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Croissants, Brötchen, Brot – ohne Bäcker wäre das Frühstück weniger lecker. Als Bäcker stehst du nachts in der Backstube, um den Morgen der anderen zu versüßen. Im Team backt ihr nicht nur Brot und Brötchen, sondern auch Hefezöpfe, Teilchen, Kuchen und Torten – Kreativität und Teamwork sind hier gefragt. Wenn andere gerade Mittagspause machen, hast du schon Feierabend und somit Zeit für nachmittägliche Hobbys. Weil auch Samstag und Sonntag Brötchen auf dem Tisch stehen sollen, musst du als Ausgelernter manchmal auch am Wochenende arbeiten. Dafür hast du dann aber unter der Woche einen Tag frei. Backe, backe, Kuchen – deine Zukunft hat gerufen!
Bei der Bäckerei-Konditorei Niehaves erwartet dich eine vielseitige Arbeit mit erlesenen Rohstoffen und traditionellen Rezepten. Klingt gut? Dann hol dir alle Infos zur Ausbildung bei der Bäckerei-Konditorei Niehaves – und werde Bäcker bzw. Bäckerin!
Lerne Niehaves kennen!Dein Arbeitstag beginnt meistens schon um zwei oder drei Uhr Nachts. Im Dunkeln aufzustehen und zur Arbeit zu gehen sollte dich also genauso wenig stören, wie die Tatsache, dass es schwierig wird, sich unter der Woche abends mit Freunden zu treffen. Viele Bäcker empfinden die Nachtarbeit übrigens als sehr entspannend. Die Ruhe und die eingespielten Arbeitsabläufe im Team lassen die Zeit wie im Flug vergehen.
Als Bäcker bist du immer aktiv, der Beruf ist also ideal für alle, die gerne etwas mit ihren Händen machen und nicht am Schreibtisch sitzen möchten. Alle deine Sinne werden angesprochen, du spürst den Teig, riechst, wenn die Brötchen frisch aufbacken und kannst frisches Brot aus dem Ofen genießen. Einige Maschinen, wie z.B. der Teigabwieger, erleichtern Bäckern inzwischen die Arbeit, aber trotzdem wird auch in modernen Bäckereien noch sehr viel mit den Händen geformt. Eben echte Handarbeit, bei der du alle Schritte bis zum fertigen Produkt miterlebst.
Die Ausbildung zum Bäcker ist eine duale Ausbildung. Berufsschule und das Lernen im Betrieb wechseln sich also ab. Dort lernst du auch, dass zum Bäcker sein mehr gehört, als „nur“ Backen. Vor allem Hygiene und Arbeitsschutz werden in der Backstube großgeschrieben. Du musst dich also auch aufs regelmäßige Saubermachen einstellen – wer möchte schon gerne eine haarige Überraschung im Apfelkuchen? Auch die Kontrolle von Lebensmitteln und Waren, die für das Backen benötigt werden, ist ein wichtiger Teil deiner Bäckerausbildung.
Du hast bisher Kuchen nur gegessen und sonst absolut nichts mit Backen am Hut? Für eine Ausbildung als Bäcker brauchst du keine Backerfahrung, dafür aber einen Schulabschluss. Ein Hauptschulabschluss ist in vielen Bäckereien die Mindestanforderung, in seltenen Fällen werden aber auch Schulabbrecher mit besonderem Talent eingestellt. Du solltest auf jeden Fall die Grundrechenarten beherrschen, geschickte Hände haben und in der Lage sein, Kunden zu beraten. Neben Kreativität und Teamfähigkeit sind das die wichtigsten Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bäcker.
Ganz klassisch macht man die Bäckerausbildung in einer Backstube, die auch direkt ihre Backwaren selbst vertreibt. Es gibt aber mit abgeschlossener Ausbildung auch andere Möglichkeiten für Bäckermeister. Zum Beispiel in einem 4-Sterne-Hotel in der Küche, in der Industrie oder als Spezialist für deutsches Brot im Ausland.
Bist du ausgelernt, ist mit den Karrieremöglichkeiten noch lange nicht Schluss. So kannst du z.B. an deine Ausbildung zum Bäcker noch ein Hochschul- oder Fachhochschulstudium als Ernährungswissenschaftler oder Lebensmitteltechnologe anschließen. Oder du machst dich selbstständig und gründest deine eigene Bäckerei.
