Wenn du dich fragst, was du in Terraria so tun sollst und kannst, wie du damit aufhören kannst, laufend zu sterben oder wie du überhaupt ein Spiel beginnst, bist du hier genau richtig. Jeder fängt mal an und da wir alle einmal dort waren, wo du gerade bist, haben wir diesen Leitfaden entwickelt, um dir dabei zu helfen, deine ersten Tage in Terraria zu überleben und so richtig in das Spiel eintauchen zu können.
Dieser Leitfaden sollte Personen völlig ohne Erfahrung dabei helfen, zu exzellenten Terraria-Abenteurerinnen und -Abenteurern zu werden! Und keine Sorge, wir beißen nicht; aber Vorsicht vor den Monstern – die vielleicht schon! Sei dir bewusst, dass dieser Leitfaden möglicherweise unvollständig ist. Möchtest du etwas hinzufügen, keine Scheu! Tu das hier.
Der Leitfaden soll sowohl eine Art Wegweiser bezüglich des Spielfortschritts sein als auch Hinweise zu Spielmechaniken etc. geben. Solche sind in ausklappbaren Boxen untergebracht.
zwischen den Modi „Einzelspieler“ und „Mehrspieler“ wählen.
„Play Game“ auswählen.
Für deine allererste Terraria-Erfahrung solltest du „Einzelspieler“ bzw. „Create Game“ auswählen. Da das Lernen im Einzelspieler einfacher ist, gehen wir im Folgenden davon aus, dass du dies ausgewählt hast.
In der Konsolen-, Old-gen-Konsolen- und 3DS-Version folgt beim ersten Mal nun ein Tutorial, das die Grundlagen erklärt.
Charakter[]
Zunächst wählst du einen Charakter, mit dem du spielen möchtest, aus. Beim ersten Mal hast du natürlich noch keinen Charakter zur Verfügung, also kannst du direkt einen erstellen.
Einen neuen Charakter erstellen
Klicke unten rechts auf „Neu“, um einen neuen Spielercharakter zu erstellen. Daraufhin erscheint eine Liste mit Eigenschaften, die du einstellen kannst.
Hinweis: Keine der Einstellungen muss bearbeitet werden und du kannst alle überspringen. Weiter geht's unten bei Abschließen.
Aussehen[]
Die ersten vier Einstellungen beeinflussen die Äußerlichkeiten deines Charakters: Haar, Augen, Haut und Kleidung.
Hinweis: Diese Einstellungen sind rein visuell und haben keine Auswirkungen auf das Gameplay.
Benutze die Farbschieber, um die Farben einzustellen.
Klicke auf „Haar 1“, um andere Frisuren auszuwählen. Mit einem Linksklick gehst du zur nächsten, mit einem Rechtsklick zur vorherigen Frisur. Insgesamt gibt es 51 verschiedene Frisuren.
Frisur und Haarfarbe können auch im Spiel noch bei der Stylistin gewechselt werden.
Klicke unter „Kleidung“ auf die letzte Option, „Stil“, um eine der vier anderen Arten von Kleidung zu wählen.
Sowohl Stil als auch Kleidungsfarben können im Spiel an einer Kommode geändert werden.
Geschlecht[]
Neben kosmetischen Unterschieden zwischen „Männlich“ und „Weiblich“ reagieren einige Stadt-NPCs unterschiedlich:
Männlich: Der Schneider verkauft George's Tuxedo (); die Stylistin hat zwei exklusive Sprüche; das Partygirl hat einen exklusiven Spruch.
Weiblich: Der Schneider verkauft Fabulous Outfit (); die Stylistin hat drei exklusive Sprüche; der Pirat hat einen exklusiven Spruch.
Die Schwierigkeit eines Spielercharakters bestimmt, was bei dessen Tod geschieht. Sie hat keine Auswirkungen auf andere Aspekte des Gameplays (d.h. auch nicht auf die Schwierigkeit von Gegnern etc.). Sie wird endgültig festgelegt und beeinflusst das Spielen mit diesem Charakter das gesamte Spiel über.
