Messung -Messung in 2 Lagen (Fehlerbehebung) und mehreren Stzen (Erhhung der Genauigkeit)
-Fehler
1. Achsexzentritt (Achsen schneiden sich nicht in einem Punkt -> Messung in 2 Lagen) 2. instrumenteller Stehachsfehler (VV nicht Horizontalebene -> nicht behebbar) 3. operativer Stehachsfehler (VV nicht Horizontalebene -> Kompensator) 4. Kippachsfehler; Zielachsfehler (Kippachse nicht VV / Zielachse nicht Kippachse -> Messung in 2 Lagen; rechenrische Korrekturen) 5. Hhenindexfehler (VV nicht Lotrecht -> Kompensator, Hhenindextabelle) 6. Exzentritten (VV geht nicht durch den Mittelpunkt des Hz Kreises, Kippachse geht nicht durch den Mittelpunkt des Vertikalkreises)
durch Kompensatoren knnen Schiefstellungen behoben werden (physikalische Umlenkung -> analog / rechnerische Korrekturen -> analog-digital)
Horizontalwinkel:
1. Erst alle Punkte in I. Lage aufnehmen, dann verkehrte Reihenfolge zurck in II. Lage -> Mittel: r = 1/2 * 1 + (2 200) 2. reduziertes Mittel (zur Vergleichbarkeit der Stze) -> erster Wert = 0 und von anderen abziehen 3. Mittel von allen Stzen bilden -> endgltige Richtung 4. Fehlerrechnung (ohne Kommas, Differenzen der Nachkommastellen) -d = endgltige Richtung - red. Mittel -> ganzzahlig Runden -Durchschnitt bilden -> d/Anz. Richtungen ; v = d - "Durchschnitt" ; vv = v^2
Vertikalwinkel:
1.Messung der ersten und zweiten Lage direkt hintereinander -> Mittel: r = 1/2* 1+(400-2) 2. Mitteln wie Horizontalwinkel + Fehlerrechnung
elektronische Kreisablesung
1. magnetisch 2. elektrisch 3. optisch-elektrisch -> Auicht- & Durchlichtverfahren (Teilkreiscodierung) (modern: dynamischer Teilkreisabgriff -> Kreis in Bewegung; hochprzise Zeit)
2. Distanzmessung
analog
1. mechanische Distanzmessung -Maband (Lnge von Spannung und Temperatur abhngig; Kontrolle durch zweite versetzte Messung) -Invardrhte (hochprzise Messung von Distanznderungen)
Verlust der Anfangsintensitt durch Streuung und Absorbtion = Strahlungsdivergenz (bei reektorloser Messung am grten, daher reektorlos Messungen nur bis 250m). Reektorlose messung abhngig von Zielobjekten -> kooperativ (wei, eben), nicht-kooperativ (schwarz, rau)
1. direkte Messung (Laufzeitmessung/Impulsverfahren)
Aussenden eines Signals (Impuls) -> Laufzeitmessung bis Signal zurck reektiert ist. Streckengenauigkeit ca. 15cm Problem: durch Streuung Signal ungenau; Genauigkeit der Messung von Uhr und nicht Distanz abhngig -> geeignet fr groe Distanzen
2. indirekte Messung (Phasenvergleichsverfahren)
auf eine kurzwellige Trgerwelle wird eine langwellige Modulationswelle moduliert Die ausgesendeten Modulationswellen werden gezhlt. Zusammen mit dem Wellenrest der nchsten Welle ergibt sich die doppelte Distanz zum Zielobjekt (Hin- und Rckweg). - sehr genaue Messung mglich; Zeitunabhngig -> gngiges EDM Verfahren Meterologische Korrektur
-Wellenausbreitung in der Atmosphre Temperatur und Druckabhngig -> Korrektur ber Bezugsatmosphre und Temeratur -> Brechungsindex + Bezugsfrequenz Berechnung siehe Formelblatt
-Bei hochprziser Messung Feuchteanteil der Luft bercksichtigen Weiter Ungenauigkeiten fr EDM:
-Nullpunktskorrektion -> Additionskonstanten -Alterung des Quarzes -Temperatureinuss (Differenz Umgebung <-> Gehuse) -Einlaufeffekt (Frequenz nicht stabil=>1min Wartezeit pro 1C Temp.differenz)
