Nachts im Museum: Kamunrah kehrt zurück
Nick Daley übernimmt den Job als Nachtwächter im New Yorker Museum für Naturgeschichte. Eine Goldtafel erweckt dort magisch jede Nacht alle Ausstellungsstücke zum Leben – auch den ägyptischen Königssohn Kamunrah, der mit Hilfe der Tafel die Weltherrschaft an sich reißen will. Das muss Nick unbedingt verhindern, bevor die Sonne aufgeht.
An Nicks Seite kämpfen der US-Präsident Theodore Roosevelt, die Ureinwohnerin Sacagawea, aber auch Jeanne d’Arc, der Kapuzineraffe Dexter und der Neanderthal Laaa. Nicht zu vergessen der Cowboy Jedediah und der römische Feldherr Octavius – beide winzige Figuren, die auch in Nicks Brusttasche passen.
Die Figuren kamen alle schon in den drei bisherigen „Nachts im Museum“-Filmen vor, nun wird die Geschichte als Trickfilm fortgesetzt – und das funktioniert gut. Der böse Kamunrah klaut die Tafel und läuft damit quer durch die Stadt in ein großes Kunstmuseum, wo die Reste eines altägyptischen Tempels stehen. Er erweckt Seth, den „Gott des Chaos“, zum Leben und will seine „Armee der Toten“ in die Welt bringen.
In diesem Film geht es manchmal ziemlich durcheinander, und wenn eine Figur sagt: „Wir bräuchten jetzt ein Wunder“ – dann passiert auch meist gleich etwas ziemlich Unwahrscheinliches. Das ist also alles nicht so besonders ernst gemeint, und das ist ganz gut, denn zuweilen wird es doch recht gruselig (etwa Nicks Besuch im Keller oder die Erweckung von Seth können schon auch ein wenig Angst machen), und auch die lustigen Sprüche gleichen das nicht immer aus.
Viele Momente in „Nachts im Museum: Kamunrah kehrt zurück“ versteht man nur wirklich, wenn man auch die älteren Filme kennt. Darin wurden die Hauptfiguren und ihre seltsamen Eigenheiten bereits vorgestellt. Im zweiten Film konnte man auch das erste Abenteuer mit Kamunrah erleben. Aber auch so kann der neue Trickfilm viel Spass machen.