Bei Langstreckenflügen, die aus mehreren verschiedenen Flügen bestehen, kann es oft passieren, dass man wegen einem verspäteten Flug einen Anschlussflug verpasst. Das ist als Reisender natürlich immer ärgerlich und kann zu Komplikationen führen. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie dann tun können und welche Rechte Sie als Flugpassagier haben. Wir sehen uns an, in welchen Fällen Sie Anspruch auf eine Entschädigung haben, wie hoch diese sein kann, wie Sie diese bekommen und welche weiteren Leistungen Ihnen noch zustehen.
Kurzüberblick über Ihre Rechte bei verpassten Anschlussflügen
Wir möchten hier kurz zusammenfassen, welche Fluggastrechte Sie haben, wenn ein Flug verspätet ist und Sie deshalb Ihren Anschlussflug verpassen. Wenn die EU-Fluggastrechte-Verordnung 261 zur Geltung kommt, haben Sie bestimmte Ansprüche, die sehr lohnenswert sein können. Hierfür muss der Flug innerhalb der EU stattgefunden haben, in der EU losgeflogen oder gelandet sein. Relevant ist außerdem, dass der Flug über 3 Stunden Verspätung hat, weshalb Sie Ihren Anschlussflug verpasst haben. In diesen Fällen haben Sie dann folgende Rechte:
- Entschädigung von 250 € bei Kurzstreckenflügen bis 1.500 Kilometer
- Entschädigung von 450 € bei Mittelstreckenflügen bis 3.500 Kilometer
- Entschädigung von 600 € bei Langstreckenflügen ab 3.500 Kilometer
- Erstattung des gesamten Flugpreises und Rücktritt bei Verspätungen über von 5 Stunden
- Versorgung mit Getränken und Snacks bei Wartezeiten von über 2 Stunden am Flughafen aufgrund von Verspätungen
Wir empfehlen es Ihnen, Ihre Ansprüche mit einem Fluggasthelfer durchzuführen. Diese spezialisierten Firmen übernehmen für Sie den gesamten Prozess der Kommunikation oder etwaiger gerichtlicher Auseinandersetzungen. Sie gehen hierbei kein Risiko ein, weil nur im Erfolgsfall eine Provision der Entschädigungssumme abgezogen wird. Nach unseren Tests sind hier für uns die besten Anbieter AirHelp und Flightright.
Welche Voraussetzungen sind nötig, damit ich eine Entschädigung bei einem verpassten Anschlussflug habe?
Zunächst einmal ist es wichtig, die rechtliche Grundlage zu kennen. Die Anspruch ist gültig, wenn die EU-Fluggastrechte-Verordnung 261 von 2004 zu Tragen kommt. Diese legt fest, dass Passagieren eine Entschädigung zusteht, wenn ihr Flug mehr als drei Stunden verspätet ist (es zählt der Zeitpunkt, zu dem man das Flugzeug verlässt), annulliert wird oder wenn er überbucht wurde und der Anschlussflug aus einem dieser Gründe nicht erreicht wird.
Die Entschädigung kann von 250 bis 600 € betragen und ist nicht vom Flugpreis abhängig. Ausschlaggebend ist hier die Flugdistanz, das sehen wir uns später noch genauer an. Damit die EU-Verordnung gilt, muss der Flug entweder innerhalb der EU gewesen sein, in der EU gestartet sein (der Sitz der Airline spielt keine Rolle) oder in der EU gelandet sein. Im letzten Fall muss die Airline ihren Firmensitz in der EU haben.
Bei der Verspätung kommt es nicht darauf an, ob der Anschlussflug selbst auch verspätet ist. Es geht nur um die Verspätung des Fluges, das einen zum Anschlussflug bringt.
Welche Ansprüche habe ich bei verpassten Anschlussflügen?
Bei einer Verspätung am Ankunftsziel von über 3 Stunden haben Sie also verschiedene Ansprüche. Sehen wir uns diese genau an. Wenn Sie Ihren Anschlussflug verpassen und Ihr Weiterflug erst am nächsten Tag durchgeführt werden kann, muss die Fluggesellschaft eine Übernachtungsmöglichkeit und den Transport dorthin bezahlen. Sollten Sie etwas auslegen müssen denken Sie immer daran, die Belege aufzubewahren.
Ab einer Wartezeit von über 2 Stunden am Flughafen ist die Airline verpflichtet, Ihnen Snacks und Getränke zur Verfügung zu stellen. Sollte dies nicht automatisch passieren, wenden Sie sich direkt an die Airline.
Bei einem verspäteten Anschlussflug haben Sie bei über 3 Stunden Verspätung außerdem Anspruch auf eine Entschädigung. Diese hängt wie gesagt von der Flugdistanz ab. Sehen wir uns in dieser Übersicht an, wie viel Sie bekommen können.
