hinzu; der Adel hatte sich in der
Vlkerwanderungszeit von der Masse der buerlichen Gemeinfreien
abgesondert und war zum Herrenstand mit besonderen Vorrechten
geworden. Kriegerische Oberschicht des Mittelalters, politisch,
wirtschaftlich und kulturell fhrend.
Von lat. adoptare, an Kindes Statt annehmen, die Adoption gab es
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Aemilius Paulus
Afterlehen
Aftervasall
Agesilus II
Agora
Agitator
Agricola
Agrippa
Ahnenprobe
Allod
Alamogordo
Alba
Albertus Magnus
Albini, Augusto
Alcazar
Ale
Alesia
Alexander der
Grosse
Knig von Mazedonien, geboren im Juli 356 v. Chr., Sohn Philipps II..
Seit 336 Knig, begann er als Oberfeldherr der Griechen 334 den Krieg
gegen Persien. Alexander verstarb pltzlich am 13. Juni 323 in Babylon.
Alexander Newski Geboren um 1220, verstorben 1263. Alexander verteidigte als Frst von
Nowgorod in zwei Schlachten die Nordwestgrenze des russischen
Reiches. 1240 besiegte er an der Newa (daher sein Beiname) die
Schweden unter Birger Jarl und 1242 das Ritterheer des deutschen
Ordens.
Alden
(langobardisch aldia, die Hrigen), meist die Angehrigen der
unterworfenen Urbevlkerung oder Kriegsgefangene, die in einem
Zustand gemildeter Sklaverei gehalten wurden.
Alkibiades
Um 450 v. Chr. geboren, ermordet Ende 404 v. Chr. Als Politiker und
Feldherr einer der schillerndsten Figuren im antiken Athen.
Alma mater
(lateinisch, die segensspendende Mutter), ursprnglicher Name der
rmischen Gttinnen der Naturgaben, sptere Bezeichnung fr die
Universitt.
Allianz
(franz.), Bndnis.
Allmende
(althochdeutsch alagimeinida, Mnnergemeinschaft), Wald und Feld
einer Dorfgemarkung, die Gemeingut des Dorfes waren. Die Nutzung
wurde entweder jeweils durch das Los verteilt oder der Ertrag anteilmssig den Berechtigten zugewiesen.
Allongepercke
(franz.), die langen, bis auf Brust und Rcken fallenden knstlichen
Haarlocken im Zeitalter Karls II. von England und Ludwigs XIV.
Altertum
Das Zeitalter bis zum Sturz des westrmischen Reichs (476 n. Chr.)
Akademie
Gymnasium und parkhnliche Anlage, die als Garten des Akademos in
der nrdlichen Seite Athens lag. Seit dort die Philosophen Vortrge
hielten, wurde- besonders mit dem Auftreten Platons- die akademeia
zur Bezeichnung der Gelehrtenschule
Alpha
der erste Buchstabe des griechischen Alphabets
Alte
(1291 bis 1798), Die alte Eidgenossenschaft war ein lockerer StaatenEidgenossenschaft bund zuerst der Urkantone, spter der 8 alten Orte und der 13 Orte. Dazu
kamen die zugewandten Orte und die gemeinen Herrschaften. Die alte
Eidgenossenschaft erlebte ihren Hhepunkt zwischen den Burgunderkriegen (1476/77) und der Niederlage von Marignano (1515). Sie war
nach dem Schwabenkrieg (1499-1501) de facto, seit dem Westflischen
Frieden (1648) de jure ein unabhngiger Staatenbund.
Amulett
(lat.amuletum), kleiner, am Krper getragener Weihegegenstand, der als
Abwehrzauber dienen soll. Im alten gypten und in Mesopotamien
vielfach in Form von Halbedelsteinen, Schmuckstcken oder mit
magischen Formeln beschriebenen Blttern. Bekannt ist das Amulett des
heiligen Skarabus.
Ammann
Verwaltungsbeamter, Bezirksvorsteher, vor allem Vollstreckungsbeamter des Richters.
Anathema
(griech.), Bezeichnung fr Dinge, die dem Untergang geweiht sein
sollen: Seit dem 4. Jh. gehrt das Wort zur offiziellen, kirchlichen
Bannformel. Anathematisieren bedeutet: mit dem Bannfluch belegen.
Annalen
(lateinisch), Jahrbcher, Aufzeichnungen geschichtlicher Ereignisse; die
im Mittelalter gebruchliche Form der Geschichtsschreibung in
lateinischer Sprache.
Ancien rgime
(franz.), die alte Regierungsform; das Frankreich des absoluten Knig5
Anderthalbhnder
Angel
Angelstein
Ango
Angstloch
Anschlag
Antennendolch
Antonescu, Ion
Antwerk
Anznder
Apokalyptische
Reiter,
Apostel
Apotheose
Apsis
Aptierung
Arier
Arschin
Artefakt
Artilleristisches
Winkelmass
Assasinen
Assisen
Asyl
Aspern
Asyl
Astronomie
Astrologie
Assurbanipal
Atatrk
Athlet
Attila
Attinghausen
Atombombe
tzung
Auflsung
Aufschlge
polnischen Aufschlgen.
Auflager
Zwei Abstze oberhalb der Klingenbasis bis zur Angel, dienen als Lager
fr die Parierstange, das Stichblatt oder die Griffhlse.
Auguren
Rmische Priester, die die Vorzeichen, besonders den Vogelflug
deuteten.
Augustin, Vinzenz Geboren 1780 in Pest, verstorben 1859 in Wien. sterreichischer
Offizier, im Jahre 1809 wurde er Hauptmann im Stabe des Erzherzogs
Karl und spter im Stabe des Feldmarschalls Frst Schwarzenberg. Im
Jahre 1814 stellte er eine Raketenwerferbatterie auf, die er bis 1838
befehligte. Er wurde 1849 Feldzeugmeister und dann Generaldirektor der
Artillerie. Seit 1848 leitete er den Bau des Wiener Zeughauses. Er
konstruierte Raketen, ein Perkussionsschloss, Zndkapseln und andere
Waffenteile.
Augustus
Roms erster Kaiser. (63 v.Chr. bis 14 n.Chr.). Ihn hatte der ermordete
Julius Csar zum Erben bestimmt. Er ging aus dem regierenden
Triumvirat als Reoganisator des Staates hervor, beherrschte den Senat,
fgte seinem Namen Oktavian den Ehrentitel Augustus hinzu, regierte
ber 40 Jahre lang und bewies sich als glnzender Staatsmann.
Ausbrennen der
Methode im Mittelalter zum Zerstren von Trmen durch Feuer.
Trme
Ausfallpforte
Heimlicher Ausgang bei Burgen und Befestigungen zum berraschenden Angriff auf Belagerer.
Auslassen
Fachbegriff aus dem Bogensport fr die Schussabgabe. Nach dem
Ausziehen und Ankern ffnen sich der Zeige-, Mittel- und Ringfinger,
die die Sehne gehalten haben, ruhig und gleichmssig. Nach dem
Auslassen bewegt sich die geffnete Zughand durch die frei werdenden
Haltekrfte automatisch nach hinten zum Nacken.
Austrittspupille
Ungefhr sieben bis acht Zentimeter hinter dem Okular ist die als
Austrittspupille bezeichnete Bildebene bei einem Zielfernrohr. An
diesem Punkt kann das Auge des Schtzen die gesamte Bildflche ohne
Abschattungen bersehen. Dieser konstruktiv erzwungene Augenabstand soll Verletzungen verhindern, die durch den Rckstoss erzeugt
werden knnten.
Ausziehwiderstand Die Kraft, die ntig ist um das Geschoss aus der Patronenhlse zu ziehen
Auszugslnge
Beim Bogenschiessen die Strecke zwischen der Pfeilauflage und dem
Ankerpunkt des Schtzen. Sie misst je nach Armlnge zwischen 26 und
30 Zoll (1 Zoll = 25,4 Zentimeter).
Auto
Zusatz bei der Kennzeichnung von Patronen, der anzeigt, dass diese
Patronen ursprnglich fr den Gebrauch in Selbstladepistolen bestimmt
waren.
Kurzform von Automatik, ein Begriff, der hufig irrefhrend zur
Bezeichnung von Selbstladepistolen und Selbstladegewehren verwendet
wird. Diese sind jedoch im Gegensatz zu vollautomatischen Maschinenwaffen besser als halbautomatisch zu kennzeichnen.
Auto Mag
Warenbezeichnung einer Anfang der 70er Jahre gefertigten
Selbstladepistole und ihrer Munition. Wird heute in den von IAI/AMT
gefertigten Automag- Pistolen fortgefhrt.
Automatische
Eine automatische Kanone kann allein durch Bettigung des Abzugs eine
Kanonen
Geschosserie im Dauerfeuer verschiessen. Alle zum fortgesetzten
Schiessen erforderlichen Funktionsvorgnge geschehen selbstttig. Die
erforderliche Energie wird entweder der Schussenergie entnommen
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Auto Rim
Auxililien
Ayd- Verschluss
(Ausnutzung des Rckstossimpulses oder Abzweigung von Verbrennungsgasen) oder hufig als Fremdenergie zugefhrt.
Automatische Kanonen knnen nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden, z.B. nach:
Verschlussantrieb, Verriegelung oder Einsatzart (Kanonen fr
Boden/Luftbekmpfung, Boden/Bodenbekmfung und Luft/Luft und
Luft/Bodenbekmpfung.
Kanonen mit Eigenantrieb: Massenverriegelte Kanonen, Rckstosslader,
Gasdrucklader, Revolverkanonen,
Kanonen mit Fremdantrieb: Einrohrkanonen, Mehrrohrkanonen mit
festem Rohrbndel oder rotierendem Rohrbndel.
Im ersten Weltkrieg wurden von den Amerikanern viele grosskalibrige
DA- Dienstrevolver aus logistischen Grnden fr die Ordonnanzpistole
.45 ACP eingerichtet. Die randlosen Patronen erlauben nur bei Verwendung von zustzlichen Ladehilfen (Clips) ein simultanes Auswerfen der
Hlsen. Zur bequemeren Handhabung dieser Waffen wurde spter eine in
der Leistung der .45 ACP gleichende, zum Ausgleichen der Materialstrke des Clips mit einem berstarken Rand versehene Patrone, die .45
Auto Rim (rim = Rand), entwickelt.
Rmische Hilfstruppen aus Nichtbrgern. Neben den aus rmischen
Brgern bestehenden Legionen zweiter wichtiger Bestandteil der
rmischen Armee, dem in der Kaiserzeit wegen der geringeren Besoldung immer mehr Gewicht zukam.
Blockverschluss- System nach dem Suhler Bchsenmacher Ayd, mit
einem unter dem Lauf angeordneten Drehpunkt.
B
Bach- Zelewski
Bacon, Roger
Badoglio Pietro
Bahn
(Blankwaffe)
Baker, Ezekiel
Bajonett
Bajonettwarze
Balbo
Ball, Albert
Balliste
Ballistik
Ballistit
Balkendecke
Balkenlcher
Bandelier
(Bandolier)
Banner
Baskle
Basilard
Basten
Bastionen
Barbakane
Bar
Barbarossa
Barbarossa
Barett
Baron
Bart
Baskle
Bastion
Bataillon
Batterieturm
Bauernburg
Bauernwehr
Bayeux, Tapete
von
Bazooka
Befreiungskriege
Befestigungsrecht
Beckerflinte
Belagerungsmaschinen
Belle- Alliance
Beize
Beimesser
Benz, Carl
Berdan, Hiram
Berdiche
Bergepanzer
Bergfried
Bessemer, Sir
Henry
Beschaumarke
Beschlag
Beyllium
Bischof
Bismarck
Blankwaffen
Blasonierung
Blatt
Blenden
Blenheim
Borchard Hugo
Brechschild
Bgelgefss
Buhurt
Bulle
Bndelrevolver
Bundesbrief
Bunthrten
Burnus
Burg
Brgertum
Burges, Andrew
Burggter
Burghut
Burgrechtsvertrag
Burgstall
Burgstdtchen
Burgvogt
Burnside,
Ambrose Everett
Butterfasstrme
C
Cadorna
Caesar
Caesar
Campanile
Caisson
Collier, Elisha
Haydon
Creedmoor
Cromwell, Oliver
Custom
D
Dachkante
(Diabolo)
Damastlauf
Dmon
Dmmerungszahl
Darrasbchse
Datum
D-Day
Deflagration
Degtjarow,
Wassili
Alexejewitsch
Dekurio
Delta
Deutschuss
Devise
Dezibel
Dezimierung
DiaboloGeschosse
Diopter
Dienstadel
Diglykoldnitrat
Diktatur
Dinghof
Diokletian
Direktabzug
Division
zieht man das hintere Zngel bis zum Einrasten durch. Nach dem
Abziehen des vorderen Zngels schnellt das unter Federdruck stehende
hintere hoch, schlgt gegen die Abzugsstange und lst den Schuss aus.