Softcore: Die einfachste Schwierigkeit, ist standardmäßig ausgewählt. Wenn der Spielercharakter stirbt, lässt er die Hälfte des Geldes in seinem Inventar auf den Boden fallen. Der Rest des Inventars bleibt intakt und das Geld kann nach dem Wiedererscheinen wieder aufgesammelt werden.
Mediumcore: Die mittlere Schwierigkeit. Wenn der Spielercharakter stirbt, lässt er alle Gegenstände, die sich zum Todeszeitpunkt im Inventar befinden, fallen. Unter ungünstigen Umständen können so bestimmte Gegenstände verloren gehen (sollten sie z.B. in Lava fallen), können sonst aber auch normal wieder aufgesammelt werden.
Hardcore: Die schwierigste Schwierigkeit. Wenn der Spielercharakter stirbt, wird er im Grunde permanent gelöscht. Alle Gegenstände werden fallengelassen, der Charakter verwandelt sich in ein Gespenst und wird beim Verlassen der Welt gelöscht. (Hardcore ist nicht zu verwechseln mit dem Hardmode, der unabhängig von der Schwierigkeitseinstellung in einer späteren Spielphase eintritt.)
Hinweis: Für deine erste Terraria-Erfahrung solltest du den Softcore eingestellt lassen, das macht das Lernen deutlich weniger frustrierend.
Abschließen[]
Klicke auf „Erstellen“, um den Charakter mit den gewählten Einstellungen zu erstellen. Auf dem nächsten Bildschirm wirst du noch aufgefordert, einen Namen für den neuen Charakter einzugeben. Dieser Name kann maximal 20 Zeichen lang sein. Wenn du hier auf „Abbrechen“ klickst, kannst du noch einmal die Einstellungen ändern.
Wenn du zufrieden bist, klicke auf „Absenden“. Der Spielercharakter erscheint nun in der Liste der Charaktere. Glückwunsch, die Basis für dein erstes Spiel steht!
Welt[]
Wähle nun die Welt aus, in der du spielen möchtest. Beim ersten Spiel musst du wieder eine neue Welt erstellen.
Eine neue Welt erstellen
Klicke unten rechts auf „Neu“, um eine neue Welt zu erstellen. Daraufhin stellst du noch zwei Optionen ein.
Klein: Relativ kompakt, die Ozeane (die horizontalen Enden der Welt) sind näher am Startpunkt und die gesamte Welt ist nicht besonders tief. Es gibt das schwierige BiomVerderben bzw. Purpur nur ein- oder zweimal.
Mittel: Größentechnisch ungefähr zwischen kleinen und großen Welten. Bis zum Ozean zu laufen, dauert mit einem neuen Spielercharakter in etwa einen In-Game-Tag (15 Minuten). Verderben bzw. Purpur kommen zwei- bis dreimal vor.
Groß: Wirklich riesig. Das untere Ende der Welt zu erreichen, dauert eine ganze Weile und die Ozeane sind mehrere In-Game-Tage entfernt. Verderben bzw. Purpur kommen drei- bis viermal vor.
Hinweis: Für das erste Spiel ist eine kleine Welt empfehlenswert. Mittlere und große Welten bieten mehr zum Erkunden, aber zu Anfang wirst du kürzere Reisezeiten wahrscheinlich mehr wertschätzen. Keine Sorge übrigens, kleine Welten sind trotzdem ziemlich groß, vor allem für Anfänger – eine vollständig zu erkunden dauert viele, viele (echte!) Tage.
Weltschwierigkeit []
Nun wirst du gebeten, den Schwierigkeitsgrad der Welt auszuwählen.
Normal: Die typische Terraria-Erfahrung.
Experte: Deutliche schwierigere Gegner, erschwerte Bosskämpfe und einige exklusive Gegenstände.
Hinweis: Der Experten-Modus ist selbst für die erfahrensten Spielerinnen und Spieler eine echte Herausforderung. Wähle für das erste Spiel unbedingt „Normal“.
Gib einen Weltnamen ein (wieder höchstens 20 Zeichen) und klicke schließlich auf „Absenden“. Deine Welt wird nun erzeugt; das kann ein wenig dauern.
Die Welt erscheint in der Liste deiner Welten.
Jetzt geht's endlich ins Spiel!
