Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

deutsche Organisation

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg ist eine Oberste Landesbehörde. Es ist eines von zwölf Ministerien in der Verwaltung des Landes Baden-Württemberg. Die Behörde hat ihren Sitz am Kernerplatz 9 in der Landeshauptstadt Stuttgart.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
— UM BW —

Staatliche Ebene Land
Stellung Oberste Landesbehörde
Gründung 1987
Hauptsitz Stuttgart
Ministerin Thekla Walker (Grüne)
Haushaltsvolumen 692.338.900 Euro (2021)[1]
Netzauftritt um.baden-wuerttemberg.de
Sitz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am Kernerplatz 9 in Stuttgart

Ministerin ist seit 2021 Thekla Walker (Grüne), Staatssekretär ist seit 2021 Andre Baumann (Grüne). Leitender Beamter und Amtschef ist seit 2021 Ministerialdirektor Michael Münter. Seit dem Regierungswechsel 2016 wird das Ministerium durch einen Staatssekretär unterstützt, die Position hat Andre Baumann inne.

Die Umweltminister seit 1987 finden sich in der Liste der Umweltminister von Baden-Württemberg.

Geschichte

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Das Ministerium wurde 1987 aus dem Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten herausgelöst und als eigenes Ministerium für Umwelt errichtet. 1996 wurde das Ministerium für Verkehr angeschlossen. Im April 2005 wechselte der Bereich Verkehr zum Innenministerium. Mit der Kabinettsumbildung durch Stefan Mappus im Februar 2010 wurde das Verkehrsministerium wieder dem Umweltministerium angeschlossen und dieses zum Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr umstrukturiert. Nach dem Regierungswechsel im Mai 2011 erhielt der Bereich Verkehr wieder ein eigenes Ministerium (Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg) und das Umweltministerium bekam seinen heutigen Namen, der nach dem Regierungswechsel 2016 beibehalten wurde.

Geschäftsbereich

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Zum Geschäftsbereich gehören:

  1. Grundsatzfragen der Umweltpolitik, des Umweltrechts sowie des Klimaschutzes (etwa durch das 2015 von Baden-Württemberg und Kalifornien initiierte Under2MoU);
  2. Koordinierung des Umweltschutzes (Land und Bund), internationaler Umweltschutz;
  3. Umweltforschung;
  4. Ökosystemschutz;
  5. Wasserwirtschaft und Wasserrecht, Gewässerschutz, Ausweisung von Wasserschutzgebieten, Kartierung;
  6. Immissionsbedingter Bodenschutz, Bewirtschaftungsbeschränkungen;
  7. Abfallentsorgung, Abfallwirtschaft
  8. Landesanstalt für Umweltschutz, Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, Umweltinformation;
  9. Immissionsschutz, technischer Umweltschutz, technischer Arbeitsschutz und Sicherheit technischer Arbeitsmittel, Sprengstoffwesen, überwachungsbedürftige Anlagen nach dem Gerätesicherheitsgesetz, Gewerbeaufsicht (ohne sozialen Arbeitsschutz und Medizinprodukte) und Aufsicht über die Gentechnik;
  10. Sicherheit in der Kerntechnik, Aufsicht nach dem Atomgesetz, Umweltradioaktivität, Strahlenschutz (mit Ausnahme der Röntgenverordnung), Entsorgung radioaktiver Stoffe.
  11. Naturschutz

Staatssekretäre

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Seit der Gründung des Ministeriums standen den Ministern immer wieder auch Staatssekretäre zur Seite:

Nachgeordnete Dienststellen

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Dem Ministerium sind unter anderem folgende Dienststellen und Behörden unterstellt beziehungsweise zugeordnet beziehungsweise werden von diesem direkt oder indirekt beaufsichtigt:

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Einzelplan 10 – Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. (PDF; 3,8 MB) Staatshaushaltsplan für 2020/2021. In: statistik-bw.de. Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, S. 4, abgerufen am 20. Dezember 2021.