Hugo Cabret (Asa Butterfield) ist ein Waisenjunge, der es sich – wir schreiben die späten 1920er Jahre – in den Gemäuern eines Pariser Bahnhofs halbwegs häuslich eingerichtet hat. Von seinem Vater (Jude Law), einem Uhrmacher, hat er nicht nur viel Wissen über dieses Handwerk geerbt, sondern auch einen Automaten, einen mechanischen Menschen, der offenbar schreiben kann. Vermutlich hat er einmal einem Zauberer gehört, und wenn Hugo ihn nur reparieren und sein Uhrwerk aufziehen könnte, würde er vielleicht eine Botschaft seines Vaters offenbaren…
Das ist die Ausgangssituation von Martin Scorseses visuell aufregendem Hugo Cabret, der sich zuerst ganz und gar als leicht mystisch aufgeladener Abenteuerfilm für Kinder ausgibt, um nach und nach die Richtung zu wechseln: Am Ende ist das 3D-Spektakel eine tiefe Verneigung vor den rauen, begeisterten Anfängen des Kinos und insbesondere vor seinem Protagonisten Georges Méliès.
Weiterlesen: Meine vollständige Kritik zu Hugo Cabret erschien im Februar 2012 auf kino-zeit.de.
Hugo Cabret (Hugo), USA 2011. Regie: Martin Scorsese. 126 Minuten, FSK 6. (Bestellen bei amazon.de)
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(Foto: Paramount)