Instinktives Schiessen mit einer Hand- oder Faustfeuerwaffe ohne
Verwendung des Visiers, bei der durch Krperhaltung gezielt (gedeutet)
wird.
(franzsisch, vom mittellateinischen divisa, Unterscheidungszeichen),
Sinn- oder Wahlspruch.
Kurzzeichen dB. Ein Dezibel ist der zehnte Teil eines Bel, benannt nach
dem amerikanischen Ing. A.G. Bell (1847 bis 1922). dB ist eine in der
Akustik und speziell in der Hochfrequenztechnik bliche logarithmische
Masseinheit fr die Dmpfung: 20 dB entsprechen einer Dmpfung von
10:1. Wird beispielsweise ein Ton mit einer Lautstrke von zehn Phon
auf ein Phon gedmpft, entspricht das 20 dB (oder zwei Bel).
(von lat. decem, zehn), eine schon unter Caesar bliche Form der
Massenbestrafung einer Truppe. Sie bestand darin, dass zu zehnen
abgezhlt und jeder zehnte Mann hingerichtet wurde.
Spezielle Geschossform fr Druckluftwaffen, benannt nach einem alten
Kinderspielzeug. Der Geschosskopf hat Kalibermass und stanzt das
Schussloch. Der Fuss des Geschosses ist etwas breiter, damit die
Druckluft beim Abschuss den Diabolo fest an die Laufwandung pressen
kann. Durch die Einschnrung in der Mitte des Geschosses bietet das
Geschoss wenig Reibungswiderstand und hat trotzdem eine lngere
Fhrung als die unprzisen Rundkugeln. Bei Wettkmpfen werden
Diabolo im Kaliber 4,5 mm verschossen.
Lochvisier
Adel, der herrschaftliche, meist erbliche mter innehat.
Es entsteht wie Nitroglyzerin durch Nitrieren von Diethylenglykol.
Diglykoldnitrat wurde whrend des Zweiten Weltkrieges von deutscher
Seite in grossem Umfang als Grundbestandteil zweibasiger Pulver
verwendet. Die Diglykoldpulver knnen in ihrem Energieinhalt niedriger
gehalten werden als vergleichbare Nitroglyzerinpulver. Sie stellen einen
ersten Schritt zu den sogenannten kalten Pulvern dar, mit denen die
Rohrerosion stark reduziert werden kann.
Lateinisch dictare = vorschreiben, befehlen. Spanisch junta (sprich
chunta) = Versammlung, Gruppe, Gewaltherrschaft. Regierungsform, in
der ein einzelner (Diktator, Fhrer, General, Prsident) eine kleine
Gruppe (Junta) oder eine Minderheit mehr oder weniger unumschrnkt
die Macht im Staate innehat.
Gutshof, der den Mittelpunkt einer Grundherrschaft bildet.
Als Kaiser ein bedeutender Reformator des Staates (245 bis 313 n. Chr.).
Teilte als erster die Herrschaft des Reiches in einen stlichen und einen
westlichen Bereich; regierte selbst den Westen und durch einen
Mitregenten den Osten.
Spezielle Abzugskonstruktion, hnlich einem Stecher, bei Match- Luftund KK Gewehren. Die Auslsung erfolgt ohne sprbaren Weg: Bei
berschreiten eines bestimmten Widerstandes bricht der Schuss. Aus
Sicherheitsgrnden sind Direktabzge mit leichtem Abzugswiderstand
nicht zu empfehlen.
(lat. Teilung), Selbstndiger Heeresverband. Ein Truppenkrper der sich
aus allen Teilen des Heeres zusammensetzt und zu selbstndigem
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Dolman
Dolmen
Donjon
Dorfgericht
Doublette
Double Action
(DA)
Domne
Doppelbchse
Doppelbchsdrilling
Doppeln
Dora
Dragoner
Drall
Drall- Lnge
Drei- Linien
Gewehr
Dreadnought
Dreyse
Drilling
Druckpunkt
Dufour
Dulle Griete
Schulter sassen und als eine Art Spange das Abrutschen des
Karabinerbandeliers verhindern sollten. In der Schweiz entschied man
sich hufig fr Dragoner, da ihre Ausrstung kostenmssig am
gnstigsten war.
Schraubenfrmig gewundene, in verschiedenen Verfahren in die
Laufbohrung eingebrachte Nutengnge, die Zge, und die
stehengebliebenen Felder versetzen beim Schuss das Geschoss zur
Flugstabilisierung in Drehungen um seine Lngsachse.
Ein Lngenmass, das sich aus einer vollen Umdrehung der Zge ergibt,
oder anders ausgedrckt, das Mass der Lauflnge innerhalb der sich das
Geschoss einmal um seine Lngsachse dreht. Die Drallnge betrgt bei
den gebruchlichsten Gewehrkalibern 200 bis 420 Millimeter. Bei einer
angenommenen Lauflnge von 60 Zentimetern und einer Drallnge von
24 Zentimetern dreht sich das Geschoss zweieinhalb mal um die eigene
Achse, bevor es den Lauf verlsst.
Diese Bezeichnung fr das russische Gewehr Mosin- Nagant Modell
1891 stammt von einem Lngenmass her. Eine Linie ist nmlich 1/10
Zoll = 2,54 mm, drei Linien = 7,62 mm Kaliber.
Der Russisch- japanische Krieg, vor allem die Niederlage der russischen
Flotte bei Tsuschima im Jahre 1905, hatte einen tiefgreifenden Einfluss
auf die Konstruktion von Kriegsschiffen. Besonderer Nachdruck wurde
nun auf die Feuerkraft und die Fahrgeschwindigkeit gelegt, weniger
bercksichtigt wurde der Schutz des Schiffes durch Panzerung. Als erster
Staat ralisierte England diese Erkenntnisse mit dem Bau des
Schlachtschiffes "Dreadnought" Das im Jahre 1907 in Dienst gestellte
Schlachtschiff trug zehn 30,5 cm Geschtze in 5 Trmen. Neu war auch
der Antrieb durch Dampfturbinen. Hauptmasse: Lnge ber alles 160
Meter, Breite 25 Meter, Tiefgang 9,5 Meter, Wasserverdrngung 22 500
Tonnen, Fahrgeschwindigkeit max. 21,5 Knoten,Besatzung 800 Mann.
Nikolaus von Dreyse, Waffenkonstrukteur, geboren 1787 in Smmerda
bei Erfurt, gestorben 1867 in Smmerda. Erfinder des Zndnadelgewehres.
Jagdwaffe mit drei Lufen: Unter zwei nebeneinander liegenden
Schrotlufen befindet sich ein Kugellauf. Damit eignet sich diese Waffe
fr fast alle Jagdarten. Fr die Schonzeit kann der Drilling meist mit
einem zustzlichen herausnehmbarem Einstecklauf im Kaliber .22
Magnum ausgerstet werden. Ein Bockdriling ist eine Bockbchsflinte
mit zustzlichem seitlichen Lauf mit kleinem Kaliber. Der Flintendrilling verfgt ber drei Schrotlufe und ist eine sehr selten
anzutreffende Spezialwaffe. Der sogenannte Waldlufer- Drilling, auch
Schienendrilling genannt, ist eine Doppelflinte mit oben in der
Laufschiene liegendem KK- Lauf.
Druckpunktabzug, beim Abziehen zu berwindender Widerstand
(Druckpunkt) vor der Schussauslsung.
Henri, General, Oberbefehlshaber der eidgenssischen Truppen im
Sonderbundskrieg. Geboren 1787, gestorben 1875. Am 21.10. 1847 zum
General gewhlt im Sonderbundskrieg 1847, sowie 1849 whrend der
Grenzbesetzung wegen politischer Wirren in Deutschland (Rheingrenze)
und am 27.12.1856 whrend des Neuenburgerhandels 1856/57.
Riesengeschtz, das heute noch in Gent steht. Das Rohr ist aus Eisen
geschmiedet; es ist 5,80 Meter lang und hat 3,30 Meter Umfang. Die
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Herrscherhaus
Hochadliger Landesherr
E
Eckrisalit
Edelfreier
Egg Josef
gesetzt wird.
Elle
(von lateinisch ulna, Ellbogen), altes Lngenmass, das der Lnge des
Unterarmes entspricht. Die italienische Elle betrug durchschnittlich 60
Zentimeter, die Brabanter Elle, die in Mitteleuropa als Tuchmass am
hufigsten verwendet wurde, betrug 69,5 Zentimeter.
Eolythen
(griechisch. Steine der Morgenrte) Feuersteinstcke aus diluvialen
Schichten, die frheste Bearbeitungsspuren aufweisen. Eolythen wurden
erstmalig von Abb Bourgeois (1819/78) als Beweis fr die tertire
Existenz des Menschen angefhrt.
Epaulette
Der Ausdruck ist die Verkleinerungsform vom franzsischen paule (=
Schulter) und bedeutet eigentlich Schulterstck). Als Rest der
ritterlichen Schutzrstung sollten die Epauletten ursprnglich die
Schultern gegen Sbelhiebe schtzen. Sie wurden um 1880 in fast allen
europischen Armeen eingefhrt.
Erkennungsmarke Zweck der Erkennungsmarke ist die sptere Identifizierung gefallener
Soldaten. Diese Aufgabe hatte erstmals die " Rekognitionsmarke", wie
das am 29. April 1869 in der kgl. Preussischen Armee eingefhrte
Metalltfelchen hiess.In der Schweizer Armee wurde die Einfhrung
einer Erkennungsmarke am 31. Januar 1902 beschlossen. Whrend des
Aktivdienstes 1939- 1945 wurde die Erkennungsmarke Mod. 1902 durch
eine zweiteilige Marke abgelst, die durch drei Vertiefungen quer durch
die Mitte das Durchbrechen des Plttchens ermglichte. Ein drittes
Modell wurde am 5. Mrz 1953 eingefhrt.. Die definitive Form der
heutigen Erkennungsmarke aus Metall ist durch zwei Schlitze in zwei
Hlften mit identischer Gravierung der Personalien geteilt.
Erosion
Ausbrennen der Lufe durch die heissen Pulvergase.
Eskadron
Einheit der Kavallerie; eine Eskadron hatte z.B. zur Zeit Friedrichs d. Gr.
6 Offiziere, 12 Unteroffiziere, 132 Dragoner, 3 Tambours, zusammen
153 Mann und 135 Pferde; 5 bis 10 Eskadrons bildeten ein Reiterregiment.
Eskorte
(franz.), militrische Begleitung.
Etappe
(franz.), die Schaffung der Etappe, also der rckwrtigen Dienste und des
durch Magazine schon im Frieden organisierten Nachschub, ist eine
Erfindung Vaubans und Louvois.
