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Ob großer Chemiekonzern, internationale Modekette oder lokaler Radiosender: Als Kaufmann bzw. Kauffrau für Büromanagement findest du in jeder Branche einen Job. Der Grund: Bürokaufleute sind echte Allrounder und werden überall gebraucht. Kein Wunder also, dass der Beruf jedes Jahr zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählt.
Du hast Lust auf eine kaufmännische Ausbildung, möchtest ein möglichst breites Wissen erwerben und dich am besten auch noch für den Umweltschutz einsetzen? Dann schau dir die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement bei Veolia an!
Mehr zur Ausbildung bei VeoliaKaufleute für Büromanagement sind echte Allrounder. Sie kümmern sich zum Beispiel um Termine, organisieren Büromaterial, gestalten Präsentationen und unterstützen bei der Kundenbetreuung. Außerdem schreiben sie Rechnungen, sind an der Personalplanung beteiligt und kümmern sich um die Abwicklung von Aufträgen. Kurz gesagt: Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Büroalltag.
Hinweis: Das ist nur ein kleiner Auszug aus dem vielfältigen Aufgabengebiet von Bürokaufleuten. Je nachdem, wo du arbeitest, hast du auch andere Aufgaben. In manchen Betrieben spielt die Kundengewinnung eine große Rolle, in anderen liegt der Fokus deiner Arbeit eher im Projektmanagement oder im Bereich Finanzierung.
Eins ist auf jeden Fall klar: Der Beruf bringt jede Menge Abwechslung mit sich.
Den Ausbildungsberuf Kaufmann bzw. Kauffrau für Büromanagement gibt es erst seit 2014. Er ersetzte die bisherigen Ausbildungen Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und Fachangestellter für Bürokommunikation.
Dementsprechend ist Bürokaufmann eine veraltete Bezeichnung, die aber auch heute noch in Gebrauch ist. Die Begriffe Bürokaufmann und Kaufmann für Büromanagement werden oft synonym verwendet.
Kurz und knapp: überall! Fast jedes Unternehmen hat ein Büro, über das die organisatorischen Aufgaben ablaufen. Deswegen findest du auch in jeder Branche einen Job. Ob in einem Finanzunternehmen, bei Energiekonzernen oder im öffentlichen Dienst – die Auswahl ist riesig! Das zeigt sich auch an der großen Anzahl an freien Ausbildungsplätzen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, du wechselst regelmäßig zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb hin und her.
Bei der Ausbildung im Betrieb werden zwei große Bereiche abgedeckt: Büroprozesse und Geschäftsprozesse.
Die Praxis steht im Ausbildungsbetrieb an erster Stelle. Im ersten Ausbildungsjahr lernst du den Betrieb kennen und machst dich mit den typischen Aufgaben vertraut: Anrufe tätigen, E-Mails beantworten und Kunden in Empfang nehmen. Außerdem beschäftigst du dich mit der Auftragsabwicklung und der Koordination von Terminen.
In der zweiten Hälfte der Ausbildung kommen noch zwei Wahlqualifikationen hinzu, für die du dich entscheiden musst. Hier hast du die Wahl aus verschiedenen Themenbereichen, wie zum Beispiel:
In der Berufsschule geht es deutlich theoretischer, aber nicht weniger spannend zu. Du simulierst beispielsweise Gesprächssituationen und lernst, wie man mit Kunden umgeht. Außerdem befasst du dich mit Themen wie Vertragsabschluss, Vorbereitung von Finanzierungen oder der Steuerung von Wertschöpfungsprozessen.
Die Abschlussprüfung ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil findet zur Mitte des zweiten Ausbildungsjahres statt, der zweite Teil am Ende des dritten Ausbildungsjahres. Das nennt man übrigens gestreckte Abschlussprüfung (GAP).
Manche Bildungsinstitute bieten die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement auch als rein schulische Ausbildung an. Dabei gibt es keinen festen Praxisbetrieb und in der Regel auch keine Ausbildungsvergütung.
Praxiserfahrung sammelt man im letzten Ausbildungsjahr während eines ausbildungsintegrierten Praktikums. Die schulische Büromanagement-Ausbildung ist sehr selten – du liest in der Stellenausschreibung, welche Variante angeboten wird.
Rein rechtlich gibt es keine Voraussetzungen für die Ausbildung. Die Unternehmen setzen aber bestimmte Dinge voraus.