Die ersten Schritte[]
Wenn du eine neue Welt zum ersten Mal betrittst, erscheint dein Spieler in der horizontalen Mitte der Welt. Dieser Punkt wird „(Welt-)Erscheinungspunkt“ genannt und hier erscheint dein Spielercharakter jedes Mal, wenn er die Welt betritt. Meistens befindest du dich nun in oder am Rande eines Waldes.
Hinweis: Der Erscheinungspunkt kann mithilfe von Betten verändert werden.
Lass uns zunächst einen Blick auf die Spieloberflächen-Elemente werfen.
Bewegung und Benutzung von Gegenständen
Die Bewegungen deines Spielercharakters werden mit der Tastatur gesteuert, während die meisten Interaktionen wie Graben, Bauen und Kämpfen mit der Maus erfolgen. Alle Tastenbelegungen können in den Einstellungen angepasst werden, aber hier gehen wir davon aus, dass du die Standardbelegungen nicht geändert hast. Für einen schnellen Überblick der Steuerung auf anderen Geräten siehe Spielsteuerung.
A bewegt den Charakter nach links.
D bewegt den Charakter nach rechts.
Die Leertaste lässt den Charakter springen.
S lässt den Charakter durch Klappen fallen und Seile herunterklettern.
W lässt den Charakter Seile hinaufklettern.
Ein Linksklick setzt den Gegenstand ein, den du gerade hältst.
Blöcke werden platziert (nur neben/auf/unter anderen Blöcken oder Wänden).
Verbrauchbare Gegenstände werden verbraucht.
Klicken und Halten zerstört Blöcke (mit dem richtigen Werkzeug).
Ein Rechtsklick dient zur Interaktion mit NPCs und Aufbewahrungsgegenständen, wie Truhen.
Schnellleiste und Inventar
Schnellleiste[]
In der oberen linken Ecke des Bildschirms sind zehn Kästchen, die von Eins bis Neun und Null durchnummeriert sind. Dies sind spezielle Inventar-Slots, die zusammen „Schnellleiste“ (engl. „Hotbar“) genannt werden. Dort befinden sich alle Gegenstände, auf die du momentan direkt zugreifen kannst.
Alle neu erstellten Charaktere beginnen mit den folgenden drei Gegenständen in der Schnellleiste:
Kupferaxt: Werkzeug, mit dem Bäume gefällt werden können, um Holz zu erhalten.
Kupferkurzschwert / Holzschwert: Waffe, die im Nahkampf gegen Gegner zu verwenden ist. Einige Waffen können durchgängig durch Gedrückthalten der linken Maustaste benutzt werden („Autoschwingen“), während andere für jeden Angriff einen einzelnen Klick erfordern.
Möglicherweise haben diese Gegenstände eine Modifikation in Klammern hinter ihrem Namen zu stehen. Diese wird zufällig vergeben und verändert die Eigenschaften des Gegenstands leicht.
Der Slot mit dem Gegenstand, den du gerade ausgewählt hast, ist etwas größer als der Rest und ist gelb hinterlegt. Der Name des Gegenstands wird darüber angezeigt. Dieser Gegenstand wird eingesetzt, wenn du einen Linksklick ausführst. Die Auswahl kann auf mehrere Arten geändert werden:
Benutzen des Mausrads
Die Taste mit der Nummer des entsprechenden Slots drücken
Einen Slot direkt anklicken
Möchtest du durch diese Funktion nicht aus Versehen einen Slot auswählen, kannst du die Schnellleiste nach Öffnen des Inventars mit einem Klick auf das kleine Schloss oben links sperren. Ein weiterer Klick darauf schaltet sie wieder frei.
Inventar[]
Das Inventar wird mit Esc geöffnet. Nun siehst du oben immer noch deine Schnellleiste, darunter viermal zehn Inventarplätze. Dort hast du also insgesamt 50 Plätze. Zusätzlich gibt es unter dem Platz ganz rechts unten einen Mülleimerplatz, rechts darüber jeweils vier Plätze für Münzen und Munition.
Unten rechts ist ein separater Teil für Ausrüstung, unten links der Herstellungsbereich. Diese werden hier nicht weiter ausgeführt – besuche den Artikel zum Inventar, um mehr darüber zu erfahren.