Explosivstoffe
Explosivstoffe sind energetische Stoffe, die sich in schneller chemischer
Reaktion unter Abgabe von Energie umsetzen. Die Auslsung dieser
Reaktion kann durch Schlag, Reibung, Licht, Detonationsstoss oder
Wrme erfolgen. Bei der Umsetzung der Explosivstoffe handelt es sich in
den meisten Fllen um einen Verbrennungsvorgang, der in zwei
signifikant verschiedenen Reaktionsarten ablaufen kann: als Deflagration
oder Detonation. Die im militrischen Bereich eingesetzten
konventionellen Explosivstoffe knnen grob eingeteilt werden in
Sprengstoffe, Treibstoffe und Pyrotechnika.
Express- Patronen Um das Pulvervolumen schulterloser Patronen zu vergrssern, streckten
Konstrukteure um 1850 die Hlsen handelsblicher Jagdpatronen um
Millimeter- bis Zentimeterlnge. Je nach Ladung bezeichnete man diese
leistungsgesteigerte Munition als Schwarzpulver- oder NitroexpressPatronen. Die hauptschlich fr die Jagd gedachten Express- Patronen
wurden wegen ihrer Hlsen- Lnge vorwiegend aus Kipplaufwaffen
verschossen. Fr die Grosswildjagd steigerte man die Wirkung ihrer
relativ langsamen Rundkopfgeschosse mit Hohlspitzen oder eingesetz30
Extraktor
ten Metallrhrchen.
Patronen- oder Hlsenauszieher.
F
Faden
Fahne
Fallblockverschlsse
Fallgatter
Falkonett
Fangschnur
Faschinenmesser
Faschismus
Faustriemen
Faustschutzbgel
Feederle Fidel
FederMasseverschlsse
Fehlschrfe
Feldbinde
Feldmass
Feldmtze
Feldschlange
Felsenburg
Feldwebel
Fenris
Ferse
Festes Haus
Feststoffrakete
Festung
Feudalismus
Feudaladel
Feudalherr
Feuerdmpfer
Feuergeschtze
Feuerstein
Feuerstosskontrolle
Feuervergoldung
Fideikommoss
Fingerbgel
Fireforming
Fischhaut
Flab
Flak
Flar
Flagge
Flamberg
Flammen
Flammendmpfer
in Treibladungspulvern
Flankierungsturm
Flechette
Fleckschuss
Flimmerband
Flintenlaufgeschosse
Flitzbogen
Flobert Louis
Nicolas
Florett
fluchten
Flge
Flgellanze
Flssigkeitsrakete
Foch, Ferdinand
Folter
Fossa Carolina
Frbug
Fusil la
Tabatiere
Fsilier
Fuss
G
Gagarin, Jurj
Alexejewitsch
Galland
Galanteriedegen
Galeasse und
Galeone
Galeere
Gamma
Ganse
Garde du Corps
Gariboldi
Gasdruckkurve
Gasser
Gatling
Gau
Gaulle
gebrunt
Gefss
geflammt
Gefolgschaft
Gelieger
General
Geschossbewegung. Ballistiker knnen aus der Kurve das Abbrandverhalten jeder beliebigen Pulversorte und jedes Zndhtchens
analysieren. Die Flche unter der Kurve ist das Mass fr die Arbeit, die
das Pulver auf das Geschoss bertragen kann. Sie wird mit dem Oszillographen gemessen. Ein an den Computer angeschlossener Drucker
bertrgt die Kurve auf Papier.
Leopold, Waffenkonstrukteur, geboren 1836 in Spittal an der Drau,
gestorben 1871 in Ottakring. Im Jahre 1869 konstruierte er einen
Revolver der in der sterreichischen Armee eingefhrt wurde.
Richard J., Waffenkonstrukteur, geboren 1818 in Hartfort County,
gestorben 1903. Vielseitiger Erfinder. Um 1861 konstruierte er die erste
mehrlufige "Gatling".
lat. pagus, Amtsbezirk eines Grafen, spter nur noch Landschaftsbezeichnung. Auch von einem germanischen Frsten gefhrter
Stammesbezirk.
Charles de, franzsischer General und Politiker. Geboren 22.11. 1890,
gestorben 9.11.1970. 1918 im Kampf gegen die rote Armee beteiligt.
1937 Oberst. De Gaulle setzte sich fr die Schaffung einer franzsischen
Panzerwaffe als Stosswaffe ein, kmpfte aber vergebens gegen das
Defensivdenken des Generalstabes. Mai 1940 Brigadegeneral und
Komandeur der 4. Panzerdivision; konnte den Kriegsverlauf nicht mehr
beeinflussen, setzte sich nach London ab und wurde zum Haupt der
Freifranzosen, die zum Kampf gegen Deutschland aufriefen. Von der
Regierung in Vichy zum Tode verurteilt. 15.5.1944 Chef der
provisorischen Regierung der franzsischen Republik. 25.8.44 Einmarsch
in Paris. Januar 1946 Rcktritt. 1958 Prsident der V. Republik; beendete
den Algerienkrieg; entwickelte das Konzept eines "Europa der
Vaterlnder" und widersetzte sich dem Beitritt Grossbritanniens zur
Europischen Wirtschaftsgemeinschaft. Aufbau einer franzsischen
Atomstreitmacht, der sogenannten "Force de frappe. 28.4.1969 zurckgetreten.
Mit Leinl eingebrannt
(von fassen), Alle Teile des Griffes und des Handschutzes bei
Griffwaffen fr Hieb und Stich.
Wellenfrmig- wie eine lodernde Flamme- ausgeschmiedete und
geschliffene Klinge, siehe Flamberg).
Kriegerische Begleitung eines Herrschers, diesem durch ein Gelbde zur
Treue verpflichtet.
Hinterer Teil des Rossharnisch.
Allgemein: Die ranghchsten Offiziere heissen bei den Land- und
Luftstreitkrften "Generle", bei den Seestreitkrften Admirale. Die
Rangreihenfolge ist gewhnlich die folgende:
Heer und Luftwaffe:
Brigadegeneral (Einstern- General)
Divisionsgeneral/ Generalmajor (Zweisterngeneral)
Armeekorpsgeneral/ Generalleutnant (Dreisterngeneral)
Armeegeneral/ General (Viersterngeneral)
(Feld-) Marschall (Fnfsterngeneral)
Marine:
Flotillenadmiral
Konteradmiral
37
Viceadmiral
Admiral
Goss-/ Flottenadmiral
Die Schweiz kennt in Friedenszeiten keinen General. Die hchsten
Offiziere im Generalsrang sind. Brigadier (1 Stern), Divisionr (2
Sterne), Korpskommandant (3 Sterne). Bei Kriegsgefahr whlt die
vereinigte Bundesversammlung einen General als Oberbefehlshaber der
Armee (4 Sterne).
Gendarmen
(franz.), ursprnglich die erste stehende Truppe der franzsischen
Knige, unter Friedrich d. Gr. noch Gardetruppe. Das Regiment Gens
dArmes war ein in Berlin stationiertes Krassierregiment.
Genfer
Die erste Genfer Konvention wurde 1864 auf Anregung des Genfers
Konvention
Henri Dunant (1828 - 1910) von 16 Staaten unterzeichnet. 1906, 1929
und 1949 wurde sie neu gefasst und erweitert. Die Grundstze der 4
Abkommen werden heute von den meisten Staaten anerkannt. Aus der
Genfer Konvention von 1864 ist auch das rote Kreuz hervorgegangen.
Gerlich Hermann Erfolgreicher Konstrukteur, bahnbrechend auf dem Gebiet von
Hchstgeschwindigkeitspatronen.
Gericht
hohes Gericht, Gerichtshoheit ber schwere Vergehen, auf denen
schwere krperliche Strafen lasten. Niederes Gericht, Gerichtshoheit ber
kleinere Vergehen und Zivilsachen.
Giftzge
Benennung von Dekordurchbrchen in Klingen von Griffwaffen fr Hieb
und Stich; Name gewhlt weil man irrtmlich meinte, in diese sei
Giftpaste eingestrichen worden.
Gemeine
Eidgenssisches Untertanengebiet, das von mehreren Orten verwaltet
Herrschaft
wurde.
Geometrie
(griech.), Erdmesskunst
Geschossknall
Entsteht durch eine Luftverdichtung, die sogenannte Kopfwelle, vor dem
Geschoss, solange seine Fluggeschwindigkeit grsser ist als die
Schallgeschwindigkeit (330 Meter pro Sekunde). Kommt das Geschoss
auf einen zu, hrt man zuerst den hellen Geschossknall und erst danach
den dumpferen Mndungsknall. Steht man hinter der Waffe, ist immer
nur ein Knall zu hren, der sich aus dem Mndungs- und Geschossknall
zusammensetzt.
Geschbe
Durch Nieten und Lederriemen verbundene Metallplatten.
Gestrichenes Korn Schliesst die Oberkante des Korns genau mit der Oberkante des
Kimmenblattes ab, zielt der Schtze mit gestrichen Korn. Liegt die Korn
Oberkante unter der oberen Visierkante, schiesst man mit Feinkorn tief;
ragt sie darber, liegen die Treffer bei Grob- oder Hochkorn ber dem
Zielpunkt.
Gens darmes
Die aus den Grossen Kompanien des Hundertjhrigen Krieges 1453
gebildeten stehenden Soldtruppen im Dienste des franzsischen Knigs.
Gladius
Schwert des rmischen Legionrs mit mittellanger, breiter Klinge.
Gleichung
Die mathematische Bezeichnung fr die Verbindung zweier Grssen
durch das Gleichheitszeichen; die Babylonier des 2. Jahrtausends v. Chr.
verstanden bereits, quadratische Gleichungen mit zwei Unbekannten
(also Gleichungen, in denen eine Unbekannte in der zweiten Potenz
vorkommt) zu lsen.
Glefe
Stangenwaffe des 14. bis 16. Jahrhunderts fr Hieb und Stich mit grosser
schwert- oder messerartiger Klinge mit Schlagdorn oder Klingenfnger
und kleinen Parierhaken.
38
Glockendegen
Giberne
Gratklinge
Grain
Granate
Grenadiere
Grenadiermtze
Grenadiere zu
Pferd
Griechisches
Feuer
Griffbgel
Griffhlse
Griffkappe
Griffring
Griffschiene
Griffwaffen
GrossteingrabLeute
Grundherr
Grundherrschaft
Guderian
Guillotine
Guisan
Gusserker
Gusslcher
H
Haager Landkriegsordnung
Handpferd
Handschar
Hanse
Harris
Harrison
Harnisch
Harnischgarnitur
Hartkerngeschoss
Hartmann
Haudegen
Hauskloster
Heeren- Bchse
Heimfall
Helmbarte
Helvetik
Hentzen
Heraldik
Heroismus
Herr
Herzog
Herzog
Hilze
Hindenburg
Hinterschnittenes
Korn
Hirschfnger
Hochadel
Hocheingang
Hochfrequenzphotographie
Hochwacht
Hohlladung
Huldigung
Hundertjhriger
Krieg
Hunnen
Hussiten
Husar
meist einem Edelhofe oder Kloster zinspflichtig und besass nur ein
beschrnktes Mass von Unabhngigkeit. Die Abgaben der Hufner
ermglichten dem Adel die Fhrung eines rittermssigen Lebens.
Eidliche Unterwerfung unter eine Herrschaft.
Der Krieg zwischen England und Frankreich 1338 bis 1453 (mit
Unterbrechungen). Er begann als der englische Knig Eduard III. den
franzsischen Knigstitel annahm; zeitweise beherrschten die englischen
Knige ganz Frankreich.
Nomadenvolk (vermutlich mit einer ural- altaischen Sprache), das in
vorchristlicher Zeit den Chinesen wohl schon als Hiung- nu bekannt war.
Unter Knig Attila (dem Etzel der germanischen Sage) besassen sie ein
grosses Reich nrdlich des Schwarzen und des Kaspischen Meeres. Nach
Attilas Tod 453 lste sich das Reich allmhlich auf.
