Robotervorschriften VW KS VKRC4 7 2.5 Rev1
Robotervorschriften VW KS VKRC4 7 2.5 Rev1
Robotervorschriften VW KS VKRC4 7 2.5 Rev1
VKRC 4 - Steuerungen
im Werk Kassel
Volkswagen AG
Werk Kassel
HK-TW/21B4
Robotertechnik, 4391-4
Diese Vorschriften gelten ab 09/2013 und ersetzen alle vorhergehenden Vorschriften
VW Kassel
Inhalt
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
7.)
8.)
9.)
10.)
11.)
12.)
13.)
14.)
15.)
16.)
17.)
18.)
19.)
20.)
21.)
22.)
23.)
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Gltig ab 09/2013
VW Kassel
1.) Vorwort
Diese Anleitung dient zur Festlegung und Vereinheitlichung der Programmierung und Inbetriebnahme von
Industrierobotern mit VKRC4 Steuerung. Die Festlegungen sind gltig fr VW - Kassel. Die Anleitung erhebt keinen
Anspruch auf Vollstndigkeit. nderungen sind jederzeit mglich. Sollte es ntig sein, von diesem Leitfaden
abzuweichen, darf dies nur in Absprache der zustndigen Abteilung (HK-TW/21B4) erfolgen.
Fr die Programmierung der Industrieroboter sind die jeweiligen technisch anerkannten Richtlinien gltig. Zu beachten
sind folgende Richtlinien:
Die jeweils gltigen Sicherheitsvorschriften und -hinweise des Roboterherstellers fr den Betrieb und Programmierung
von Robotersystemen sind verbindlich fr jeden Roboterprogrammierer einzuhalten. Der Hersteller stellt hierzu ein
Gertehandbuch fr den jeweiligen Robotertyp zur Verfgung.
Vor Beginn der Arbeiten hat sich jeder Roboterprogrammierer von dem einwandfreien technischen Zustand des
Robotersystems zu berzeugen. Bei erkennbaren Mngeln ist das Robotersystem sofort zu sichern und umgehend
der zustndige Projektleiter zu informieren.
Die Erstinbetriebnahme des Robotersystems obliegt aus Grnden der Garantie immer dem Roboterhersteller,
Handlungen entgegen dieser Vereinbarung und daraus resultierende Schden am Robotersystem gehen zu Lasten
des Roboterprogrammierers oder der Person, die das Gert eingeschaltet hat.
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Gltig ab 09/2013
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2.) Installation
Der Robotertyp ist abhngig von der jeweiligen Aufgabenstellung. Alle zurzeit freigegebenen Robotertypen sind in den
jeweils gltigen Typfreigaben festgelegt. Muss anlagenspezifisch von den vorgegebenen Typen abgewichen werden,
bedarf dies in jedem Fall der Zustimmung der Robotertechnik (HK-TW/21B4). Ebenso muss die Verwendung von
Zusatzsoftware und/oder ausrstung von HK-TW/21B4 freigegeben werden.
In Wrme- und/oder Feuchtbereichen mssen Foundry Gerte eingesetzt werden. Die Energiezufhrungen und
andere Anbauteile mssen in solchen Bereichen ebenfalls einen entsprechenden Schutz aufweisen. Die
Umgebungsbedingung darf die nach IP klassifizierte Schutzklasse des eingesetzten Roboters nicht berschreiten.
Der Roboter ist so aufzustellen, dass
die Standfestigkeit dauerhaft gewhrleistet ist
die Justage aller Achsen mglich ist, ohne Werkzeuge oder andere Anbauten demontieren zu mssen
er nach Mglichkeit parallel oder orthogonal zum Werkzeug steht.
Es muss ein nachvollziehbarer Name fr den Roboter vergeben werden, der sich auf die Station und/oder Ttigkeit
des Roboters bezieht. Dieser Name muss auf dem Roboter selbst, auf dem Schaltschrank, im systemseitigen
Robotername sowie im Archivname wiederzufinden sein. Das VKCP darf nicht mit Aufklebern o.. beschriftet werden.