Gegenstände können im Inventar verschoben werden, indem sie angeklickt und auf einem anderen Platz erneut angeklickt werden. So können auch die Gegenstände der Schnellleiste neu angeordnet werden. Gegenstände in den Reihen unter der Schnellleiste werden wieder verborgen, wenn du das Inventar mit Esc schließt.
Vermutlich wirst du bald merken, dass du bestimmte Gegenstände immer wieder brauchst. Diese können dann in deiner Schnellleiste untergebracht werden – üblicherweise sind das deine besten Werkzeuge und Waffen, mindestens eine Art Block und eine Art Lichtquelle.
Andere Elemente
Die roten Herzen neben dem Inventar stehen für die Gesundheit deines Spielercharakters. Jedes rote Herz symbolisiert 20 Lebenspunkte. Alle Charakter beginnen mit 100 Lebenspunkten (fünf Herzen) und können im Verlauf des Spiels ein Maximum von 600 Lebenspunkten erreichen.
Wenn dein Charakter Schaden nimmt, reduzieren sich deine Lebenspunkte um eine bestimmte Anzahl. Nimmt er eine Weile keinen Schaden mehr, regeneriert sich die Gesundheit langsam wieder. Stillstehen beschleunigt die Regeneration.
Der blaue Stern ganz rechts oben steht für das Mana, das deinem Charakter zur Verfügung steht. Jeder blaue Stern symbolisiert 20 Mana. Alle Charaktere beginnen mit 20 Mana (ein Stern) und zusätzliche Sterne werden in einer Reihe nach unten angezeigt.
Auch Mana regeneriert sich langsam, nachdem seine Benutzung aufgehört hat. Mana regeneriert bedeutend schneller als Gesundheit.
Hinweis: Lies dir für mehr Details bezüglich Gesundheit und Mana ihre Artikel durch.
Die viereckige Box unter den Lebenspunkten ist eine Minikarte. Dort werden die Teile der Welt, die du bereits erkundet hast, angezeigt und unerkundetes Gebiet schwarz abgedeckt. Die Karte kannst du durch zweimalige Drücken von ↹ Tab verstecken und erneutes Drücken wieder anzeigen.
Der erste Tag[]
Jetzt, da du dich in deiner neuen Welt zurechtfindest, kann es richtig losgehen! In der Welt ist mit dir bisher nur eine andere Person (ein sogenannter NPC, „Nicht-Spieler-Charakter“), der Fremdenführer. Ihn kannst du ansprechen, indem du dich neben ihn stellst, mit dem Mauszeiger über ihn fährst und rechtsklickst. Wählst du „Hilfe“, versorgt er dich mit einigen (anfangs) nützlichen Tipps und bei „Herstellen“ kannst du dir Herstellungsrezepte von bestimmten Gegenstände anzeigen lassen.
Vor dem Erkunden sollten wir aber noch zusammen deine neuen Werkzeuge ausprobieren!
Bewege deinen Mauszeiger über Dreck oder Stein, zum Beispiel den grasbewachsenen Boden, auf dem du herumläufst.
Klicke und halte die linke Maustaste, um einen Block mehrmals zu treffen. Er wird nach genügend Treffern abgebaut, und liegt als aufsammelbarer Gegenstand in der Welt herum. Um ihn aufzusammeln, musst du einfach nur nah genug an ihn herantreten. Vermutlich hast du ihn sogar bereits aufgenommen; die Reichweite ist recht groß. Du hast bestimmt bemerkt, dass der Block in einem freien Platz deiner Schnellleiste aufgetaucht ist.
Sammle noch fünf bis zehn weitere Blöcke. Die Anzahl wird als Nummer links unten am Block in der Schnellleiste angezeigt.
So baut man Blöcke ab! Einfach, oder? Dann auf zum Gegenteil – Bauen!
Wähle einen Schnellleisten-Platz aus, der Blöcke beinhaltet.
Linksklicke auf freien Platz in der Welt. Beachte, dass du Blöcke immer auf, neben oder unter existierenden Blöcken platzieren musst, sie können nicht freischwebend in der Luft platziert werden (außer es gibt eine Hintergrundwand).