Anhnger des Jan Hus. Unter dem Hussitenfhrer Johannes Zizka kam es
zu mehreren Siegen ber katholische Kreuzheere.
In Ungarn Huszar genannt, die klassische Leichte Reiterei, die im
Dreissigjhrigen Krieg zuerst unter dem Namen Kroaten auftaucht und
deren Bewaffnung und Bekleidung in vielen Lndern nachgeahmt wurde.
Der Name hat mit dem magyarischen Wort husz = zwanzig, nichts zu
tun, sondern drfte eher aus dem Begriff Korsaren = Streifzgler
verstmmelt worden sein.
I
Ideologie
Ikonoklasmus
Immelmann
Imperialismus
Imperium
Indochinakriege
Infanterie
Insignien
Inspektionsmarke
Interregnum
Interimswaffe
Interdikt
Indogermanen
Initialen
Investitur
Invasion
Das Wort stammt aus dem Spanischen, wo infante Knabe oder Knecht
bedeutet. Als Knecht wurde noch im 17. Jahrhundert auch der einfache
Kriegsmann bezeichnet.
Zermonialgerte, die als Symbole weltlicher oder geistlicher Macht
gelten.
Militrwaffen wurden von Abnahmeoffizieren bereits im Herstellerwerk
auf Masshaltigkeit, Verarbeitung und Sicherheit berprft. Zum Zeichen
der erfolgreichen Prfung schlug der Inspektor ein Zeichen, meist den
ersten Buchstaben seines Familiennamens, in das untersuchte Teil.
lat. Zwischenreich, Die Zeit vom Tode oder Abgang des bisherigen bis
zur Einsetzung eines neuen Herrschers.
Offiziersdegen oder Sbel, der statt der Felddienstwaffe fr den
sogenannten kleinen Dienst oder der ausser Dienst getragen werden
konnte.
(lateinisch), das Verbot; das ppstliche Interdikt als Kirchenstrafe
bedeutete die Untersagung aller kirchlichen Ttigkeiten gegenber einer
Einzelperson, in einer Stadt, einem Bezirk oder einem Land. Es durften
weder Sakramente gespendet noch Messen gelesen oder Glocken gelutet
werden.
Oder Indoeuroper, eine Vlkergruppe, welche die indogermanischen
Sprachen spricht: Inder, Perser, Slawen, Griechen, Germanen, und
andere, die Benennung wurde nach den Vlkern der ussersten
Begrenzung, Indern und Germanen gewhlt.
(von lateinisch initium, Anfang), oft farbig ausgemalte, verzierte
Anfangsbuchstaben von Bchern, Kapiteln und Abschnitten. Besonders
die mittelalterlichen Mnchshandschriften zeigen einen reinen Schmuck
durch knstlerische Ausgestaltung der Initialen
Einweisung eines Geistlichen unter eine Herrschaft.
Im zweiten Weltkrieg die grsste kombinierte Landeoperation der
Kriegsgeschichte, durchgefhrt von den alliierten Westmchten im Juni
1944; Einsatz von 10'000 Flugzeugen, rund 4'000 Transportschiffen, 80
Kriegsschiffen, Landung von 400'000 Fahrzeugen, 4 Millionen Tonnen
Material und 2 Millionen Mann in einem Zeitraum von 2 Monaten.
J
Jagdplaute
Jahrzeit
Janitscharen
Jatagan
Kurze Griffwaffe des 18. und 19. Jahrhunderts fr die Jagd, mit leicht
gekrmmter Rckenklinge und Hirschfngergefss zum Abhchsen
(Durchschlagen der Hinterlaufsehnen eines bei der Parforcejagd
gestellten Hirsches).
Jhrlich zu wiederholende Totenmesse.
(von trk. jeni tschere, neue Truppe), das von Sultan Urschan 1328 aus
verschleppten christlichen Jnglingen gebildete Fussvolk. Durch die
zahlreichen Privilegien der Truppe angelockt, meldeten sich bald
zahlreiche Freiwillige aus allen Landen. Dieses Gardekorps zhlte zur
Zeit Kara Mustaphas etwa 100000 Mann.
(Yatagan), Kurzer trkischer Sbel mit einschneidiger Rckenklinge;
leicht S- frmig (konkav- konvex) geschwungene Schneide, teils mit
geradem, teils mit geschwungenem Rcken. Griff ohne Handschutz.
Weitverbreitete Waffe auf dem Balkan, in Nordafrika, auch in einigen
sterreichischen Grenzregimentern. Form bei Sbelbayonetten ber46
Jazeringeflecht
Jelmn
Joffre
Junker
Jurisdiktion
Jet
Justinianus I.
nommen.
Panzerhemd aus genieteten, plattgehmmerten Ringen, die ein dichtes
Geflecht bilden.
(Yelmn), Geschliffener, verbreiteter Teil des Rckens an Sbelklingen
zwischen Ferse und Spitze.
Joseph Jacques Csaire, Marschall von Frankreich 1916; geboren 1852 in
Rives- Altes, gestorben 1931 in Paris. Im I. Weltkrieg franzsischer
Oberbefehlshaber.
Mittelhochdeutsch Junkerherrlin), Jungherr, die Vorstufe zum Schildknappen.
(lateinisch), Gerichtsbarkeit; Zustndigkeit einer Obrigkeit
(engl. von lat.- griech. gagates) oder Gagat, auch schwarzer
Bernstein genannte englische Pechkohle mit muscheligem Bruch. Findet
sich in Wales, Asturien und im Departement Aude. Jet wurde in
vorgeschichtlicher Zeit zur Fabrikation von Schmuckgegenstnden
verwendet.
Byzantinischer Kaiser (527 bis 565), geboren um 482 in Dardanien,
unterdrckte 532 den Nika- Aufruhr der Parteien der Rennbahn und
brachte durch seinen Feldherren Belisar und Narses nach Zerstrung des
Vandalenreiches (534) und des Ostgotenreiches (555) den grssten Teil
des Westens wieder unter seine Herrschaft
K
Kadenz
Kalaschnikow
Michael T.
Kahlenberg
Kalif
Kaliber
Kilidsch
Kindschal
Klafter
Klerus
Klinge
Klingenansatz
Klingenbgel
Klinkertechnik
Knauf
Knebelspiess
Kniegelenkverschluss
Knochenl
Knchelschild
Kogge
Kokarde
Kollet
Kolpak
Kombinationswaffe
(kilij), Trkischer Sbel mit stark gekrmmter Klinge, mit und ohne
Jelman; oberes Griffende zur Schneidenseite hin gebogen, Parierstangen meist mit Mitteleisen. Hat seit dem 15. Jahrhundert grossen
Einfluss auf die Form der Sbel in europischen Lndern.
(Einzahl), Dolch kaukasischer Stmme, mit gerader zweischneidiger
Klinge und versetzt eingeschnittenen Hohlkehlen. Griffschalen zu
gerundetem Knauf erweitert. Von den Kosaken bernommen, mit gekrmmter Klinge und Mittelgrat in der russischen Armee als Artillerieseitengewehr gefhrt.
Altes Mass, als Lngenmass nicht ganz 2 Meter.
(griechisch), der Stand der Geistlichkeit im Gegensatz zu den Laien.
Hauptbestandteil bei Hieb und Stichwaffen und einigen Wurfwaffen;
Blatt und Angel sind die beiden Teile der Klingen bei Griffwaffen, Blatt
und Tlle bei geschfteten Waffen, Blatt und hr bei xten und Beilen.
Oberes Ende des Blattes bei Griffwaffen fr Hieb und Stich.
Vorwiegend an der Aussenseite (terzseite) seltener an der Innenseite
(Quartseite)- des Gefsses von Griffwaffen waagrecht zur Klinge
stehender, von den Parierbgeln ausgehender kleiner Bgel.
Nennt man im Schiffsbau die durch Feder und Nut gesicherte Beplankung der Aussenhaut des Schiffes; die Fugen werden mit Teer ausgegossen und mit Werg abgedichtet.
Oberer Griffabschluss bei Griffwaffen. Diente auch als Gegengewicht
zur Klinge.
Stangenwaffe mit zwei dreieckfrmigen Knebeln an der Tlle, die ein zu
weites Eindringen des langen Spiesseisens verhindern sollten.
Aufklappendes Verschlusssystem, z.B. Luger Pistole
Feines, sehr dnnflssiges, haltbares l aus dem Mark der Beinknochen
von Rindern, Pferden usw. Es bleibt selbst bei mehreren Graden unter
dem Gefrierpunkt noch flssig und eignet sich besonders zum Einfetten
der Schloss- und Verschlussteile, nicht aber als Reinigungsl oder
Rostschutzmittel.
An der Terzseite einer Griffwaffe hochgezogenes Stichblatt, meist mit
Griffbgeln kombiniert.
Der in der Nord- und Ostsee im 14. Jahrhundert bliche Schiffstyp: ein
einmastiger Rahsegler mit geklinkert (berlappt) beplankten Schiffswnden. Die Koggen dieser Zeit fassten rund 50 60 Lasten = 75- 100
BRT.
Im Franzsischen cocarde = Hahnenkamm, die farbigen Hutschleifen
am Dreispitz sahen wie ein Hahnenkamm aus. Diese ursprnglich
einfarbigen Hutschleifen wurden dann in den Farben der verschiedenen
Nationen gehalten und waren sternfrmig oder rund, aus Metall, Leder
oder Stoff.
Ein veraltetes Wort fr Reitjacke, das man hin und wieder in
Uniformreglementen findet.
Hiess bei den preussischen Husaren der farbige Mtzenbeutel der
Pelzmtze. Das Wort kommt vom ungarischen Kalpag, wo es Pelzmtze
bedeutet. Als Kalpak ist es in die sterreichische Militrsprache gelangt.
Zwei oder mehr Waffen zu einer Handwaffe vereinigt, beispielsweise
Streitaxt und Pistole, Armbrust und Handfeuerwaffe, Schild und Dolch
50
Kommunismus
Konisches Rohr
Konstantin
Konjew
Kopfsack
Korb
Kordit
Koreakrieg
Kornsattel
Korsar
Korntunnel
Korporal
Kosaken
Krausser Pistole
Kreuzgefss
Kreuzzge
Krieg
Kriegsflegel
Kriegssense
Kriminalistische
Photographie
Krimkrieg
Krimstecher
Krnka
Krnka
Krnig
Kugelscharte
Kummet
Kummetscheit
Kuning
Kulturgeschichte
Khlmittel
fr Treibladungspulver
Kunkellehen
Krass
Krassier
Krrissbengel
Kriss
Krisser
Kurfrsten
Kuse
Kutusow
L
Labarum
Laborierung
Ladestreifen
Landsknecht
Lanze
Latifundium
Laser
Lavez
Lee, James Parris
Legat
Legion
Legua
Lehen
Lehnswesen
Leibeigener
Lenin
Lenkwaffen
Lefaucheux
benannten Stiftfeuerzndung.
Leve en masse
(franz..) Aufgebot der Massen; durch Carnot im April 1792 zunchst fr
fnf Jahrgnge befohlen, spter das Aufgebot der gesamten waffenfhigen Bevlkerung.
Lever Action
Unterhebel-Repetiermechanismus: Er bezeichnet eine Verschlusskonstruktion, bei der durch einen Bgel unterhalb des Abzuges eine Patrone
aus dem Magazin in den Lauf befrdert wird z.B. Winchestermodelle).
Leuchtspurmuni- Munition, bei der am Ende des Geschosses ein hell brennender
tion
Leuchtsatz angebracht ist. Um die Stellung der Waffe nicht zu verraten
sind vielfach Dunkelstze vorgeschaltet.
Letzi
Wehrmauer, die ein Tal oder einen Gelndeabschnitt sperrt.