Ausbildung zum Bäckergesellen
Am Ende deiner Ausbildung legst du die Gesellenprüfung ab und darfst dich offiziell Bäcker nennen.
Prüfung zum technischen Fachwirt
Mit der Weiterbildung zum technischen Fachwirt qualifizierst du dich für die mittlere Führungsebene und kannst die Leitung über bestimmte Arbeitsbereiche übernehmen.
Seminare/Zertifikate
Mit Weiterbildungen kannst du dich gezielt spezialisieren und so Zertifikate für bestimmte Backverfahren oder Verkaufsmethoden erwerben.
Bäckermeister/in
Im Anschluss an deine Ausbildung kannst du dich an einer Fachhochschule weiterbilden und die Meisterprüfung ablegen, um dich später selbstständig zu machen oder andere auszubilden.
Studium
Als Bäckermeister kannst du an bestimmten Fach- und Hochschulen aufbauende Studiengänge wie z.B. Lebensmitteltechnologie oder Ernährungswissenschaften studieren.
Selbstständigkeit
Mit genügend Berufserfahrung und dem Meistertitel kannst du deine eigene Bäckerei gründen. Allerdings solltest du dir dazu auch ein paar betriebswirtschaftliche Kenntnisse angeeignet haben.
Von Brötchen und Kuchen allein kann keiner leben. Bevor du dich für einen Beruf entscheidest, ist es wichtig zu wissen, wie es beim Bäcker mit dem Gehalt aussieht. Immerhin möchtest du, wenn du am Morgen aus der Backstube kommst und nach frischen Brötchen riechst, am Nachmittag auch mal shoppen gehen und am Monatsende deine Miete bezahlen können.
Während der dreijährigen Ausbildungszeit zum Bäcker ist das Gehalt tariflich geregelt. Das heißt, bundesweit bekommen alle Bäcker-Azubis, die nach dem Tarifvertrag des Bäckerhandwerks bezahlt werden, den gleichen Lohn. Aktuell (August 2023) erhalten Auszubildende im Bäckerhandwerk im ersten Ausbildungsjahr 860 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 945 Euro und im dritten Jahr 1.085 Euro brutto im Monat. Die Zahlen gehen aus dem neuen Tarifvertrag über Vergütungen für Auszubildende des Bäckerhandwerks hervor.
Auszubildende, die ihre Ausbildung in einem Betrieb der Brot- und Backwarenindustrie machen, bekommen in der Regel etwas mehr Gehalt. Der Tariflohn unterscheidet sich da je nach Bundesland. Im ersten Ausbildungsjahr bekommen Bäcker-Azubis in dieser Branche aktuell 803 bis 1.133 Euro brutto im Monat, im zweiten Jahr gibt's rund 888 bis 1.270 Euro und im dritten Jahr rund 1.008 bis 1.446 Euro.
Tarifverträge werden von den Tarifparteien regelmäßig neu ausgehandelt. Beispiel NRW: Hier hat sich das Gehalt für Azubis in der Brot- und Backwarenindustrie zum 1. Juli 2023 das letzte Mal erhöht. Bäcker-Auszubildende bekommen nun knapp 1.100 Euro im ersten, 1.270 Euro im zweiten und 1.446 Euro im dritten Ausbildungsjahr (jeweils brutto im Monat).
Falls du nicht nach Tarif bezahlt wirst, bekommst du zumindest den Azubi-Mindestlohn und der liegt im ersten Ausbildungsjahr bei 620 Euro im Monat und im zweiten bei 732 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr wird dein Bruttogehalt noch einmal angehoben – auf 837 Euro brutto (Ausbildungsstart: 2023).
Als ausgelernter Bäcker ist dein Verdienst natürlich um einiges höher als noch während deiner Lehrlingszeit. Dein Einstiegsgehalt hängt von der Art deiner Beschäftigung und dem Betrieb ab, üblicherweise liegt es aber zwischen 1.900 und 2.300 Euro brutto. Zudem kommt es darauf an, in welchem Bundesland du lebst und arbeitest. In Hamburg ist die Struktur der Gehälter eine ganz andere, als zum Beispiel in Sachsen, denn der Lohn orientiert sich an den Lebenskosten des jeweiligen Wohnorts.