Bei der Installation der Roboterschrnke ist auf das richtige Drehfeld zu achten, um eine einwandfreie Belftung zu
gewhrleisten. Die Spannungsversorgung des Roboterschaltschrankes darf nur ber den Zentralhauptschalter der
bergeordneten Anlage abgeschaltet werden. In diesem Fall muss erkenntlich gemacht sein, dass die
Robotersteuerung vor dem Wiedereinschalten vollstndig heruntergefahren sein muss. Alternativ kann eine nicht
abschaltbare Spannungsversorgung verwendet werden (CEE-Steckdose).
Der Mindestbelftungsabstand der Schaltschrnke
Umgebungstemperatur ist ein Klimagert zu verwenden.
muss
eingehalten
werden.
Abhngig
von
der
Der Schaltschrank muss so aufgestellt werden, dass die Schaltschranktr jederzeit vollstndig geffnet werden kann.
Auerdem darf der Schaltschrank nicht innerhalb des Schutzbereichs aufgestellt werden.
Jegliche Busleitungen sind im Schrank so zu verlegen, dass sie vor dem Knicken oder Einklemmen geschtzt sind.
Das Auswechseln von Robotern muss reparaturfreundlich mglich sein. Die Erreichbarkeit mit Kran oder Gabelstapler
muss gegeben sein. Der Austausch eines Roboters darf nicht lnger als 1 Stunde in Anspruch nehmen.
Die Halterung des Roboterhandpultes (VKCP) ist an gut zugnglicher Stelle zu installieren. Auf eine fachgerechte
Verlegung der Handpultleitungen ist zu achten. Der Roboter sowie alle fr die Roboterprogrammierung relevanten
Maschinenteile mssen mit dem VKCP erreichbar sein. Eine ausreichende Leitungslnge muss dementsprechend
gegeben sein. Das Tauschen des VKCP bzw. der VKCP-Zuleitung muss reparaturfreundlich mglich sein.
Alle Bauteilgreifer mssen so ausgefhrt sein, dass die Kabel und Schluche nicht durch Schweispritzer, Reibung
oder andere mechanische Beanspruchung beschdigt werden knnen. Eine reparaturfreundliche Zugnglichkeit muss
gewhrleistet bleiben, um Verschleiteile zu wechseln.
Die am Roboter befestigten Werkzeuge und die externen Werkzeuge mssen immer wieder reproduzierbar
vermessen werden knnen. Dazu ist an der Vorrichtung eine Einstellspitze oder Vergleichbares zu installieren. An
Bauteilgreifern ist eine Referenzmarkierung anzubringen. Auerdem muss der Dokumentation eine Zeichnung des
Werkzeugs beigefgt sein.
Werkstcktrger bzw. Werkstcke mssen durch Absteckung oder durch Anheben fest fixiert sein, bevor der Roboter
ein Teil entnimmt, beldt oder bearbeitet.
Die Kommunikation zwischen Roboter, Maschine und Peripherie erfolgt grundstzlich ber Profinet. In der
Robotersteuerung muss ein Siemens-Switch mit CU eingebaut sein. Schweiausrstungen, Greifer, externe
Werkzeuge usw. sind im Masterkreis (Controller) des Robotersystems zu implementieren. Die Adressierung sowie der
Aufbau der Modulnamen sind bei HK-TW/11A (Herr Peter Gnther, Telefon 0561/490-3937,
[email protected]) zu erfragen. Die Vergabe der IP-Adressen erfolgt durch Abteilung HK-TW/11B31
(Herr Thomas Botte, Telefon 0561/490-5134, [email protected]).
Die E2 Schlieung ist im Bereich der Schutztr anzubringen. Die Laufwege fr das Bedien- und
Instandhaltungspersonal knnen durch sinnvolle Anbringung der Schlieung im spteren Betrieb gering gehalten
werden und ist daher anzustreben. Sind mehrere Roboter in einem Schutzkreis installiert, muss jeder Roboter mit
einer separaten E2 Schlieung versehen sein.
Smtliche Maschinenteile und Roboterwerkzeuge mssen auch dann in definierter Stellung bleiben und drfen nicht
ihre Position/Stellung verndern, wenn der Schutzkreis geffnet oder die E2-Schlieung aktiviert ist. Eine
Stellungsnderung muss explizit angesteuert werden. Bei aktivierter E2-Schlieung mssen smtliche
Greiferfunktionen ausfhrbar sein.
Die Installation einer E7 Schlieung ist nur bei Klebeanwendungen zulssig. Hier ist in jedem Fall die Zustimmung
der Robotertechnik (HK-TW/21B4) sowie der Arbeitssicherheit (K-SG) einzuholen. Die E7 Schlieung ist im Bereich
der Schutztr anzubringen.