Libelle
Am Korntunnell befestigte, etwa ein bis zwei Zentimeter breite Zielhilfe,
hnlich einer Mini- Wasserwaage. Libellen sollen helfen, das Verkanten
der Waffe zu vermeiden.
Lichthfe
Bei der Kurzwaffen- Visierung durch die Kimme sichtbare Lichtspalte
links und rechts vom Korn. Als Faustregel fr die Breite gilt: Eine halbe
Kornbreite Platz an beiden Seiten des Korns. Zu enger Abstand fhrt zu
Sichtproblemen bei schlechten Lichtverhltnissen, ein zu weiter Abstand
zu seitlichen Fehlschssen, weil das Korn nicht mehr zentrisch im
Kimmenspalt gehalten werden kann.
Liderungen
Das Dichten der Verschlsse, die sogenannte Liderung, war und ist in
Einzelfllen auch heute noch das grosse Problem bei den Verschlssen
der Hinterladerrohre. Erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts kamen
Liderungen auf und damit auch Hinterladerrohre. Von den unzhligen bis
heute entwickelten Liderungen haben sich drei Arten erhalten und zwar
die Ringliderung (Broadwell- Ringliderung, etwa ab 1860; neue
Ringliderung Rheinmetall, etwa ab 1940), die Plastische Liderung
(Bangesche Liderung, ab 1876) und die Hlsenliderung (etwa ab 1880).
Ringliderungen werden heute im allgemeinen bei Keilverschlssen und
hlsenlosen Beuteltreibladungen verwendet. Plastische Liderungen
werden heute noch in der fast gleichen Ausfhrung wie seit 1876 bei
Schraubverschlssen und hlsenlosen Treibladungen verwendet. Bei
Hlsenliderungen wird das Problem der Dichtung vom Verschluss auf
die Munition (Hlse) bertragen. Beim Verschiessen von Munition mit
liderungsfhigen Hlsen presst der Druck der Pulvergase die Wnde der
Hlse gegen die Ladungsraumwnde, so dass eine vollstndige und
sichere Dichtung gegen die Pulvergase entsteht. Diese fr Infanteriewaffen vorzgliche Lsung bringt aber bei grsseren Kalibern zunehmend Probleme: Kosten der Hlsen, Gewicht der Hlsen im Hinblick auf
das Laden und den Nachschub, Auffangen und Unterbringen der
ausgeworfenen Hlsen bei geschlossenen Kampfrumen, Beseitigung der
CO- Gase aus den aufgefangenen Hlsen.
Limes
Rmischer Schutzwall gegen das freie Germanien vom Rhein zur Donau,
Germanischer und Rtischer Limes, von Domitian um 88/89 begonnen,
unter Hadrian um 120 ausgebaut, um 260 aufgegeben.
Linienschiff
Schiff der schwersten Klasse der Segelflotte, meist Dreimaster, aber auch
Fnfmaster mit zwei bis drei Batteriedecks und bis zu tausend Mann
Besatzung.
Linker Handdolch Vorwiegend beim Fechten gleichzeitig mit dem Degen verwendeter
Dolch des 16. und 17. Jahrhunderts mit breiter Parierstange und anderen
Klingenfngern zur Abwehr von Hieb und Stich, zum Brechen der
55
Logistik
Lffel
Longue porte
LubaloyGeschossmntel
Ludendorf
Luger, Georg
Luntenschloss
Luntenspiess
Luren
M
Machiavelli
MacArthur
Mantelsack
Marketender
Manstein
Manuskript
Marcus Aurelius
Marius
Marktregal
Marlborough
Marodeure
Marschall
Marshall
Mauser Wilhelm
Mauser Paul I
Mauser Paul II
Maximisten
Mediation
Megalithturm
Meier
Meile (rmische)
Mesopotamien
Messing
Mine/ Sappe
Minengranate
Mini- Geschoss
Ministeriale
Minnedienst
Minnesnger
Mistral
Mittelalter
Mitteleisen
Mittelschild
Mitrailleure
Modius
Modified
Moltke
Montecuccoli
Montmorencyklinge
Morgenstern
Morion
Motte
Mountgomery
Mundblech
Mndungsbremse
Munizipium
Mushashi
Muschel
Mussolini
Muskete
Musketier
N
Nachbrenner
Eine Patrone, die nicht unmittelbar nach dem Schlag des Zndstiftes
zndet.
Nachbeschleunigte Diese Geschossart besitzt in ihrem Heck einen Raketenmotor, der nach
Geschosse
Verlassen des Rohres gezndet wird und das Geschoss weiter antreibt. Es
handelt sich also im Prinzip um rohrverschossene Raketen.
Nachbeschleunigte
Geschosse
knnen
drallstabilisiert
oder
flgelstabilisiert verschossen werden. Je nach Schubleistung der
Nachbeschleunigungstriebwerke unterteilt man diese in sog. Booster oder
Marschtriebwerke. Ein Booster erzeugt kurzzeitig einen hohen Schub,
der das Geschoss von seiner Mndungsgeschwindigkeit auf eine
wesentlich hhere Brennschlussgeschwindigkeit beschleunigt. Ein
Marschtriebwerk dagegen ist so ausgelegt, dass sein Schub den
Luftwiderstand gerade kompensiert, so dass whrend der Brennzeit die
Fluggeschwindigkeit nahezu gleich der Mndungsgeschwindigkeit
bleibt.
Nachhalten
Begriff aus dem Bogensport. Nach dem Auslassen der Bogensehne bleibt
die Zughand neben dem Nacken, der den Bogen haltende Arm bleibt
ausgestreckt in Zielrichtung, bis der Pfeil in die Scheibe einschlgt.
Nadelhr
Kleine Pforte, neben dem Haupttor einer Burg.
Napoleon I
1769 bis 1821; 1804 bis 1814/15 Kaiser der Franzosen, einer der grssten
Feldherren der Weltgeschichte.
61
NATO
Nationalflagge
Nationalgarde
Nationalsozialismus
Nautilus
Neolithikum
Neujahr
Niello
Nierendolch
Nietkopf
Nimitz
Nitroglyzerin
Englische Abkrzung fr "North Atlantic Treaty Organization, Nordatlantik- Pakt,- gegrndet 1949.
Nationalflaggen oder Landesfahnen sind Hoheits- oder Ehrenzeichen
eines Staates, denen bei feierlichen Anlssen Ehrenbezeugung erwiesen
wird. Anderseits gilt ihre Verunglimpfung als Beschimpfung und
Herausforderung.
Schweizer Fahne: Sie zeigt das weisse Kreuz im roten Feld und geht auf
das Landeszeichen von Schwyz zurck. Das ursprnglich dnnschenklige Kreuz wurde 1889 so abgendert, dass die 4 Kreuzarme um
1/6 lnger als breit sind. Das Symbol des Internat. Roten Kreuzes besteht
in der Schweizer Fahne mit vertauschten Farben.
Die durch Lafayette 1789 organisierte Brgerwehr, die nur zum
Waffendienst im Innern des Landes bestimmt war.
Hitlers Nationalsozialistische Arbeiterpartei (NSDAP) wollte alle
"nationalen" und "sozialen" Krfte vereinigen, den Versailler "Diktatfrieden" von 1919 rchen, dem deutschen Volk mehr Lebensraum
verschaffen und dem deutschen Reich die Vorherrschaft mindestens in
Europa erobern. Adolf Hitler (1889- 1945), 1933 an die Macht
gekommen, wandelte die Weimarer Republik in eine totalitre Diktatur
um.
Erstes Schiff mit Atomantrieb war das U-Boot "Nautilus", das seinen
Namen zu Ehren der Unterseeboote Jules Vernes und Robert Fultons
erhielt. Im Jahre 1950 auf Kiel gelegt, wurde das U-Boot 1954 vollendet
und ein Jahr spter der US- Kriegsmarine bergeben.
(griech. Jungsteinzeit), diese dritte grosse Kulturepoche der
vorgeschichtlichen Entwicklung wird fr Europa in die grossen Kreise
der Magalith- Kultur (griech-, Grossteinkultur, durch Tiefstichformen
und Grossteingrber bezeichnet) im europischen Nordwesten, durch die
Spiralmanderkeramik- Kultur in Mitteleuropa, den Kulturkreis
bemalter Keramik im Balkan- Schwarzmeerraum und den BaltischLettischen Formenkreis eingeteilt. Das Neolithikum wird im
allgemeinen in die Zeit von 5000 bis 1900 v. Chr. gelegt.
In dieser Zeit rechnete man den Beginn des neuen Jahres von der
Weihnachtsnacht, also der Mitternachtsstunde des 24./25. Dezember an.
(von lateinisch nigellus= schwrzlich), Verzierungstechnik, bei der in die
Gravierung oder Aushebung eines Metallgrundes, meist aus Silber,
Kupfer, Blei, Schwefel und Borax. Nach dem Einschmelzen wird die
Oberflche poliert.
Dolchtyp des 14. bis beginnendes 16. Jahrhundert mit zwei symmetrisch
angeordneten nierenfrmigen Verdickungen am unteren Griffstck.
Um Griff und Gefss z.B. eines Sbels fest mit der Angel zu verbinden,
wurde ber das am Griffende berstehende Angelstck eine Kappe
gestlpt und mit der Angel vernietet. Anfangs des 20. Jahrhunderts
wurde diese Vernietung durch einen als Mutter ausgeformten Knopf
ersetzt. Das Endstck der Angel hatte seitdem ein Gewinde.
Chester W. US- Admiral, geboren 24.2. 1885, gestorben 20.2. 1966. War
Oberbefehlshaber der alliierten Seestreitkrfte im Pazifik. Nimitz fhrte
seine Verbnde von Hawaii aus und stellte die "Fahrplne" fr das "Inselspringen" aus.
Nitroglyzerin ist ein Nitrat, und zwar das Nitrat des Glyzerins, hergestellt
aus wassefreiem, chemisch reinem Glyzerin (Dynamitglyzerin). Durch
62
Nitrozellulose
Nobilis
Notar
Nuss
O
Obelisk
Obergaden
Obsidian
Ohrendolch
Okular
konomiebauten
lschuss
Optio
Ordonnanz
Orgelgeschtz
Orlog- Schiff
Ort
Ortblech
P
Paladin
Palas
Palia, Pallia
Pallasch
Palisade
Pallium
Pandurenspitze
Panzer
Panzerbchse
Panzerbrechende
Geschosse
Panzergranate
Panzergeschoss
Panzerstecher
Parierbgel
Parierring
Parierstange
Parkerisieren
Partisane
Passanten
Passepoil
Patton
Patrone
Patronenlager
Patriziat
Patte
Paulus
Pavese
Pechnase
Peacemaker
Pearl Harbor
Von der Parierstange im Winkel von 45 Grad zur Lngsachse der Waffe
auf der Terz- und manchmal auch der Quartseite abzweigender Ring.
An Griffwaffen fr Hieb und Stich auf dem Aufleger der Klinge liegende
oder am Gefss sitzende Stange zum Schutz der Hand.
Nach Parker benanntes Phospatierungsverfahren zum Rostschutz von
Eisen und Stahl.
Stosswaffe mit breiter, zweischneidiger Spitze und zwei Flgelstangen
zum Parieren, konnte bei Volksaufstnden verhltnismssig leicht von
Bauern aus Sensen angefertigt werden; daher nennt man auch die
Freischrler Partisanen. Die Partisane wurde auch zum Abzeichen
des Leutnants.
Nennt man kleine Schlaufen aus Stoff zum Festmachen von Epauletten
oder anderen Achselstcken.
Oder auch Paspel genannt, ist ein schmaler, meist farbiger Nahtbesatz bei
Kleidungsstcken. Man nennt die Passepoils auch Vorstsse.
George Smith Patton, geboren 1885 in San Gabriel, Californien,
gestorben 1945 in Mannheim (Autounfall), US-General und bedeutender
Panzerstratege.