Bei einer Kurzstrecke bis zu 1.500 Kilometer steht Ihnen nach der EU-Fluggastrechteverordnung eine Entschädigungssumme von 250 Euro zu. Handelt es sich um eine Mittelstrecke bis zu 3.500 Kilometer, haben Sie das Recht auf eine Entschädigung von 400 Euro. Und bei Langstrecken über 3.500 Kilometer steht Ihnen eine Entschädigung von 600 Euro zu. Es kann sich also wirklich lohnen, diese einzufordern.
Hier ist es nicht relevant, ob die Flüge von unterschiedlichen Airlines durchgeführt werden. Denn es kommt nur darauf an, dass Sie alle Flüge zusammen gebucht haben. Zusätzlich zu der Entschädigung muss die Airline natürlich auch kostenfrei einen alternativen Flug anbieten.
Verpasste Anschlussflüge bei Verspätungen über 5 Stunden
Sollte Ihr Flug mehr als 5 Stunden am Zielort ankommen, haben Sie das Recht, vom Flug zurückzutreten. Sie haben dann entweder die Möglichkeit, einen Ersatztransport zu fordern oder sich den gesamten Ticketpreis (inklusive aller Einzelflüge) erstatten zu lassen. Sie haben auch die Möglichkeit, sich das Ticket erstatten zu lassen und sich dann selbst nach einem Ersatzflug umzusehen, falls Sie eine günstigere Alternative gefunden haben, die es vorher nicht gab.
Was soll man bei verpassten Anschlussflügen beachten?
Um auf der sicheren Seite zu sein und Ihre Entschädigung zu bekommen, sollten Sie einige Dinge beachten, wenn Sie wegen einer Verspätung durch das Verschulden der Airline Ihren Anschlussflug verpassen. Dokumentieren Sie den Vorfall, indem Sie zum Beispiel ein Foto von der Anzeigetafel der Abflüge machen, auf der die Verspätung vermerkt ist.
Lassen Sie sich den Vorfall außerdem schriftlich vom Personal der Airline am Flughafen bestätigen, um einen Nachweis zu haben. Heben Sie auf jeden Fall alle Flugtickets und Belege Ihrer Ausgaben auf, falls Sie etwas auslegen müssen und es später erstattet haben wollen. Außerdem können Sie direkt vom Flughafenpersonal Verpflegung fordern, wenn die Verspätung über 2 Stunden beträgt.
Ausnahme: Außergewöhnliche Umstände
Die Fluggesellschaft muss für die Verspätung und den verpassten Anschlussflug verantwortlich sein, damit man eine Entschädigung erhält. Es gibt jedoch eine Ausnahme, die sogenannten „außergewöhnlichen Umstände“. Was bedeutet das?
Es gibt Szenarien, in denen die Airline keine Entschädigung zahlen muss, weil sie für den Vorfall als nicht verantwortlich gilt. Zu den außergewöhnlichen Umständen, bei denen das der Fall ist, gehören zum Beispiel Streiks der Flughafenmitarbeiter oder Fluglotsen, Naturkatastrophen, Unwetter, politische Unruhen, Terroranschläge, Grenzschließungen, Flughafen- und Luftraumsperrungen und Vogelschlag.
Ein technischer Defekt gehört aber nicht zu den außergewöhnlichen Umständen, hierfür ist die Fluggesellschaft selbst verantwortlich. Auch Streiks der eigenen Mitarbeiter der Airline gehören nicht dazu, da man sie auch zum Verantwortungsbereich der Airline zählt, da diese in der Lage wäre, diese zu vermeiden.
Wie bekomme ich die Entschädigung?
Sie haben nun gesehen, in welchen Fällen Sie bei verpassten Anschlussflügen Anspruch auf eine Entschädigung haben. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Sie hier zwei Möglichkeiten haben. Sie können in Eigenregie handeln und selbst bei der Fluggesellschaft die Entschädigung einfordern. Achten Sie hier darauf, dass Sie alle nötigen Belege einreichen. Leider kann das aber oft recht mühselig werden, denn die Airlines sind oft nicht sehr kooperativ und wehren sich lange, die Ansprüche zu begleichen. Viele setzen auch einfach darauf, dass die Fluggäste ohnehin nicht wirklich über Ihre Rechte Bescheid wissen. Das funktioniert auch oft, denn viele fordern Ihr Geld nicht ein, weil sie gar nicht wissen, wann sie den Anspruch haben und wie viel sie bekommen müssten.
Die zweite Option ist, den Prozess an einen Dritten abzugeben und sich selbst die Mühe zu sparen. Heutzutage gibt es zahlreiche Firmen die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und mit einem großen Team an Experten und Anwälten Ihre Fluggastrechte durchsetzen. Entdecken Sie hier, wie das genau funktioniert.
Sehen wir uns das alles am Beispiel von AirHelp an, bei denen es sich um so ein spezialisiertes Unternehmen handelt. Wir haben es selbst umfangreich getestet und bereits auf diesem Weg Entschädigungen erhalten. Für uns stellte sich AirHelp nach unseren Tests als der zuverlässigste Dienst heraus.