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3.) Inbetriebnahme
Das System ist auf den angeschlossenen Robotertyp zu Normieren, bzw. auf korrekten Robotertyp zu berprfen.
Hibernate ist fr das Herunterfahren auszuwhlen.
Die Systemsprache muss auf Deutsch eingestellt sein. Smtliche Programmbezeichnungen, Kommentare oder
sonstige Bezeichnungen/Beschriftungen mssen in deutscher Sprache ausgefhrt sein.
Fr die Justage darf ausschlielich der Elektronische Messtaster EMD verwendet werden. Der Roboter ist vor jedem
Neulernen und vor jeder Korrektur zu Prfen bzw. zu Justieren. Um beim Justieren Fehler durch Achskopplungen zu
vermeiden, sind die Achsen in aufsteigender Reihenfolge (1-2-3-4-5-6) zu Normieren. Die Achsen drfen erst nach
dem vollstndigen Justieren verfahren werden. Einzig die Achse 1 darf aus Platzgrnden vor dem vollstndigen
Justieren verfahren werden. Dies ist auch fr die Folge Vorjustageposition zu beachten.
Eine Erstjustage ist ohne angebaute Werkzeuge durchzufhren. Nach Installation des Werkzeugs bzw. der
Dockplatte (bei Wechselwerkzeugen) muss ein Justage-Offstet gelernt werden. Weitere Justagen sind mit
angebautem Werkzeug bzw. Dockplatte und Lastjustage durchzufhren.
Die zurzeit gltige und fr VW - Kassel freigegebene Software - Version muss installiert sein. Der aktuelle Stand ist zu
erfragen bei HK-TW/21B4. Ebenso muss die freigegebene Version von Work Visual verwendet werden. Die jeweils
gltigen Versionen mssen vor Beginn der Arbeiten bei HK-TW/21B4 erfragt werden.
Alle im System befindlichen Werkzeuge (TCP) sind mit Hilfe der Robotersteuerung oder anderer geeigneter Hilfsmittel
zu vermessen (Zangen, Greifer, Schweibrenner und externe TCP's). Die Lastdaten der Werkzeuge mssen ermittelt
werden. Bei Greiferwerkzeugen ist die Lastdatenermittlung mit (schwerstem) Werkstck durchzufhren.
Bauteilgreifer, die Bauteile einer festen Station zufhren (feststehende Bolzenschweipistole etc.) mssen unter
Bercksichtigung des Fahrzeugkoordinatensystems vermessen werden. Bei reinen Handlingaufgaben (Fgen von
Getriebeteilen, Medienauftrag etc.) kann auf die Bercksichtigung des Fahrzeugkoordinatensystems verzichtet werden
Relevante Maschinenteile sind als externe Werkzeuge zu deklarieren. Die betroffenen Programmteile mssen mit dem
entsprechenden Base programmiert werden. Das Referenzwerkzeug fr die Basevermessung muss auch nach der
Inbetriebnahme zu Verfgung stehen.
Alle im System verwendeten Zangen/Greifer mssen ber das VKCP bedient werden knnen. Die Zangennummer
muss mit der Werkzeugnummer identisch sein.
Bei Punktschweianwendungen mit automatisiertem Kappenwechsel muss auch fr die bewegliche Seite der
Schweizange eine TCP Vermessung durchgefhrt werden, um ein einwandfreies Wechseln beider Schweikappen
zu gewhrleisten.
Smtliche Eingnge, Ausgnge, Merker, Flags, Zangen, usw. sind mit Langtext im Robotersystem einzutragen und
verstndlich zu kommentieren. Die Festlegung der E/A ist zu beachten. Eine standardisierte Zuordnungsliste befindet
sich im Anhang.
4.) Energiezufhrungen
Fr die Zufhrung der Energieversorgungen zu den Werkzeugen sind die jeweiligen Bestimmungen und
Montagevorschriften der Hersteller zu beachten.
Whrend der Programmierung ist darauf zu achten, dass durch die Bewegung des Roboters die Energiezufhrung
weder beschdigt noch zerstrt wird. Der Roboter muss in der Lage sein, mit einer Verfahrgeschwindigkeit von 100%
POV alle programmierten Bewegungen abzufahren, ohne dass die Energiezufhrungen ber Ma gedehnt werden,
scheuern oder andere Anlagenteile berhren.