Die komplette, schussfertige Einheit aller MunitionskomponentenGeschoss, Treibladungsmittel, Hlse und Zndhtchen.
Teil des Waffenlaufes oder der Revolvertrommel, der die Patronen zum
Schuss aufnimmt.
(von lateinisch pater, Vater, Vorstand der Familie), im frhen
Mittelalter (seit Konstantin dem Grossen) wurde der Statthalter von
Ravenna als dem Vertreter des byzantinischen Kaisers der Titel
Patrizius verliehen; der Patrizius war der Schutzherr Roms. Seit Pippin
fhrten die Frankenknige als Schutzmacht der Ppste den Titel
Patrizius, spter wurde er auf den Kaiser bertragen. Aus dem Patriziat
leiteten die Kaiser das Recht ab, die Papstwahl mit zu bestimmen.
Die bei einer Seitenschlitzung des rmels beim Umschlagen entstandenen Aufschlge nannte man ursprnglich Patten. Spter werden alle
aufgesetzten, andersfarbigen Stoffteile Patten genannt. Zum Beispiel
Kragen- oder rmelpatten. In der Schweiz hat sich der Name auch als
Bezeichnung fr die Nummernschlaufen eingebrgert.
Friedrich, deutscher Generalfeldmarschall, geboren 23.9.1890, gestorben
1.2.1957. 1942 General der Panzertruppen und Oberbefehlshaber der 6.
Armee. Wurde mit der 6. Armee in Stalingrad eingeschlossen, musste
nach gescheiterter Entsatzoperation am 31.1. 1943 kapitulieren und geriet
in sowjetische Gefangenschaft.
Schild des mittelalterlichen Fusskmpfers.
s. Gusserker
(Friedensstifter), Populre Bezeichnung fr den Colt Single Action Army
Revolver (Modell P9. Wurde erstmals zu Beginn der 70er Jahre des
vorigen Jahrhunderts von der Colt Agentur B. Kittredge & Co. aus
Cincinati in der Anzeigenwerbung fr diese legendre Waffe eingesetzt.
Hauptsttzpunkt Der US- Pazifikflotte auf Hawaii (Insel Oahu).
7.12.1941 Angriff von 355 japanischen Marineflugzeugen in zwei
Wellen . Beginn des Krieges zwischen Japan und den USA. Die Japaner
versenkten bei diesem Angriff 5 Schlachtschiffe und beschdigten 3
weitere schwer; ausserdem Vernichtung zahlreicher kleinerer Schiffe,
65
Pellham- Gebiss
Peenemnder
Pfeilgeschoss
Pepperbox
Perkussionszndung
Ptain
Phon
Pfalz
Pfeilgeschoss
Pfeilhhe
Pfefferbchse
Pflasterbchsen
Hangars, Depots. 188 Flugzeuge wurden am Boden zerstrt. Die USFlotte verlor 2403 Tote und 1178 Verwundete; Verluste der Angreifer:
29 Flugzeuge mit 55 Mann.
Ein in der schweiz. Kav. 1892 eingefhrtes, gebrochenes (zweiteiliges)
Gebiss fr die Militrzume.
Wesentliche Entwicklungsarbeiten an Pfeilgeschossen wurden whrend
des zweiten Weltkrieges in Peenemnde geleistet. Hier wurden Pfeilgeschosse fr die verschiedensten Kaliber entwickelt.
(Pfefferstreuer), siehe Bndelrevolver.
Mit der Erfindung der durch Schlagwirkung zu zndenden Perkussionsznder war der klassische Vorderlader auf dem Hhepunkt seiner
Entwicklung angelangt. Wenn auch die ersten dieser Schlsser, den noch
umstndlich mit Zndpillen arbeitenden chemischen Schlssern, nur
ein mssiger Erfolg beschieden war, fhrte dann jedoch die Einfhrung
der kupfernen Perkussionszndhtchen rasch zum Durchbruch der von
Forsyth angeregten Erfindung.
(1682 bis 1725) seit 1689 Zar von Russland. Er begrndete die russische
Grossmachtstellung durch seinen Sieg ber Schweden im Nord-schen
Krieg.
Philippe, geboren 1856 in Cauchy--la- Tour, Tep. Pas-de Calais,
gestorben 1951 in Port Joinville, Ile d,Yeu, hoher franzsischer Offizier
und Politiker, Organisator der Abwehrschlacht von Verdun, 1940
Ministerprsident von Frankreich,- Vichy- Regierung. 1945 zum Tode
verurteilt, anschliessend zu lebenslnglicher Haft begnadigt.
Lautstrke- Masseinheit in der Akustik. Die Stimme eines Menschen
liegt bei 60 Phon, die Lautstrke unmittelbar an einer Grosstadtstrasse
betrgt etwa 70, die einer Detonation ungefhr 140 Phon.
(aus althochdeutsch pfalanza, mittelhochdeutsch pfalze), der Palast,
vermutlich nach dem rmischen Hgel Mons Palatinus, auf dem sich
der Palast des Augustus und der meisten folgenden Caesaren befand. Im
germanischen Raume versteht man darunter die burgartigen Wehrhfe,
die der Knig mit seinem Gefolge der Reihe nach bewohnte.
Pfeilgeschosse sind Artilleriegeschosse ab Kaliber 25 mm mit einer
gegenber dem Durchmesser extrem grossen Lnge (l/d = 10 bis 20). Sie
sind in der Regel als Unterkalibergeschosse ausgefhrt, jedoch sind auch
kalibergleiche Arten bekannt. Beide Arten sind grundstzlich flgelstabilisiert. Ihre Bauweise gestattet im Verhltnis zum Rohrkaliber sehr
geringe Geschossgewichte und hohe Anfangsgeschwindigkeiten; die
grossen Baulngen ergeben ein optimales Querschnittsverhltnis und
damit geringe Geschwindigkeitsverluste. Unterkalibrige Pfeilgeschosse
sind schon mit Flugdurchmesser bis herunter zu etwa 20 bis 23 % des
Rohrdurchmessers verwirklicht worden; man nennt solche Geschosse
vielfach "Nadelgeschosse".
Lngste Strecke zwischen Sbelklingenrcken und der Verbindungsgeraden zwischen hinterem Auflager und der Klingenspitze.
Zu Verteidigungs- oder Dekorationszwecken dienender Eckerker.
Im 16. Jahrhundert aufgekommene Bezeichnung fr Gewehre mit
gezogenen Lufen, deren leicht unterkalibrierte Geschosse ein dnnes,
gefettetes Stoff- oder Lederlppchen umgab. Dieses nachgiebige Pflaster
erleichterte das Einpressen der Kugel in die Zge des Laufes, dichtete
den Lauf ab und bertrug den Drall auf das Geschoss.
66
Pfrnde
Pompejus
Pompon
Porta Prtoria
Pour le mrite
Prfekt
Prventivkrieg
Prtor
Praxe
Prtorianer
Preussen
prima plana
Prismen
Profos
Punische Kriege
Punzierung,
Gravierung,
Presstechnik
Pugio
Pyrrhos
Q
Quartbgel
Quartseite
Quartiermtze
Querschnittsbelastung
Quetschkopfgeschoss
Quintanaspiel
R
Rabatten
Radar
Radschloss
Remington
Samuel
Renaissance
Rennen
Rennhut
Rennzeug
Residenz
Revolver
Revolution
Riesengarde
Richthofen
Riefelung
Ringkragen
Ritter
Rittmeister
Ritterschlag
Rollenverschluss
Rchlinggeschoss
Rhrenmagazin
Rohrkrepierer
Rommel
Rosenkriege
Roosevelt
Rosschinder
Root
rotationsloser
Geschossweg
Rotationssymmetrie
Rudel
Rckenklinge
Rckenschneide
Rckstosslader
Rckstossverstrker
Rundstedt
Runen
Runka
Rstung
elten Verschlssen.
Fr Kanonen und Automatenwaffen bei denen der Rcklauf fr eine
Funktion verwendet wird, muss unter Umstnden auf eine Mndungsbremse verzichtet werden. Allenfalls mssen sogar Vorrichtungen zur
Erhhung des Rcklaufes eingesetzt werden. Zu diesem Zweck knnen
auch Mndungsgase verwendet werden. Der Rckstoss-verstrker weist
wie der Feuerdmpfer einen grsseren Konus auf als die Mndungsbremse und hat keine Flchen welche die Gase umlenken.
Gert von Rundstedt, geboren 1875 in Aschersleben, gestorben 1953 in
Hannover. Heerfhrer im II. Weltkrieg, fhrte 1944 die Ardennenoffensive.
lteste Schriftzeichen der Germanen, die auch kultisch- magische
Bedeutung hatten.
Stangenwaffe des 15. und 16. Jahrhunderts mit breiter Gratklinge,
kurzem Hals und zwei Nebenspitzen, die schrg nach oben gerichtet sind,
und mit geschweiften Unterkanten.
Gesamtheit des metallenen Krperschutzes, im modernen Sinne die
Aufwendungen des Staates fr die Wehrausgaben.
S
Sabot
Sbel
Sbelgriff
Sbeltasche
Sacellum
Sacco di Roma
Saccochen
Salve
Salvengewehr
Sattelgewehr
Saufeder
Sumen
Satteldruck
Sattelpferd
Sax
Scabbard
Schabracken
Schabrunken
Schaftfedern
Schalenturm
Schamschir
Schaschka
Scharfrichter
Scharnhorst
Schrpen
Scharpie
Schefflin
Scheibendolch
Schenk
Schiavona
Schild
Schildmauer
Schildwachhuschen
Schirmherr
Schlagwaffen
Schlepper
SchlierenPhotographie
Schpagin
Schuh
Schukow
Schuppenbnder
Schwadron
Schwalbennester
Schwanzschraube
Schwarzpulver
Schweinsschwert
Schwert
Schwertfeger
Schwertfeger
Schwertleite
Schwanzschraube
Schwefelkies
Schweifnetz
Schweiz
Scipio
Sehfeld
Selbstladepistole
Selette
Seitengewehr
Seekt
Seemine
Semi- Wadcutter
Sesterz
Sherman
Sherman
Siebenlochpulver
Siebenjhriger
Krieg
Signifer
Sikorski
rmischer Feldzeichentrger.
Wladislaw, polnischer General und Politiker, geboren am 20.5.1881,
gestorben am 4.7.1943 in Gibraltar bei einem Flugzeugunglck.
Silengeschirr
Beschirrungsart mit breitem Brustblatt, wird anstelle eines Kummets
getragen. Der Zug erfolgt ber die daran befestigten Zugstrangen.
Silex
Bei uns in der Schweiz in kleineren Knollen vor allem im Jura- Bereich
vorkommende, dem Feuerstein und Flint hnliche, durch biologische
Vorgnge entstandene, sehr harte und leicht spaltbare Gesteinsart. In der
Steinzeit fr die Klingentechnik verwendet.
Siluetas Metalicas Spanische Bezeichnung fr Metall- Silhouetten. Ursprnglich von den
Mexikanern als Titel fr alle Silhouetten- Disziplinen benutzt. Heute
wird nur noch das Grosskaliber- Schiessen so bezeichnet. Ebenso blieben
die Silhouetten- Namen gallina (Huhn), javelina (Schwein), guajalote
(Truthahn) und borrego (Schaf) erhalten.
Simonow
Sergej Gawrilowitsch, Waffenkonstrukteur, geboren 1894 in Fedotow bei
Iwanowo- Wosnessensk,
Sitting Bull
Eigentlich Tatanka Yotanka, geboren um 1831 am Grand River,S.D.
ermordet 1890 am Grand River. Sioux- Fhrer der letzten indianischen
Freiheitskampfes in dem ein Kavallerieregiment (unter Custer) vernichtet
wurde.
Sjoegrenflinte
Selbstladeflinte der Svenska- Vapen och Ammunitionsfabriken Aktiebolag in Stockholm. Verriegelter Verschluss und feststehender Lauf. Zur
Bettigung des Selbstladers wird nicht der Gasdruck, sondern der Rckstoss genutzt. Wird nicht mehr hergestellt.