Wenn das funktioniert hat, sollte in der Schnellleiste ein Block weniger sein und dort, wo dein Mauszeiger ist, ein Block mit einem dumpfen Schlag platziert worden sein.
Platziere gleich noch einen Block, auf deinem ersten.
Halte nun die linke Maustaste gedrückt, während du den Mauszeiger langsam bewegst, um kontinuierlich Blöcke zu platzieren.
Du kannst auch Inventar-Gegenstände, die in keinem Schnellleistenplatz sind, in der Welt platzieren, indem du das Inventar öffnest, den Gegenstand anklickst und dann nach dem gleichen Prinzip in der Welt platzierst. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Einstellung „Autopause“ ausgeschaltet ist.
Dein Spielercharakter muss sich in einer bestimmten Reichweite befinden, um Blöcke zu platzieren. Versuchst du, Blöcke zu weit weg zu platzieren, passiert nichts.
Platzierte Blöcke kannst du mit deiner Spitzhacke wieder entfernen, selbst wenn dadurch andere Blöcke in der Luft schweben. (Ausnahmen sind sehr wenige Blöcke wie Sand und Schlick, die eine Schwerkraft haben und dann herunterfallen.)
Wahrscheinlich hast du mittlerweile schon gelegentlich Bekanntschaft mit den kleinen grünen Schleimen gemacht, die durch die Welt hüpfen. Zurzeit sind sie noch relativ harmlos, denn solange du sie ignorierst und über sie herüber springst, lassen sie dich auch in Ruhe und hüpfen einfach weiter ihres Weges. Wie du dich gegen sie wehrst, besprechen wir später. Jetzt gilt es erst einmal, einen Unterschlupf für die Nacht (die bereits 15 Minuten nach erstmaligen Betreten der Welt eintritt) zu errichten – bevor die Zombies dich verspeisen...
Eine Basis zu haben, ist auch für deine kommenden Erkundungstrips hilfreich. Dort kannst du immer hin zurück kommen und deine Beute lagern. Fürs Erste dient sie aber als Schutz vor den deutlich stärkeren Gegnern der Nacht. Dabei schützt sie übrigens nicht nur dich! Auch der Fremdenführer möchte die Nacht lieber drinnen, sicher und im Warmen verbringen.
Ein Haus bauen
Bevor du losbauen kannst, benötigst du das Folgende:
Baumaterial: Logisch. Deck dich am besten mit Holz ein, etwa 150 Blöcke sollten reichen. Geh dafür einfach noch ein paar Bäume mit deiner Kupferaxt fällen.
Platz: Such dir ein schönes flaches Stück Land, nicht zu weit vom Welterscheinungspunkt entfernt, und planiere es. Es sollte eine etwa zehn Blöcke breite flache Fläche sein, auf der keine Bäume stehen.
1. Boden, Wände und Decke errichten
Wie beim echten Hausbau fangen wir auch in Terraria mit dem Fundament an. Platziere ca. acht Blöcke Holz in einer Reihe auf dem Boden. Ziehe dann an den beiden Seiten sechs Block hohe Wände hoch und schließe das Ganze mit der Decke ab.
Dein Haus besteht nun also schon aus einem hübschen rechteckigen Kasten!
2. Werkbank herstellen
Öffne nun dein Inventar und sieh dir den Herstellungsbereich links unten an. Dort wird angezeigt, welche Gegenstände du zurzeit herstellen kannst. Dies ändert sich natürlich, je nachdem, welche Gegenstände du im Inventar dabei hast und an welchem Herstellungsobjekt dein Charakter steht.
Im Moment stehen dir einige wenige herstellbare Gegenstände zur Verfügung. Der Gegenstand wird in dem großen Kästchen links angezeigt, darüber und darunter andere Gegenstände, die du durch Scrollen oder Anklicken auswählen kannst. Rechts daneben werden in kleineren Kästchen die Zutaten, die dafür nötig sind, angezeigt.
Was du benötigst, ist eine Werkbank. Diese ist ein Herstellungsobjekt und ist erforderlich, um weitere Einrichtungsgegenstände herzustellen.