Fr die Verlegung der Energiezufhrung ist der Anlagenhersteller/-lieferant zustndig. Sollten Spezial-Aufhngungen
oder Sonder-Befestigungen abweichend von den Standardelementen bentigt werden, muss deren Verwendung von
der Instandhaltung der jeweiligen Betreiberabteilung genehmigt werden.
Nach der Montage der Energiezufhrungen ist zu berprfen, ob der elektronische Messtaster auf alle Justagepunkte
des Roboters montiert werden kann. Alle zur Roboterjustage bentigten Messpunkte mssen fr den elektronischen
Messtaster frei zugnglich sein.
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Alle verwendeten Zangen und Greifer mssen am Folgenanfang unter Verwendung der dafr vorgesehenen Makros
abgefragt bzw. definiert in Stellung gebracht werden. Hierbei sind in jedem Fall die Bauteilkontrollen zu
bercksichtigen.
Alle Programmteile, die bedingt ausgefhrt werden, mssen als Unterprogramm erstellt werden. Bei gleichen
Programmteilen in verschiedenen Hauptprogrammen ist zwingend die Unterprogrammtechnik anzuwenden. Die
Programmierung von Goto Befehlen ist grundstzlich nicht zulssig. Sollte in Ausnahmefllen die Anwendung von
GotoBefehlen unumgnglich sein, bedarf dies in jedem Fall einer Rcksprache mit HK-TW/21B4.
Wird ein Unterprogramm verwendet, ist darauf zu achten, dass die jeweilige Folge auch ohne Unterprogrammaufruf
vorwrts und rckwrts abgefahren werden kann.
Die Folgen sind so zu erstellen, dass ein einwandfreier Ablauf in Automatik bei Verfahrgeschwindigkeit (Programm Override) 100% gewhrleistet (kein Anschlagen ans Teil, kein Aussteigen mit Fehlermeldungen) und die geforderte
Taktzeit erreicht wird.
Die geforderte Taktzeit ist mit prozesssicherer Peripherie (korrekt eingestellter Zangendruck, korrekte
Schweiparameter etc.) sowie den richtigen Fahrparametern zu erreichen (bei PTP VB, VE, ACC 100%, bei LIN und
CIR VB max. 1750mm/s, ACC 100%).
Bei Punktschweirobotern ist der Elektrodenabstand zum Blech bei neuen Schweikappen so zu whlen, dass die EKappen whrend des Schlieens nicht gegen das Blech schlagen. Der Anstellwinkel zum Blech muss 90 betragen.
Die Schweizange darf beim Schlieen nicht schieben (sinnvolle SPS-Trigger-Werte maximal 10/100 sec.) und beim
Schweien keinen Nebenschluss verursachen.
Handlingroboter sind so zu programmieren, dass weder das Bauteil, noch der Greifer, die Station oder der Roboter
beim Schlieen oder ffnen verrissen oder verschoben wird.
Anwendungen mit Bahn- und Geschwindigkeitsrelevanz (CO-Schweissen, Kleber-, Dichtmittelauftrag etc.) werden mit
KLIN bzw. KCIR programmiert. Auerdem darf der Prozess nur bei POV=100% gestartet werden bzw. weiterlaufen.
Als Flag fr die Geschwindigkeitsauswertung ist F900 zu verwenden.
Kommentare sind oberhalb der beschriebenen Programmzeile einzufgen. Hier sind auch z.B. die
Schweipunktnummern oder Schweinahtnummern einzutragen (z.B.:Naht HR003 o...)
Nach manuellem Eingriff (z.B. Korrektur von Greifpunkte etc.) muss nach durchgefhrter SAK-Fahrt ein strungsfreier
Ablauf im AutomatikBetrieb mglich sein. Hierzu mssen die Voraussetzungen ggf. auch durch die bergeordnete
Steuerung geschaffen sein.
Nicht bentigte Folgen, Unterprogramme und Makros sind nach der Inbetriebnahme zu lschen.
Nach jedem Neulernen bzw. Korrigieren ist eine Datensicherung mit allen prozessrelevanten Informationen zu
erstellen.