79
Sitzkrieg
Skalp
Skeetschiessen
Skorpion
Slugs
Sod
Sommeschlacht
Spannungsoptische
Aufnahmen
Spangrl
Spatha
Spektiv
Speckstein
Speer
Speer Albert
Splittergranate
Sponton
Sporer
Spotter
Spiegel
Spiess
Springklinge
Spitfire
Spundbajonett
Stachel
Stabilisatoren in
Treibladungspulvern
Stalin Josef
Stalinorgel
Standhauer
Stangengebiss
Stainless
Stangensicherung
Stangenwaffen
Statische Analyse
Stahl
Stahlhelm
Standarte
Stauffenberg
Staustrahltriebwerk
Stecher
Stechhelm
Stechzeug
Steckrckenklingen
Stellkummet
Stichblatt
Stilett
Stirling
Stossboden
Stossplatte
Strandrecht
Strangen
Strangenscheiden
Streifbuckel
Streiftartschen
Streitaxt
Streithammer
Streitkolben
Stuck, Stucken,
Stucki
Stuka
Stunde (rmisch)
Stutz
Sturmhaube
Sulla
Superfortress
Sehr kleiner schlanker Dolch mit Klinge von drei- oder vierkantigem
Querschnitt. Im 16. und 17. Jahrhundert insbesondere in Italien gebruchlich.
Britischer viermotoriger Bomber der Firma Short. Seit 1936 entwickelt,
doch erst 1942 eingesetzt.
Die Flche des Verschlussgehuses bei Kipplaufwaffen und Revolvern,
die an der hinteren Flche der geschlossenen Lufe anliegt und den
Patronenboden absttzt.
Ovale, oft gummierte Platte zwischen Parierstange oder Parierstck und
Auflage des Klingenstahls, meistens an Hirschfngern und Dolchen. Die
Stossplatte versteift die Verbindung von Griff und Angel.
Bis zum 12. Jahrhundert gehrten gestrandete Schiffe und das angeschwemmte Strandgut dem Knig; die Schiffbrchigen waren lsegeldpflichtig.
Strangen oder Zugstrangen sind starke Lederbnder, Seile oder Ketten
oder eine Kombination dieser Materialien, ber die der Zug vom
Kummet oder vom Brustblatt zur angehngten Last (Fahrzeug) erfolgt.
Beidseitig offenes Lederfutteral, durch welches die Zugstrangen entlang
dem Pferdekrper fixiert werden. Sie werden an der mittleren
Sattelstrippe befestigt.
Zwei aufgesetzte Halbkugeln als verstrkter Schutz des Oberschenkels
beim Turnierharnisch.
(Dilgen) Schilde zum Schutz des Oberschenkels beim Turnierharnisch.
Zweihndig als Stangenwaffe von Fusskmpfern, kurzgeschftet mit
einer Hand auch von Reitern im Kampf gefhrt. Bereits in der lteren
Steinzeit als Waffe gefhrt.
Schlagwaffe in Hammerform, als Stangenwaffe und als kurzschftige
Waffe vorwiegend vom 15. bis 17. Jahrhundert gebruchlich.
Kurzschftige Schlagwaffe fr eine Hand des 13. bis 17. Jahrhunderts
mit meist in Schlagblttern gegliedertem Kolbenkopf.
Alte schweizerdeutsche Bezeichnung fr Geschtze, speziell fr
Kanonen.
Abkrzungsname fr den deutschen Sturzkampfbomber Ju 87.
Die Rmer zhlten die Stunden nicht von Mitternacht an, sondern teilten
den Tag von Sonnenaufgang- bis Sonnenuntergang sowie die Nacht von
Sonnenunter- bis Sonnenaufgang in jeweils zwlf Stunden. Daher
schwankte die Lnge einer Stunde je nach Jahreszeit zwischen 44 und 75
Minuten. Eine genauere Einteilung nach Minuten und Sekunden gab es in
der Antike nicht.
Ein Stutz ist ein hoher, schmaler Busch aus Federn oder Tierhaaren, der
auf der Kopfbedeckung eingesteckt wird.
Helm des 16. Jh.
Fhrer der Senatspartei (138 bis 78 v. Chr.). Besiegte Mithridates und
andere Knige Asiens, warf die einst von Marius gefhrten Populares,
die Partei des Volkes, nieder und machte sich zum Diktator. Nach
Durchfhrung seiner konservativen Staatsreform zog er sich freiwillig ins
Privatleben zurck.
Beiname des schweren amerikanischen Langstrecken- Hhenbombers
Boeing B-29. Flugzeuge dieses Typs warfen am 6.8 und 9.8.1945 die
Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Trug bis zu 9'000 kg
83
Schultheiss
Schwertleite
Sust
Bombenlast.
(althochdeutsch sculthetz), der Beamte, den der Knig oder Frst zur
Verwaltung der Gemeinde einsetzte; spter wurde die Wahl der
Gemeinde bertragen und der Schultheiss hatte die Funktionen eines
Vorstandes der Gemeinde.
Die Zeremonie der Aufnahme von Knappen in den Stand der
Ritterschaft, zu verschiedenen Zeiten mit unterschiedlichen Schwren,
Vorbereitungen und Feiern verbunden.
Unterkunft fr Reisende im Gebirge.
T
Tacitus
Tausia
Tedder Arthur
William
Terzerol
Terzbgel
Terzseite
Tesching
Thor
Thunderbolt
Tiger I
Tilly
Die Ziermuster werden in das Metall als schmale Rillen eingeritzt oder
getzt. Anschliessend wird darin der Gold- oder Silberdraht eingehmmert und danach mit dem unedlen Metall durch Erhitzen verbunden.
Bereits in der rmischen Antike bekannt, im Mittelalter selten, im 16.
Jahrhundert stark auflebend, bis ins 19. Jahrhundert gebt.
Tauschierung, Techniken zur Verzierung von Metallflchen oder zur
Kennzeichnung eines Gegenstandes mit Marken, Inschriften oder
Zeichen durch Einhmmern oder Aufschlagen eines anderen Metalls,
insbesondere Edelmetalle oder Buntmetalle, aber auch Eisen, in oder auf
Stahl.
Eingeschlagene Tausia: Das Muster wird mit dem Grabstichel aus dem
Grundmetall ausgehoben, unten schwalbenschwanzfrmig erweitert,
Metall eingelegt und eingehmmert, geschliffen und poliert.
Aufgeschlagene Tausia: Die Oberflche des Grundmetalls wird durch
feine such kreuzende Rillen aufgerauht, das vorgeformte oder
geschnittene Muster aufgelegt und aufgehmmert. Das Tauschieren wird
seit der Bronzezeit angewendet.
Britischer Luftmarschall (11.7.1890 3.6.1967), Januar 44 bis
Kriegsende Stellvertreter Eisenhowers.
Vorderladerpistole, ein- oder doppellufig, mit neben- oder
bereinanderliegenden Lufen. Vielfach Treiberpistolen und Schreckschusswaffen fr Feld- und Weinberghter.
Auch Neben- und Seitenbgel genannt. Verbindungssteg zwischen
Griffbgel und Parierstange an der Gefssaussenseite eines Degens. Sitzt
die dieser Verbindungssteg an der Gefssinnenseite, so wird er als
Quartbgel bezeichnet.
Bei Griffwaffen die Seite des Gefsses, die den Handrcken deckt; bei
der am Krper getragenen Waffe ist es die Aussenseite.
Leichtes Gewehr fr kleinkalibrige Randfeuerpatronen. Die erste Bauart
stammt von Flobert (1860). Die Annahme, dass die Waffe nach der Stadt
Teschen benannt sei, ist nicht bewiesen.
Deutscher Mrser, Kaliber:60 cm, Schussweite: 6 Kilometer.
Geschtzgewicht: 120 Tonnen.
Beiname des amerikanischen Jagdeinsitzers und Jagdbombers Republic
P-47. War mit rund 6 Tonnen Startgewicht der schwerste einmotorige
Kolbenmotor- Jger des 2. Weltkrieges.
Deutscher schwerer Panzer VI. Dieser Panzer entstand aus der Forderung
nach einem Gegenmittel gegen den russischen T-34. Gewicht: 55
Tonnen, Panzerung: max. 110 mm, 8,8 cm Kanone, 5 Mann Besatzung,
Geschwindigkeit: 39 km/h.
Johann Tserclaes, Graf von Tilly, geboren 1599 auf Schloss Tilly,
Brabant, 1632 am Leech tdlich verwundet. Feldherr im Dreissigjhrigen Krieg.
Marschall der Sowjetunion (6.2.1895 1.4.1970), hatte massgeblich
Anteil am Aufbau der Sowjetarmee.
Timoschenko
Semjon
Konstantinowitsch
Tirpitz
Alfred von Tirpitz, geboren 1849 in Kstrin, gestorben 1939 in
Ebenhausen bei Mnchen, Grossadmiral; forderte im I. Weltkrieg
vergeblich den uneingeschrnkten U- Bootkrieg.
Tirpitz
Deutsches Schlachtschiff, am 25.2.41 in Dienst gestellt. 1944 durch
britische Bomber in Troms versenkt.
85
Tito
Tjost
Todesstrafe
Tokarew
Tomahawk
TombakGeschossmantel
Topfhelm
Torpedoheck
Trabharnisch
Trajan
Train
Trancheharnisch
Transmission
Trabanten
Trabschiessen
Treibmittel
Treibspiegelgeschoss
Trense
Tresckow
Triggerstop
Trockenmauer
Tromblons
beschtzten.
Schwerer Harnisch fr den Grabenkampf.
Lichtdurchlassgrad der gesamten Optik, z.B. eines Zielfernrohres
Leibwchter und Leibgarden von Knigen und Frsten, meist mit reich
verzierten Waffen und Rstungen ausgestattet.
Eine Form des Wurftaubenschiessens, bei der die Tontauben aus einer 15
Meter vor dem Schtzen versenkten Wurfmaschine nach vorne geschleudert werden. Die Tontauben haben einen Durchmesser von ungefhr 11
Zentimeter. Geschossen wird mit allen Arten von Schrot- Flinten.
Fr Feuerwaffen. Das alchemistische Gemenge aus Holzkohle, Schwefel
und Salpeter war ber 500 Jahre das einzige Treibmittel von Geschossen
fr Faust,- und Handfeuerwaffen, Mrser, Haubitzen und Kanonen. Als
Treibmittel wird es heute noch fr Vorderladerwaffen (Replikas)
verwendet. Als Anzndmittel konnte sich das Schwarzpulver bis heute
wegen seiner idealen Eigenschaften bei grosskalibrigen Waffen
behaupten. Alle modernen Treibmittel fr Waffen, gleich ob kleine
Pistole oder grsste Kanone hergestellt, bestehen aus Nitrozellulose.
Findet sich Nitrozellulose als einzigster Hauptbestandteil, so nennt man
diese Treibmittel einbasige Pulver. Bei zweibasigen Pulvern ist
zustzlich bis zu 40 Prozent Nitroglyzerin oder Diglykoldnitrat in das
Treibmittel miteingebaut. Sind ferner noch Substanzen wie Nitroguanidin
im Treibmittel vorhanden, so spricht man von dreibasigen Pulvern. Am
chemischen Aufbau eines Pulvers knnen demnach im wesentlichen
folgende Stoffe beteiligt sein: Nitrozellulose, Nitroglyzerin, Diglykoldnitrat, Nitroguanidin, Gelatinier- und Plastifizierstoffe, Khlmittel,
Stabilisatoren, Flammendmpfer und am fertigen Pulverkorn zustzlich
auch Oberflchenbehandlungsmittel.