Scrolle also zur Werkbank und linksklicke sie ein Mal. Sie „hängt“ nun an deinem Mauszeiger, genau wie beim Verschieben von Gegenstände innerhalb des Inventars.
3. Werkbank platzieren
Das bedeutet, dass du sie jetzt entweder in einen Schnellleistenplatz legen kannst und von dort in der Welt platzieren kannst oder direkt platzieren kannst. Linksklicke erneut unmittelbar über dem Boden deines Hausgerüsts. Die Werkbank steht nun in deinem Haus!
4. Türen installieren
Wenn dein Charakter nun nah bei der Werkbank steht, erscheinen im Herstellungsbereiche einige Rezepte mehr. Sieh sie dir ruhig alle an und wähle dann die Holztür aus. Türen sind wichtig, um in dein Haus hinein- und wieder herauszugelangen, ohne jedes Mal die Seitenwände einzureißen. Am besten stellst du dir gleich zwei Türen her, damit du von beiden Seiten leicht hereinkommen kannst. Leg die Türen zunächst in deinem Inventar ab und baue in deinen Wänden jeweils die drei Blöcke über dem Fundament ab. An diese Stellen kannst du nun die Türen platzieren.
Türen können normalerweise nur von Spielern (und NPCs) mit Rechtsklick geöffnet und geschlossen werden, du brauchst dir also vorerst keine Sorgen machen, dass die Zombies in dein Haus eindringen. Auch wenn sie durchgängig gegen die Tür treten.
5. Hintergrundwände platzieren
Um deinem Haus den richtigen Flair zu geben und damit es den Ansprüchen des wählerischen Fremdenführers gerecht wird, benötigt es einen Hintergrund aus Hintergrundwänden. Gehe dazu wieder zur Werkbank, such nach der Holzwand und stell dir davon in etwa 52 Stück her. Wände werden grundsätzlich als ein Stapel aus vier aus einem Block hergestellt. Um den Stapel zu erhöhen, kannst du statt mit der linken mit der rechten Maustaste auf die Wand im Herstellungsbereich klicken. Wenn du die rechte Maustaste nun gedrückt hältst, stellst du schnell einen sehr großen Stapel eines Gegenstands her.
Platziere nun alle Wände innerhalb deines Hauses. Achte darauf, dass nirgendwo Lücken übrig sind – die Platzierung von Wänden ist nicht immer ganz eindeutig.
6. Restliche Einrichtung platzieren
Dein Haus fühlt sich immer noch nicht ganz heimelig an, oder? Das muss so nicht bleiben! Du brauchst nämlich sowieso noch einen Holztisch, mindestens einen Holzstuhl und mindestens eine Fackel. Die ersten beiden kannst du wieder an der Werkbank herstellen und dann irgendwo im Haus platzieren und die Fackel kannst du überall herstellen. Fackeln können auf und an Blöcken, aber auch an Hintergrundwänden platziert werden und verlischen nie.
Nun hast du also Licht und Möbel – was will man mehr?
7. NPC einziehen lassen
Damit du die Nacht nicht ganz allein verbringen musst, kannst du den Fremdenführer in dein Haus einziehen lassen. Das bedeutet, dass er sich nach Sonnenuntergang dorthin zurückziehen wird.
Zunächst musst du jedoch prüfen, ob das Haus den Anforderungen entspricht. Öffne dafür dein Inventar und öffne dort das „Behausungsmenü“, welches durch ein kleines Haus-Symbol rechts über der mittleren Spalte aufgerufen wird. Klicke dort auf das Fragezeichen und dann irgendwo in deinem Haus. Es erscheint links unten in Gelb eine Statusnachricht, die dich informiert, ob in deinem Haus ein NPC leben kann.
Ist das der Fall, dann kannst du auf den Kopf des Fremdenführers direkt unter dem Fragezeichen klicken und dann wieder in deinem Haus klicken. Seine Flagge hängt nun dort im Haus, er ist eingezogen! Möchtest du ihn wieder rausschmeißen, rechtsklicke einfach die Flagge im Haus.
Hinweis: NPCs ziehen von selbst in geeignete Häuser ein. Der Fremdenführer ist also möglicherweise bereits in dein Haus eingezogen, und wird auch, kurz nachdem du ihn dort rauswirfst, wieder einziehen.