6.) Folgenanfang
In Satz 1 darf nur der Ausgang 15 sowie das Makro 0 programmiert werden. Soll Makro 0 bedingt ausgefhrt werden,
muss Flag 333 als Ablaufkontrolle verwendet werden. In Satz 2 sind die Taktzeitmessung zu starten sowie die
bentigten Stellungsfreigaben, Ausgnge und Makros zu programmieren. Ebenso sind in diesem Punkt in
Abhngigkeit der Teilekontrollen die Greifer- oder Zangenfunktionen nach den Stellungsfreigaben zu programmieren.
Nach den Stellungsfreigaben ist der Ausgang 15 auszuschalten.
7.) Standardfolgen
Es sind folgende Standardprogramme nach den Programmierrichtlinien zu erstellen:
Justagestellung:
Folge 123
Wartungsstellung:
Folge 124
Grundstellung:
Folge 125
Die Justageposition/en der jeweiligen Achsen ist mit Kommentar, z.B. Justageposition Achse 1 6 und in der Punkt
SPS mit dem Befehl Warte bis E17 zu versehen! Bei Roboterzellen, bei denen es aus Platzgrnden nicht mglich ist
alle Achsen in eine Vorjustage-Stellung zu fahren darf nur die Achse 1 oder eine Zusatzachse (z.B. externe Achse 7)
aus der Vorjustagestellung bewegt werden. In der Folge sind Kommentare fr die einzelnen Positionen zu vergeben.
Die Justagestellung ist immer mit dem 0-Frame zu teachen!
Die Wartungsstellung muss vom Anlagenbedienpult aus anwhlbar sein. Die Position des zu wartenden Gertes
(Greifer, Schweizange, Brenner) muss gut zugnglich sein und fr jeden Roboter einzeln mit dem Betreiber und der
Instandhaltung der jeweiligen Betreiberabteilung vor Ort abgestimmt werden. Die Wartungsposition ist mit einem
entsprechenden Kommentar zu versehen.
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Bei Verriegelungen von zwei oder mehreren Robotern sind die dafr vorgesehenen Makros zu benutzen. Falls der
Beginn einer Verriegelung mit Wartebedingungen (auf z.B. Vorrichtungen, Ablagen) verbunden ist, sind die Makros
nicht anzuwenden. Ersatzweise sind die Wartebedingungen der Verriegelungen mit den anderen Wartebedingungen
(z.B. Vorrichtungen, Ablagen) in der Roboter SPS zu verknpfen. Die Ausgnge der Verriegelungen sind dann in der
punktbezogenen SPS zu schalten.
In Bereichen, in denen Verriegelungen zum Einsatz kommen, ist eine Abfrage als Fahrbedingung (FB PSPS)
einzusetzen. Es mssen die technischen Voraussetzungen geschaffen sein, dass sich mehrere Roboter nicht
zeitgleich gegeneinander verriegeln knnen.
Es muss die Mglichkeit geben, den Roboter an neuralgischen Folgen- bzw. Unterprogrammpunkten per externem
Signal anhalten zu knnen (z.B. beim Warten auf Freigaben, Start/Stop Schweien etc.) Diese Anwahl muss bei mehr
als 2 Robotern pro Schutzkreis auch an den Schutztren der Anlage (Eintasterbedienung) vorwhlbar sein. Die
Vorwahl Roboter halt sowie der Stillstand aller im Schutzkreis befindlichen Anlagenteile ist per unterschiedlicher
Anzeige darzustellen.
Die Abfragen smtlicher Fahrbedingungen sind in jedem Punkt zu programmieren. In Punkten mit SPS-Anweisungen
ist die Fahrbedingung vor der ersten SPS-Anweisung einzuschalten (FB PSPS = EIN) und nach der letzten
Anweisung wieder zu belegen.
13.) Taktzeit
In den Roboterprogrammen mssen fr den Nachweis der Roboterlaufzeit Timer programmiert werden. Auerdem ist
der Wert mithilfe eines weiteren Timers zu speichern. Die Nummern der Timer sind den Vorgaben zu entnehmen und
in der Regel immer gleich.
Die Programmierung gilt in diesem Punkt als abgeschlossen, wenn die geforderte Taktzeit erreicht wird. Ist die
geforderte Taktzeit nicht zu erreichen, ist der zustndige Projektleiter zu informieren.