Welchen Schulabschluss du brauchst, hängt vom Ausbildungsbetrieb ab. Bei handwerklichen Betrieben oder Unternehmen aus Industrie und Handel reicht in der Regel die mittlere Reife. Möchtest du die Ausbildung im öffentlichen Dienst machen, hast du mit der Hochschulreife bessere Chancen.
Interessant: Rund die Hälfte aller Büromanagement-Azubis haben einen mittleren Bildungsabschluss, dicht gefolgt von der Hochschulreife mit knapp 40 %.
Der Fachpraktiker oder die Fachpraktikerin für Bürokommunikation ist ein Ausbildungsberuf für Menschen mit Behinderung. Er wird in Industrie und Handel, im Handwerk, im öffentlichen Dienst und in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation angeboten.
Die Ausbildung zum Fachpraktiker für Bürokommunikation orientiert sich an der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Je nach zuständiger Kammer dauert die Ausbildung zwei bis drei Jahre und auch die Abschlussbezeichnungen unterscheiden sich manchmal.
In der Ausbildung lernst du zum Beispiel, wie man Computer und Telefon bedient, Belege erstellt und prüft, den Materialbestand kontrolliert oder Besprechungen vorbereitet. Natürlich lernst du auch, wie man mit E-Mails und Post umgeht, Telefongespräche führt und wie man verschiedene Rechenarten im kaufmännischen Bereich anwendet.
Später hast du dann die Möglichkeit, dich zu spezialisieren, zum Beispiel auf die Kundenbetreuung, die Personalverwaltung oder die internen Dienste.
Im ersten Ausbildungsjahr liegt deine Vergütung als Kauffrau für Büromanagement bei 682 bis 1.218 Euro brutto im Monat. Im zweiten Jahr erhöht sich das Gehalt auf 805 bis 1.268 Euro und im dritten Jahr auf 921 bis 1.326 Euro.
Wie du siehst, gibt es beim Azubi-Gehalt ziemlich große Schwankungen. Das liegt daran, dass Bürokaufleute in fast jeder Branche tätig sind und in den Branchen unterschiedlich gut bezahlt wird. In der Metall- und Elektroindustrie werden zum Beispiel höhere Gehälter bezahlt als in anderen – Stichwort Tarifvertrag.
Unter Umständen ist dein Ausbildungsbetrieb auch an keinen Tarifvertrag gebunden. Dann wird das Gehalt frei verhandelt. Die unterste Grenze bildet der Azubi-Mindestlohn.
Ausbildungsjahr | Metall- u. Elektroindustrie | Öffentlicher Dienst |
1. | 1.066–1.198 Euro | 1.218 Euro |
2. | 1.119–1.232 Euro | 1.268 Euro |
3. | 1.197–1.326 Euro | 1.314 Euro |
Quellen: Tarifvertrag Metall- und Elektroindustrie, Tarifvertrag öffentlicher Dienst (Gehaltsangaben sind brutto pro Monat).
Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.000–2.800 Euro brutto im Monat. Auch hier spielt es wieder eine große Rolle, in welcher Branche du arbeitest und ob das Unternehmen nach Tarifvertrag bezahlt. Mit mehrjähriger Berufserfahrung und Weiterbildungen kannst du dein Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto steigern.
Mit der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement verfügst du über ein breit gefächertes Know-how. Damit kannst du dich im Laufe deines Berufslebens in verschiedene Richtungen entwickeln.
Über die berufliche Zukunft müssen sich Kaufleute im Büromanagement keine Sorgen machen, da die Nachfrage sehr groß ist – sie werden in fast allen Branchen gesucht.
Woran man das auch sehen kann: Die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement gehört zu den beliebtesten Ausbildungsberufen überhaupt. Außerdem wird der Ausbildungsplan regelmäßig modernisiert und an zukünftige Herausforderungen angepasst.
Wenn du dich für eine Ausbildung im Bereich Büromanagement bewerben möchtest, gibt es keine Besonderheiten, auf die du achten musst. Deine Unterlagen bestehen ganz klassisch aus Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. In unserem Bewerbungsratgeber findest du jede Menge Tipps, mit denen deine Bewerbung zum Erfolg wird.
Als Kauffrau für Büromanagement kannst du in den unterschiedlichsten Branchen arbeiten, die alle ihre eigenen Kleiderordnungen haben. In den allermeisten Fällen ist der Casual-Style angemessen, bei dem du ein Hemd oder eine Bluse mit einer Jeans bzw. Stoffhose kombinierst.
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