Die Chancengleichheit von Personen aller Geschlechter hat für die FFG einen hohen Stellenwert, ebenso wie die Wertschätzung von Vielfalt. Denn Vielfalt bereichert das Zusammenleben und die Forschung durch die Erweiterung der Denk- und Handlungsansätze. Gleichstellung ist auch ökonomisch wichtig: Ein wettbewerbsfähiger Standort ist darauf angewiesen, die besten Köpfe für Forschung und Entwicklung zu gewinnen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Behinderung, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gleichstellung ist auch für die Entwicklung einer neuen Forschungskultur unabdingbar. In Abstimmung mit den Wirkungszielen der beiden Eigentümerministerien BMAW und BMK setzt die FFG eine Reihe von Maßnahmen, um insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter in Forschung, Entwicklung und Innovation zu fördern.
Auf der Website der FFG finden Sie umfassende Informationen rund um Gender, Gleichstellung und Vielfalt. Entsprechende Fördermöglichkeiten finden Sie hier. Erfahren Sie außerdem, wie ein Gleichstellungsplan Ihre Organisation stärken kann und warum er für manche EU-Förderungen eine Voraussetzung ist. Was hat es mit Begriffen wie Vielfalt, Gender und Gleichstellung auf sich, und warum ist es für Forschung und Entwicklung wichtig? Wie kommt Gender in die Forschung? Was muss bei den Genderkriterien in den Auswahlverfahren der FFG beachtet werden? Neben Erklärungen finden Sie umfangreiche Hilfestellungen von Leitfäden bis hin zu Videotutorials.
Förderungen und Initiativen zum Thema Chancengleichheit & Vielfalt
- Diversity Scheck
Der Diversity Scheck hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, erste Schritte auf dem Weg zu mehr Diversität zu gehen.
- DIVERSITEC
Diverser aufgestellte Unternehmen können aufgrund der Vielfalt und unterschiedlichen Perspektiven, die dadurch zusammenkommen, innovativer sein. Daher fördert DIVERSITEC Projekte die Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion im Unternehmen voranbringen.
- INNOVATORINNEN
Mit INNOVATORINNEN strebt das BMAW an, Frauen in der angewandten, wirtschaftsnahen Forschung und Innovation (F&I) gezielt zu unterstützen und sichtbar zu machen. Hochqualifizierte Frauen werden darin bestärkt, ihre Ideen zu entfalten, neue Netzwerk-Kontakte aufzubauen und zu mehr Gestaltungsspielräumen und beruflicher Weiterentwicklung zu gelangen.
- Industrienahe Dissertationen
Gefördert werden industrienahe Dissertationen von Studierenden in Unternehmen sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, in Österreich. Förderbar sind jene Dissertationsprojekte, die eine naturwissenschaftliche oder technische Forschungsfrage in den entsprechenden Ausschreibungsschwerpunkten behandeln.
- Praktika für Studentinnen
Mit Praktika für Studentinnen sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen für Karrieren in der angewandten Forschung im naturwissenschaftlich-technischen FTI-Bereich (Forschung, Technologie und Innovation) gewonnen werden. Die Studentinnen lernen berufliche Ein- und Aufstiegswege kennen und erhalten einen fundierten Einblick in die angewandte Forschung und Entwicklung.
- Praktika für Schüler:innen
Ziel der Ausschreibung ist die strukturelle Nachwuchsförderung im naturwissenschaftlichen-technischen Bereich. Junge Menschen sollen für FTI begeistert werden, um sie bei ihrer zukünftigen Studien- bzw. Berufswahl zu unterstützen. Schüler:innen aller Schultypen auch ohne technische Vorkenntnisse erhalten die Möglichkeit im Rahmen der 4-wöchigen Praktika in den Sommermonaten praxisnahe Einblicke in FTI zu bekommen, um ihr Interesse an FTI zu vertiefen. Insbesondere soll vor allem das Interesse von jungen Frauen an Naturwissenschaft und Technik gestärkt werden.
- Talente regional
Die Initiative ermöglicht eine umfassende und nachhaltige Vernetzung von Bildungseinrichtungen mit Wirtschaft und Forschung. Im Zentrum stehen die Entwicklung und die Umsetzung vielfältiger, attraktiver Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche rund um Forschung, Technologie und Innovation in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Bildungs- und Forschungseinrichtungen bieten gemeinsam mit Unternehmen Aktivitäten in räumlicher Nähe an, sodass sich Kinder und Jugendliche - unabhängig ihrer sozialen oder geographischen Herkunft - mit spannenden Themen intensiv auseinandersetzen können.
- Laura Bassi: Gestaltung einer chancengerechten Zukunft
Im Rahmen der Initiative wird die Umsetzung konkreter Innovationsvorhaben (Produkte, Verfahren, Dienstleistungen) in einem Netzwerk mit mehreren Konsortialmitgliedern gefördert, die einen Beitrag zur Gestaltung einer chancengerechten Zukunft leisten. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen soll vor allem die Innovationsfähigkeit von österreichischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stärken und zu einem nachhaltigen Qualitäts-und Innovationssprung führen.