14.) Qualitt
In einem mit dem Betreiber abzustimmenden Zeitraum hat der Roboterprogrammierer zusammen mit der zustndigen
Fachabteilung die geforderte Qualitt der Anwendung (Schweien, Kleben, Medienauftrag usw.)
und die
Prozesssicherheit nachzuweisen.
Die Programmierung gilt in diesem Punkt als abgeschlossen, wenn die geforderte Qualitt nach VW - Vorschrift
(geprft, zeichnungsgerecht, jederzeit reproduzierbar) erreicht wird. Zudem mssen innerhalb des Leistungstests die
vom Betreiber geforderten Ausschuss- und Nacharbeitswerte erreicht werden.
Nach Abschluss der Programmierung ist eine zustzliche, nachvollziehbare Dokumentation zu erstellen, die alle
prozessrelevanten Informationen (Parameter etc.) enthlt.
15.) Bahnschaltfunktion
Die Bahnschaltfunktion kann bei der Anwendung von Laser-, Kleben- und MIG/MAG- Applikationen verwendet
werden. Bahnschaltfunktionen drfen fr Freigaben, Verriegelungen usw. nicht verwendet werden.
16.) Arbeitsfertigmeldungen
Arbeitsfertigmeldungen sind in der Regel nach dem letzten Applikationspunkt (Ende letzte Naht, Teilablage, letzter
Schweipunkt usw.) zu setzen
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18.) Dokumentation
Whrend der Roboterprogrammierung/Inbetriebnahmephase muss eine Datensicherung mit allen aktuellen
Programmen stndig zur Verfgung stehen, gleiches gilt auch fr die Zuweisungsliste des jeweiligen Roboters.
Nach Beendigung der Programmierung muss die gesamte Dokumentation mit folgendem Inhalt bergeben werden:
Folgen
Unterprogramme
Makros
VW_USER samt Variablen (falls verwendet)
Programmzuordnungsliste und ProgrammTopologie
Merker, Flags
Roboterkonstanten, Maschinenparameter, sofern diese vom Standard abweichen
Zuweisungsliste Eingnge / Ausgnge
Werkzeugdaten, Werkzeuglastdaten, Zeichnung des Werkzeugs
Zangenzuweisungsliste
Profinetkonfiguration und Topologie des Masterkreises (Controller)
Referenzliste aller E/A`s, Merker, Flags etc.
Zusatzsoftware (z.B.: Safe-Konfigurationen etc)
Herstellererklrung mit Ausstattungsliste
Druckbehlterdaten, sofern der verwendete Roboter ein GWA mit Druckbehlter hat
Die Datensicherung muss den kompletten und aktuellen Speicherinhalt der Robotersteuerung umfassen. Partielle
Datensicherungen sind grundstzlich nicht erlaubt.
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20.) Checkliste
Die vorliegende Checkliste wird whrend der Abnahme als Abnahme-/Prfprotokoll verwendet. Alle Punkte mssen
als i.O. bewertet sein.
Die Checkliste ist analog der Vorschriften aufgebaut, weshalb einige Checkpunkte gegebenenfalls mehrfach in
verschiedenen Punkten der Checkliste aufgefhrt sind. Daher haben diese Punkte unter Umstnden andere Inhalte,
da sie sich auf verschiedene Kapitel beziehen.
Anlage: ____________________________________________________________
Station/Roboter: ______________________________________________________________________
Standort (Halle, Geschoss, Feld): ______________________________________________________
Robotertyp: ________________________________________________________________
Steuerung, Software: ________________________________________________________
Bemerkungen/Sonstiges:
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
Datum:________________
Name: ______________________
Unterschrift: _________________
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A.
Roboter (Kap.1,2)
i.O.
n.i.O.
entfllt
A.1)
A.2)
A.3)
A.4)
A.5)
A.6)
A.7)
A.8)
A.9)
A.10)
Roboter ist zum Tausch mit Kran oder Gabelstapler erreichbar (Vorgabe 1 Stunde)
B.
Schaltschrank (Kap. 2)
i.O.
n.i.O.
entfllt
B.1)
B.2)
B.3)
B.4)
Seite 14
Gltig ab 09/2013
VW Kassel
C.
i.O.
n.i.O.
entfllt
C.1)
C.2)
C.3)
C.4)
D.