Abtastung eines Objekt nach einem Raster -> Punktewolke Speicherung von 3D-Koordinaten und Intensittswert der Rckstrahlung (4 Koordinaten)
Streckenmessung -> EDM (Laufzeitmessung/Phasenvergleich) / Triangulationsverfahren Winkelmessung -> Panoramascanner (fast alles mit Rotation), Kamerascanner (Bereich)
-Spezielle Auswertsoftware da Punktemenge aus mehreren Millionen Punkten besteht -Auswertung ber Dreiecksvermaschung oder geometrische Primitive -zur genauen Erfassung von 3D Objekten bedarf es einer Messung von mehreren Standpunkten -> berlagerung mit Hilfe Orientierungsparametern = Registration z.B. Passpunkten # ;) -Anschlieende 3D-Helmertransformation von 7 Parametern (3 Translationen, 3 Rotationen, 1 Mastab) -eventl. Georeferenzierung in Projekt-, Gebude-, Landeskoordinatensystem
Hhenmessung - Nivellier
Ermittlung von Hhenunterschieden -> relatives Verfahren
"h = Rckblick - Vorblick Bei mehreren Messungen: $h = %R - %V + fh fh: Fehler der Messung (Bestimmung durch Differenz IST <-> SOLL) fh im Toleranzbereich -> rechnerische Korrekturen: Vi = (Si/Sges*fh) (Anteil Strecke* fh) bei groen Hhenunterschieden Vi = (Hi/hges)+fh (Anteil Hhenunterschied*fh) Ablesung erfolgt analog an einer Messlatte oder digital mit Hilfe eines Barcodes
!Wichtig beim Messen:! Entweder Rckblick oder Gert steht fest! Ein Fehler im Nivellieren verflscht alles. Daher immer Hin- und Rckmessung!
Nivellierverfahren
Liniennivellment -Doppelnivellement (Hin- und Rckweg; bekannte HFP als An- und Abschlusspunkte; eventl. Kontrolle diese durch weitere HFP) Flchennivellement -Relativmessung oder Absolutmessung mit Anschlusshhe Lngs- und Querprole -Straenbau -> Ab- und Auftrag..
Nivellementfehler
1. Teilungsfehler der Latte -> Mastab ungenau (gering einzustufen) 2. Nullpunktsfehler der Latte -> Unterkante " 0, krzt sich raus, 2 Latten-> gerade Anz. 3. Schiefhalten der Latte ->instrumentell durch Libelle -> operativ durch Halten -> Ablesen mglichst mittig 4. Absinken des Gerts -> irreversibel -> sicherer Stand von enormer Bedeutung 5. Absinken der Latte -> -"- 6. Temperatureinsse auf Ausrstung -> Warmlaufzeit Gert 7. Refraktionseinuss -> Ablesung mind. 50cm ber dem Boden
- Anwendung fr klassisches "AutoGPS" - absolute Position durch Signale von 4 Satelliten -> Schnittpunkt Kugelschalen -> Laufzeitmessung notwendig -> Satelliten senden Uhrzeit (eventl. Empfngeruhrfehler) -Positionsbestimmung durch GPS-Navigationslsung (Genauigkeit 10m)
Relative Messverfahren
Referenzstation (Standort durch Landeskoordinatensystem bekannt) <-> Rouver -2 Empfnger -> genaue unverflschte Bestimmung der Basislinie (relatives GPS) - genaue Echtzeitpositionierung -Referenzstation teuer, teilweise Anbieter -> DifferentialGPS (DGPS)
Bei Basislinienbestimmung Koordinatenbstimmung durch Phasenmessung (nicht Pseudodistanzmessung!) -Messung zu verschiedenen Zeitpunkten -> Differenzen Einfachdifferenzen eliminieren systematische Einsse Doppeldifferenzen eliminieren empfngerspezische Einsse Dreifachdifferenzen eliminieren Mehrdeutigkeit, verringert Genauigkeit
Genauigkeit
beschrieben ber den GDOP wert
Ungenauigkeit = GDOP*Ungenauigkeit Pseudorange
Messung bei GPS erfolgt im geozentrischen WGS84 Koordinatensystem ->Transformation in Landeskoordinatensystem = Datumstransformation 1. Translation der Mittelpunkte 2. Rotation der Achsen 3. Anbringen eines Mastabs -> 3 Punkte notwendig wegen 7 Parametern