Geschosse deren Durchmesser unter jenem des Rohrkalibers liegen,
werden als unterkalibrige Geschosse bezeichnet. Fr die Fhrung im
Rohr und die bertragung der beschleunigenden Gaskrfte bentigen sie
einen sogenannten Treibspiegel. Nach dem Austritt aus der
Rohrmndung lst sich der Treibspiegel vom Geschoss.
Gebrochenes, bewegliches Gebiss am Zaum. Die Trense ist etwas feiner,
whrend die Stange oder die Kandarre mehr Feinfhligkeit vom Fahrer
oder Reiter verlangt.
Henning- 1901 geboren; Generalmajor; Widerstandskmpfer; 1944
Selbstmord
Einrichtung, die verhindert, dass der Abzug nach Auslsen des
Schlagbolzens durchfllt. Ein unerwnschtes Bewegen der Waffe im
Stadium der Schussabgabe soll dadurch verhindert werden.
Steinmauer, ohne Mrtel aufgefhrt.
Tromblons oder Trombons sind Feuerwaffen, meistens Karabiner oder
Pistolen, mit einer trichterfrmig erweiterten Laufmndung. Der
deutsche Name stammt von der italienischen Trombone, einer
Posaunenart, deren Hauptrohrausgang hnlich gestaltet war, wie die
Tromblon- Mndung. Die Englnder nennen diese Waffen Blunderbusses, die Franzosen Mouscetons, obwohl im Franzsischen auch
kurze Gewehre mit gewhnlicher Laufmndung so genannt werden. Fr
die sterreicher und Russen sind es Musketons. In deutschen Quellen
aus dem 18. Jahrhundert werden die Tromblone brigens manchmal auch
als Musketons bezeichnet.
87
Trommelkran
Troubadour
Truchsess
Truman
Tschako
Tschapka
Tschinken
Tschuikow
Wassili
Iwanowitsch
Themen
Thing
Tribun
Trierarch
Tlle
Tllenbajonett
Tupolew
Tupolew SB-2
Turenne
Trkenbund
Turme
Turnei
Typhoon
Massenkampf im Turnier.
Britischer Jagdbomber der Firma Hawker. Nachfolgemuster des
Jagdeinsitzers Hurricaine. Als Jger wegen zu geringer Hhenleistung
unbefriedigend.
U
bergangskegel
bungsgeschosse
Ulan
Ulanka
Umkehrsystem
Uniform
Unterkalibrige
Wuchtgeschosse
Unteroffizierskurzgewehr
Unze
Ursupator
Der Teil des Laufes, der Patronenlager und den gezogenen Laufteil
miteinander verbindet. Seine Lnge wird von den Beschussmtern
festgelegt. Bei jeder Waffe muss der bergangskegel dem lngsten
Geschoss des Kalibers entsprechen. Das fhrt bei kurzen Geschossen
zum Freiflug, der die Treffergenauigkeit erheblich beeinflusst.
Das bungsgeschoss, z.B. von Kanonen entspricht hinsichtlich Form,
Gewicht und ballistischen Eigenschaften den brigen Geschossen und
Granaten, ist aber im Aufbau billiger herzustellen.
Das Wort kommt aus der trkischen Sprache und bedeutet dasselbe wie
Knappe,- Knappen, das heisst junge Edelleute. Trkisch Oghlan
geschrieben, wird das gh nur gehaucht, so dass Ulan zu hren ist: In
Frankreich hiessen diese Reiter lanciers, in Grossbritannien Lancers.
Ulanen waren in Deutschland stets mit der Lanze bewaffnet und zhlten
zu der leichten Reiterei.
Ist eine charakteristische Jacke der Ulanen mit spitzen polnischen
Aufschlgen und abknpfbaren Rabatten mit schrgen Knopfreihen.
Bei Fernrohren ohne Umkehrsystem erscheint das Bild seitenverkehrt auf
dem Kopf stehend. Umkehrsysteme (mit Linsen oder Prismen) bewirken,
dass es normal erscheint.
Das Wort kommt in lateinischen Berichten des Mittelalters als vestitura
uniformis (gleichfrmige Kleidung) bereits vor. Gleichfarbige Kleidung
wollte man schon zu Anfang des 17. Jahrhunderts fr die Soldaten
einfhren. Der Dreissigjhrige Krieg machte dieses Vorhaben zu nichte,
so konnte sich die Uniformierung erst ab der Einfhrung stehender Heere
in der zweiten Hlfte des 17. Jahrhunderts nach und nach durchsetzen.
Zunchst wurden nur die Soldaten derselben Regimenter und Waffengattungen gleichmssig bekleidet und ausgerstet.
Diese Geschosse haben einen kleineren Durchmesser als das Rohrkaliber.
Sie bentigen also eine Fhrung von Rohrkalibergrsse, die gleichzeitig
zur bertragung der beschleunigenden Gaskrfte auf das Geschoss dient.
Die Fhrungselemente sollen mglichst leicht sein, um einmal dem
Beschleunigungsvorgang im Rohr keine zu hohe Masse
entgegenzusetzen und zum anderen den Ablsevorgang nicht durch zu
grosse Trgheit zu hemmen.
Stangenwaffe und Gradabzeichen der Unteroffiziere bei der Infanterie im
18. Jahrhundert. Klingenform oft der Partisane oder der Helmbarte
hnlich; unter dem Blatt hufig ein Querknebel. Der Begriff Kurzgewehr wurde fr diese Waffen gewhlt, weil sie mit etwa 250 cm
Lnge gegenber den 4 bis 5 Metern langen Piken wesentlich krzer
waren.
Englisch: ounce; abgekrzt: oz. Englische Gewichtseinheit: 1 oz. = 28,35
Gramm.
(lateinisch), ein Machthaber, der sich unrechtmssig in den Besitz der
Macht gebracht hat.
89
V
Vauban
Vexillarier
Victory
Visier
Visierwinkel
Vittorio Veneto
Vogt
Volcanic
Vlkerbund
Voltigeur
VollmantelGeschoss
Vorburg
Vorwerk
Vorsteit
W
Waage
Wadcutter
Waffenkunde
Waffenrecht
Die Waage, auch Kloben oder Ortscheit genannt, ist das bewegliche
Holzstck am Fahrzeug an welches die Zugstrangen angehngt werden.
Es gibt auch die Mglichkeit, die Strangen direkt am Fahrzeug zu
befestigen, die sogenannte Dokkenspannung, die sich aber nur fr leichte
Fahrzeuge eignet.
Zylindrische Geschossform fr Faustfeuerwaffen-Munition. Das
Geschoss verschwindet dabei vollstndig in der Hlse. Durch die scharfe
Abflachung stanzen sie kreisrunde Lcher in die Scheibe. Deshalb
werden in den Kalibern .32 und .38 hergestellten WC- Patronen
besonders gern bei Wettkmpfen benutzt.
Historische Hilfswissenschaft, Geschichte des Waffenwesens.
Ursprnglich das Recht des freien Mannes, seine Waffen zu tragen;
demgemss mit der Einschrnkung der Freiheit auf einen bestmmten
91
Wasserfall
Wavell, Achibald
Weatherherby,
Roy
Wehrgang
Wehrkirche
Wehrplatte
Weltesche
Wellington
Weltkrieg I.
Weltkrieg II.
Werndl
Weserbung
West Viginia
Weygand
Wheel
Wiking
Wikinger
Wille
Wildbann
Wilde Sau
Wimbledon
Wimpel
Winchester
Window
Witzleben Erwin
von
Wohnturm
Wolfsgrube
Woroschilow
Wrzburg
Wurfmaschinen
Wurmbunte
Klingen
X
Xenophon
Xerxes I.
Y
Yamamoto
Isoroku
Yamato
York von
Wartenburg
Yorimoto
Yperit
Z
Zain
Zaum
Zehnerverband
Zelter
Zeitalter
Zeitball
Zenturie
Zenturio
Zero- Sen
zernieren
Zeppelin
Zeug
Zick- ZackRevolver
Zimmerstutzen
Zinnen
Zinnpest
Zischgge
Zielfernrohr
Zoll
Zopf
Zug
Zuikaku
Znder
Zndhtchen
Zndstoffe
(Initiale)
Gert, Ausrstung (Kleidung, Stoff), Waffen, besonders Artilleriematerial. Zeugmeister, Befehlshaber der Geschtze usw.
Entwicklung von Paul Mauser. Dieses Modell wurde in verschiedenen
Kalibern und mit Schwenk- und geschlossenem Rahmen gefertigt.
Historisches scheibengewehr mit Rundkugeln und RandfeuerKartuschenmunition
(altdeutsch Zingeln), bei mittelalterlichen Befestigungen (Burgen) die in
rechtwinkligen Zacken verlaufende oder schwalbenschwanzartige
Krnung der Mauer; spter durch schmlere Schiessscharten ersetzt.
Durch Klte bewirkte Vernderung metallischen, weissen Zinns, das sich
dabei mit grauen Warzen bedeckt und schliesslich zu grauem Pulver,
einer besonderen Modifikation des Zins, zerfllt. Der Zinnpest sind
hufig alte Zinngegenstnde in kalten Rumen unterworfen;
Aufbewahrung in durchwrmten Zimmern verhindert die Zinnpest.
nach dem Vorbild des trkischen Helms gebildete Sturmhaube fr
berittene und unberittene Truppen im Zeitalter des dreissigjhrigen
Krieges.
Optisches Ziehlhilfsmittel, meist auf Langwaffen montiert.
Englisches Lngenmass: 1 Zoll (in Ziffern:1) = 1 inch (abgekrzt: in.) =
2,54 Zentimeter.
1713 durch den Preussenknig Friedrich Wilhelm I. an Stelle der Percke
in der Armee eingefhrt, von den Brgern bernommen; hielt sich bis
etwa 1780, galt spter als Symbol der Reaktion.
Schmaler Hohlschliff entlang des Klingenrckens.
Japanischer Flugzeugtrger, 1941 in Dienst gestellt. Am 25.10.1944 in
der Schlacht um Leyte von amerikanischen Trgerflugzeugen versenkt.
Znder haben die Aufgabe, einen Gefechtskopf oder eine Sprengladung
im Ziel bzw. einem gewnschten Zeitpunkt, zu znden, das heisst zur
Wirkung zu bringen.
Aufschlagznder: Zndvorgang wird durch den Aufschlag der Granate
auf dem Ziel ausgelst. Annherungsznder: sie enthalten eine
Messvorrichtung (zB. Radar), die den Zndvorgang auslst, wenn die
Granate noch einen bestimmten Abstand zum Ziel hat. Zeitznder: diese
knnen vor dem Abschuss auf eine whlbare Flugzeit eingestellt werden,
nach deren Ablauf die Sprengladung gezndet wird.
Je nach Reaktionszeit werden unterschieden: Momentanznder, bei
welchen die unmittelbare Detonation der Sprengladung angestrebt wird.
Verzgerungsznder, bei welchen die Auslsung der Detonation durch
ein besonderes Verzgerungselement um Bruchteile von Millisekunden
nach dem Aufschlag hinausgezgert wird. All diese Funktionen werden
je nach Anforderungen mechanisch oder elektronisch gesteuert.
Zndmittel bei heutigen Patronen. Das Zndhtchen, gewhnlich aus
Kupfer, befindet sich in der Mitte des Hlsenbodens und wird durch
einen Schlaghammer, Schlagbolzen oder elektrisch zur Entzndung
gebracht. Bei grsseren Patronen muss ev. eine Verstrkerladung nachgeschaltet werden.
Zndstoffe werden wegen ihrer Empfindlichkeit zur Eingangszndung
von Spreng- und Schiessstoffen eingesetzt. Die Initialsprengstoffe
werden in kleinsten Mengen (10 bis 60 mg) in Zndhtchen und
Sprengkapseln eingepresst. Durch einen kleinen Aufwand an Energie
werden die in den Explosivstoffen ruhenden grossen Energien ausgelst.
96
Zunft
Zwanzigster Juli
Zweihnder
Zwiesel
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