Werkzeuge (Kap. 2)
i.O.
n.i.O.
entfllt
D.1)
D.2)
Die Prfung der Werkzeuge ist reproduzierbar mglich (5 Freiheitsgrade, z.B. Hlse/Dorn-Methode)
D.3)
D.4)
Werkstck bzw. Werkstcktrger werden vor der Bearbeitung durch den Roboter fixiert
E.
Kommunikation (Kap. 2)
i.O.
n.i.O.
entfllt
E.1)
E.2)
E.3)
E.4)
Seite 15
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F.
Schlieungen (Kap. 2)
i.O.
n.i.O.
entfllt
F.1)
E2- (und ggf. E7-) Schlieung im Bereich der jeweiligen Schutztr angebracht
F.2)
F.3)
F.4)
Seite 16
Gltig ab 09/2013
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G.
Inbetriebnahme (Kap.3)
i.O.
n.i.O.
entfllt
G.1)
G.2)
G.3)
G.4)
G.5)
G.6)
G.7)
G.8)
G.9)
G.10
Alle E/As, Flag, Merker, Zangen, Programme usw. sind sinnvoll beschriftet
H.
Energiezufhrungen (Kap.4)
i.O.
n.i.O.
entfllt
H.1)
H.2)
Seite 17
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VW Kassel
J.
i.O.
n.i.O.
entfllt
J.1)
J.2)
J.3)
Wartungsfolge vorhanden
J.4)
J.5)
J.6)
J.7)
J.8)
Die maximal zulssigen Geschwindigkeiten sind nicht berschritten (100% bzw. 1750mm/sec)
J.9)
J.10)
J.11)
J.12)
J.13)
J.14)
J.15)
Seite 18
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K.
Folgenanfang (Kap.6)
i.O.
n.i.O.
entfllt
K.1)
K.2)
Taktzeitmessung programmiert
K.3)
Seite 19
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L.
Standardfolgen (Kap.7)
i.O.
n.i.O.
entfllt
L.1)
L.2)
L.3)
L.4)
L.5)
Die Wartungsposition ist mit Kommentar versehen und mit dem Betreiber abgestimmt
M.
i.O.
n.i.O.
entfllt
M.1)
M.2)
M.3)
M.4)
Flag 930-959 zum UP-Aufruf verwendet, wenn diese wiederum im UP abgebildet werden
M.5)
Die Wartungsposition ist mit Kommentar versehen und mit dem Betreiber abgestimmt
N.
i.O.
n.i.O.
entfllt
N.1)
N.2)
Seite 20
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Seite 21
Gltig ab 09/2013
entfllt
O.1)
n.i.O.
i.O.
O.
VW Kassel
VW Kassel
P.
i.O.
entfl
lt
n.i.O.
P.1)
P.2)
P.3)
P.4)
P.5)
P.6)
P.7)
P.8)
Nummern der Roboter E/As sind in der SPS der BMS angegeben
P.9)
P.10)
P.11)
P.12)
P.13)
P.14)
P.15)
P.16)
P.17)
Seite 22
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i.O.
entfl
lt
n.i.O.
Q.1)
Q.2)
Q.3)
R.
Taktzeit (Kap.13)
R.1)
S.
Bahnschaltfunktion (Kap.15)
S.1)
T.
i.O.
entfl
lt
n.i.O.
T.1)
T.2)
T.3)
T.4)
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entfl
lt
n.i.O.
Seite 23
i.O.
entfl
lt
n.i.O.
i.O.
Q.
VW Kassel
U.
Dokumentation (Kap.18)
i.O.
entfl
lt
n.i.O.
U.1)
Folgen
U.2)
Unterprogramme
U.3)
Makros
U.4)
U.5)
U.6)
Merker, Flags
U.7)
U.8)
Zuweisungsliste Eingnge/Ausgnge
U.9)
U.10)
Zangenzuweisungsliste
U.11)
U.12)
U.13)
U.13)
U.13)
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W.
W.1)
Seite 25
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lt
n.i.O.
entfl
lt
n.i.O.
V.1)
i.O.
i.O.
V.
VW Kassel
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Steiner, Gnter
Anacker, Marco
Kristen, Michael
Wittig, Dennis
Bro/Werkstatt
Telefon:
Fax:
Strungsannahme:
Email: [email protected]
Besucheranschrift
Postanschrift
Seite 26
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VW Kassel
Halle 1
Erdgeschoss
Feld F 118
Einfahrt 1/F132
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Gltig ab 09/2013