Im Schnitt verdienen ausgelernte Bäckerinnen und Bäcker in Deutschland rund 2.500 Euro brutto im Monat. Wie in jedem Beruf steigt auch als Bäcker dein Gehalt, je mehr Berufserfahrung du sammelst. Durch das Nutzen von Weiterbildungsmöglichkeiten kannst du dein Konto noch zusätzlich aufbessern. Nimmst du durch Zusatzqualifikationen in deinem Betrieb eine leitende Position ein, wirkt sich das auf deine Aufgaben wie auf deinen Verdienst gleichermaßen aus. Hast du die Meisterprüfung abgelegt, verdienst du als angestellter Bäckermeister durchschnittlich 3.200 Euro brutto.
Das Ende der Fahnenstange ist als Bäcker mit diesem Gehalt aber noch lange nicht erreicht. Nach der Meisterprüfung kannst du dich selbstständig machen und deine eigene Bäckerei eröffnen. Wer weiß, mit der richtigen Idee und einem guten Standort sind dir als Bäcker in puncto Verdienst keine Grenzen gesetzt. Auch als Angestellter in Sternerestaurants oder teuren Hotels kannst du als Bäcker ein hohes Gehalt erzielen. Du solltest aber davon ausgehen, dass du für viel Geld auch viel Zeit und Arbeit investieren musst. Suchst du nach einer einfachen Anstellung in der du hauptsächlich gut verdienen kannst, dann ist Bäcker wahrscheinlich nicht der geeignete Beruf für dich.
Selbst Langschläfer und Frühstücksmuffel können wohl kaum behaupten, dass ihnen der Geruch von frischen Backwaren nicht auch das Wasser im Munde zusammenlaufenlässt. Aber nicht nur für die sogenannte wichtigste Mahlzeit des Tages bedarf es den Bäcker. Auch zur Mittagspause kann ein belegtes Brötchen so manchen Tag retten – und das Toastbrot, dass man am Abend zum Chili con Carne dazu isst, wächst schließlich auch nicht am Toastbrot-Baum. Backen, anderen eine Freude machen und dafür noch Geld bekommen: Es gibt viele Gründe, eine Bewerbung als Bäcker in Angriff zu nehmen.
Das Schöne am beruflichen Backen ist, dass du keine großen Hürden nehmen musst. Dein Schulabschluss spielt hier theoretisch kaum eine Rolle. Wenn du engagiert zur Sache gehst und zeigst, dass deine Bewerbung als Bäcker wirklich ernst gemeint ist, klappt es sogar ganz ohne Abschluss – was nicht heißen soll, dass du die Chance darauf einfach vergehen lassen solltest. Mit Abitur verkürzt sich deine Ausbildungsdauer nämlich: Statt drei Jahren könntest du so bereits nach anderthalb Jahren fertig sein und der Meister ist zum Greifen nahe.
Somit wäre also eins schon einmal geklärt: Die Zeugnisse, die deiner Bewerbung für eine Ausbildung als Bäckerin in Kopien beigefügt werden, sind nicht der allerwichtigste Punkt. Aber was ist es denn dann?
Der Beruf des Bäckers gilt als einer der traditionellsten und ist somit mit viel Handarbeit verbunden. In deinem Anschreiben für deine Bäcker-Bewerbung solltest du also deutlich machen, dass du dich nicht davor scheust, dir sprichwörtlich auch mal die Finger schmutzig zu machen. Ebenso sollte daraus deutlich hervor gehen, dass du mit deinen künftigen Arbeitszeiten überhaupt keine Probleme haben wirst. Denn damit andere morgens frische Brötchen haben, heißt es für dich sehr früh aufstehen.
Deine Bewerbung für eine Ausbildung zum Bäcker hat also gefruchtet und du wurdest zum Gespräch eingeladen – super! Damit ist ein großer Teil erreicht und du kannst dich in Ruhe auf das Gespräch vorbereiten. Sicherlich kennst du bereits die klassischen Kleider deines hoffentlich künftigen Arbeitgebers. Oft sieht man Poloshirts, darüber eine Schürze mit dem Bäckerei-Logo, eine einfache Hose und die Mütze auf dem Kopf. Das erschwert natürlich die Kleiderwahl für das erste persönliche Kennenlernen. Da du handwerklich arbeiten wirst, lass den Smoking im Schrank: Hier reicht es vollkommen, wenn du in gepflegter Alltagskleidung auftrittst. Nicht zu lässig, nicht zu schick – eher so die Richtung Familiengeburtstag. Damit dürftest du absolut nix falsch machen!
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