Toupet
A Toupet is a Hoartei bzw. a Teiperuckn. Es wead moastns vo Monan dazua vawendt, um a hoiwade Glotzn obzdeckn. Toupets wean owa aa vo Weiwaleid gnuzd, vua oim ois Hoareaweidarung bzw. Hoarvalängarung.
Etymologie
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Des Woat Toupet kimt ausm Franzesischn. Uaspringle wor damid a Hoarschopf (dt. Haartolle) gmoant, dea wo iwa da Stian liegt und duach toupian oda an untalegtn Poista afbauscht und mid ana Pomadn gfestigt wead. Intressantaweis gähd des Woat, so wia Zopf, afs urgermanische *tuppa zruck, des wo Obaseitn oda obas End bedeit (des englische Woat "top" is aa damid vawandt).[1] Aus da franzesischn Bedeitung Hoarwuist oda Hoarschopf is aa de Bedeitung toupian z vasteh, "de Hoar afbauschn".
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Toupets hom a lange Tradition. Des easchte bekannte Beispui is a Fund in an oidegyptischn Grob vo umara 3100 v.Kr.[2]. Da Julius Caesar hod emfois a Toupet drogn. Vui Prominenz ausm lezdn Joarhundat hod Toupets gnuzt: Vom John Wayne bis zum Frank Sinatra.
Heit spuin Toupets neama so a grousse Roin, weis Oitanativmethodn zua Behandlung vo Glotzn gibd. Zum oan de Hoarvapflanzung zum andan Behandlung duach Medikament.
Im Endstadium vo da Foaschung und Entwicklung is a neie Methodn zua Zucht vo Hoazejn im Labor. So kannt in wenign Joar keapaoagnas Hoar am Schädl implantiad wean. Nacha bleibt fia de Toupets nua no a theatralischa Nutzn.
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Boris Paraschkewow: Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen. De Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-017470-7, S. 397. (eingeschränkte Online-Version in da Google Buachsuach); Hjalmar Falk, Alf Torp: Wortschatz der germanischen Spracheinheit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1979, ISBN 3-525-26405-4, S. 168. (eingeschränkte Online-Version in da Google Buachsuach); Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Abgerufen am 14. Oktober 2013. ; Friedrich Schmitthenner: Kurzes deutsches Wörterbuch für Etymologie, Synonymik und Orthographie. 2. Auflage. G. Jonghans, 1837, S. 485, 562f, 566. (eingeschränkte Online-Version in da Google Buachsuach)
- ↑ The Ancient Near East, Amelie Kuhrt, Routledge, Septemba 1995