Glückwunsch, du hast erfolgreich deine erste Basis gebaut!
Eine Nacht in Terraria dauert neun reale Minuten. Sich jetzt in die Horden von Gegnern draußen zu stürzen, ist wahrscheinlich eine eher schlechte Idee, also kannst du die Zeit auch sinnvoll nutzen, zum Beispiel für ein wenig Kampftraining...
Kämpfen
Während draußen die Zombies hin und her trotten und die Dämonenaugen unermüdlich gegen die Decke deines Hauses fliegen, fragst du dich möglicherweise, wie du mit deinem Kupferkurzschwert diese Horden bekämpfen sollst. Das ist ein berechtigter Gedanke! Das Kurzschwert hat eine sehr begrenzte Reichweite und ist so ziemlich die unpraktischste Waffe, die man benutzen kann. Aber keine Sorge, Abhilfe ist schnell zu schaffen.
In Terraria gibt es viele verschiedene Waffen und Waffentypen. Einen Typ, die Kurzschwerter, kennst du ja schon. Für den allgemeinen Kampf mit allen möglichen Gegnern erweist sich aber ein Breitschwert als viel nützlicher. Dieser Typ Waffe wird über dem Kopf deines Charakters geschwungen und trifft so auch fliegende Gegner, wie z.B. die Dämonenaugen. Du kannst dir dein erstes Breitschwert noch diese Nacht herstellen: An der Werkbank gibt es das Holzschwert, das du mit 7 Holz herstellen kannst. Leg es am besten gleich in den Schnellleistenplatz, in dem das Kupferkurzschwert lag – trotzdem es aus Holz ist, übertrifft es das Kupferkurzschwert um Längen.
Vielleicht hast du bereits gesehen, wie der Fremdenführer mit einem Bogen auf die Schleime geschossen hat. Fernkampf ist eine wichtige Alternative zum Nahkampf, und deine erste Fernkampfwaffe kannst du dir ebenfalls jetzt schon herstellen: Den Holzbogen, an der Werkbank aus 10 Holz. Der Bogen benötigt natürlich auch Pfeile. An der Werkbank kannst du dir aus einem Stein- und einem Holzblock 25 Holzpfeile herstellen. Diese gelten als Munition und können daher im Inventar in einen der Munitionsplätze rechts neben dem Hauptinventar platziert werden. Der Bogen in der Schnellleiste sollte nun eine Zahl anzeigen, das ist die Anzahl der im Inventar zur Verfügung stehenden Pfeile. Setzt du den Bogen ein, schießt er einen Pfeil ab, der somit aus deinem Inventar entfernt wird.
Alle Waffen werden, wenn sie in der Schnellleiste ausgewählt sind, durch einen Linksklick eingesetzt. Schwerter werden geschwungen und Bögen werden abgefeuert. Einige Waffen können durch Halten der Maustaste durchgängig eingesetzt werden, aber viele erfordern ein schnelles wiederholtes Klicken – Training für die Finger!
Wenn du einen Gegner mit einer Waffe triffst, verursachst du einen gewissen Schaden. Dieser wird von der Waffe bestimmt; im Tooltip wird der Schadenswert auch immer angegeben. Durch einen Zufallsgenerator variiert der verursachte Schaden jedoch um einige Punkte. Gegner haben, genau wie dein Charakter, eine bestimmte Anzahl von Lebenspunkten. Mit dem verursachten Schaden ziehst du ihnen eine entsprechende Anzahl Lebenspunkte ab. Erreichen die Lebenspunkte den Wert 0, stirbt der Gegner. Er lässt dann einige Münzen und manchmal noch andere Gegenstände fallen.
Auch dein Spielercharakter nimmt natürlich Schaden beim Kontakt mit Gegnern, und auch dein Spielercharakter stirbt, wenn die Gesundheit bei Null angelangt ist. Dass ein Charakter stirbt, ist absolut nichts Ungewöhnliches und wird das ganze Spiel über passieren. Besonders am Anfang kann schon ein mutiger Sprung von einer Klippe den Tod bedeuten. Das macht aber nichts, dein Charakter verliert nur die Hälfte seines Geldes und erscheint wieder am Welterscheinungspunkt.
Solltest du einmal in eine brenzlige Situation geraten, in der du gerne deine Gesundheit wieder auffüllen wollen würdest, kannst du das tun: Gesundheitsauffüllende Gegenstände finden sich schon auf der Oberfläche im Wald, ganz leicht mit einem beliebigen Werkzeug oder Waffe abzuernten – Pilze sind der einfachste Typ „Heiltrank“ und stellen 15 LP wieder her. Gesundheitsauffüllende Gegenstände haben eine Abklingzeit von 60 Sekunden, bevor ein weiterer konsumiert werden kann. Behalte dies also im Hinterkopf.
Solltest du dich mutig genug fühlen, kannst du ja schon mal versuchen, gegen die Gegnerhorden draußen zu bestehen. Andernfalls wartest du die Nacht bis Sonnenaufgang ab, und kannst dann endlich deine Welt erkunden gehen!
Pre-Hardmode[]
Die Umgebung erkunden[]
Eine Welt in Terraria ist durch unterschiedliche Umgebungen, sogenannte Biome, gekennzeichnet. Das Biom, in dem sich dein Charakter momentan befindet, ist der Wald.
Neue Charaktere erscheinen fast immer im Wald. Die Landschaft eines Waldes besteht aus vielen Bäumen, mehreren Seen unterschiedlichster Größen und gelegentlichen Sonnenblumen. Während des Tages beherbergt dieses Biom die schwächsten Gegner im Spiel. Goblin-Späher erscheinen nur in den äußeren Dritteln der Welt und Pinkys erscheinen vergleichsweise selten.
Der Wald fühlt sich oft als ein sicherer Ort an, hüpfen hier doch nur harmlose Schleime und süße Häschen herum. Im Vergleich zu dem, was im Spielverlauf noch alles folgen wird, mag das stimmen, aber auch im Wald lauern Gefahren: Besonders neue Spieler springen vielleicht beherzt Klippen herunter, deren Boden ein Stück zu tief liegt, um den Sprung zu überleben, oder laufen munter in den See hinein, aus dem sie ob der schlechten Startfähigkeiten nicht wieder hinauskommen und jämmerlich ertrinken. Die Wege, die du jetzt erkundest, wirst du vermutlich noch oft gehen, also baue dir ruhig Brücken aus Holzklappen über die Seen und Abgründe. Fälle auf deinem Weg ab und zu ein paar Bäume, das Holz wirst du noch gebrauchen können. Halte besonders Ausschau nach Truhen und Töpfen, die in kleineren Höhlen oder Abgründen anzufinden sind. Wenn du Glück hast, findest du in einer Truhe einen Speer, eine der besten Waffen zu Beginn des Spiels. Solltest du im Wald 20 Spinnennetze zusammenbekommen, kannst du dir ein Holzjojo herstellen, eine solide Startwaffe. Wenn du Seile erhältst, kannst du sie benutzen, um steile Hänge zu erklimmen oder sicher in Löcher abzusteigen. Du wirst höchstwahrscheinlich mindestens einen Eingang in den Untergrund finden, den du auch noch häufig benutzen wirst. Erreichst du das Ende des Waldes, erkunde doch noch die andere Richtung! Sich in den anderen Biomen der Oberfläche herumzutreiben, ist momentan noch zu gefährlich. Wenn du eine oder zwei Truhen mitgenommen hast, stell sie in deinem Haus auf. Dort kannst du dann alle Gegenstände, die du im Laufe deiner Expeditionen ansammelst, aufbewahren.
Möglicherweise ist mittlerweile schon ein Event eingetreten, und wenn nicht, dann wird es nicht lang auf sich warten lassen:
Regen tritt zufällig auf und betrifft alle Biome der Oberfläche. In einer Tundra erscheint Regen als Schneesturm. Die Gegner sind im Grunde lediglich visuell verschieden von den üblichen Gegnern. Mit den Fliegenden Fischen erscheinen fliegende Gegner auch am Tag.
Effekte (Auswahl)
NPCs verbleiben in ihren Häusern, als wäre es Nacht.
Würmer erscheinen mit großer Zahl auf der Oberfläche.