Die Vorgehensweise ist für den Flugpassagier extrem einfach. Besuchen Sie die offizielle Webseite von AirHelp und Sie werden auf den ersten Blick zahlreiche Informationen zu den verschiedenen Fluggastrechten finden. Auf allen Seiten finden Sie immer einen Button, wie Sie Ihren Anspruch bei einem verpassten Anschlussflug wegen einer Verspätung direkt prüfen können.
Sie gelangen dann in ein Formular und müssen hier ein paar Angaben machen. Keine Sorge, alles ist sehr übersichtlich und das Ausfüllen ist in ein paar Minuten erledigt. Geben Sie zum Beispiel Flugnummer, Buchungsnummer, Kontaktdaten und die Art der Beeinträchtigung (Annullierung, Verspätung, Gepäckverlust usw.) ein und laden Sie Ihr Ticket hoch. Der ganze Prozess ist sehr übersichtlich, man findet sich schnell zurecht.
Von da an haben Sie die Bearbeitung an AirHelp übergeben, die nun für Sie Ihren Anspruch prüft. Die Kommunikation mit der Airline wird nun von dem Fluggasthelfer übernommen, Sie können entspannt abwarten, bis Sie Updates zum Stand der Prozesses bekommen. Ein großer Pluspunkt ist, dass die Anspruchsprüfung und Bearbeitung nicht mit finanziellen Risiken verbunden ist. Denn zunächst bezahlen Sie gar nichts, es wird nur ein prozentualer Anteil abgezogen, wenn Ihr Anspruch erfolgreich durchgesetzt wurde und Sie eine Entschädigung erhalten.
Die Marktführer dieser Dienste wie AirHelp haben sehr hohe Erfolgsquoten. Ihre Chance ist weitaus höher, eine Entschädigung zu erhalten, als wenn Sie den Prozess alleine durchführen. Das liegt an der Expertise und dem Netzwerk aus Anwälten. Sollte es zu einem Gerichtsprozess kommen, führt auch diesen AirHelp für Sie durch und Sie müssen nicht aktiv werden.
Wenn Sie eine Entschädigung bekommen, behält AirHelp 35 % der erstatteten Summe. Wenn der Fall vor Gericht geht fällt eine Provision von 50 % an, um die zusätzlichen Kosten zu decken. Es werden aber immer diese festen Prozentsätze abgerechnet, auch wenn die Kosten für AirHelp selbst steigen, werden Ihnen diese nicht in Rechnung gestellt.
Überprüfen Sie Ihre Entschädigung auf AirHelp
Vorteile der Nutzung eines Fluggasthelfers
Wir möchten hier noch ein wenig von unseren Erfahrungen berichten, was der Vorteil der Nutzung eines solchen Dienstes wie AirHelp ist. Wir haben dies für Sie hier zusammengefasst.
Zunächst einmal sparen Sie enorm viel Zeit und Mühe. Führen Sie den Prozess selbst durch, hängen Sie oft stundenlang in Warteschleifen der Hotline, werden vertröstet oder bekommen auf E-Mails schlicht und einfach keine Antwort. Wenn Sie einen Dienst wie AirHelp beauftragen, investieren Sie lediglich 5 Minuten an Zeit, um das Formular auszufüllen. Dann müssen Sie von Ihrer Seite nichts mehr tun.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie finanziell kein Risiko eingehen. Wenn Sie keine Entschädigung bekommen, bezahlen Sie gar nichts, egal wie viel Aufwand und Ausgaben die Firma hatte. Die Ausgaben können sich insgesamt sehr summieren, obwohl Sie nicht wissen, ob Sie eine Entschädigung bekommen. Wenn Sie den Auftrag an AirHelp abgeben, tragen diese die Kosten.
Darüber hinaus sparen Sie sich viel Papierkram. Ob gewollt oder nicht, die Fluglinien machen es den Fluggästen oft nicht leicht. Man findet die notwendigen Formulare nicht so leicht, weiß nicht wo man sie einreichen muss und oft sind sie auch nicht in den nötigen Sprachen verfügbar. Das können Sie sich mit AirHelp alles sparen.
Ein letzter Pluspunkt ist, dass Sie sich Anwalts- und Gerichtskosten sparen. Viele dieser Fälle gehen vor Gericht, weil die Airlines nicht bezahlen wollen. Wenn Sie das alles selbst machen würden, könnten enorm hohe Anwaltskosten entstehen, die letztendlich höher als die Entschädigung sein können, fall Sie diese überhaupt bekommen. Mit AirHelp können Sie sich das und viel Stress sparen.
Fluggasthelfer zum Durchsetzen der Ansprüche
Der Markt boomt und es schießen immer mehr neue sogenannte Fluggasthelfer aus dem Boden. Denn Probleme wie verlorenes Gepäck oder verpasste Anschlussflüge kommen immer noch sehr häufig vor. Natürlich sind die Unterschiede bei der Qualität und die Chancen auf Erfolg hier groß. Auch der Prozentsatz, den Sie im Erfolgsfall abgezogen bekommen, unterscheidet sich stark.
Wir haben zahlreiche Anbieter getestet und möchten Ihnen hier zwei vorstellen, die uns am meisten überzeugt haben. AirHelp haben wir ja bereits erwähnt, wir möchten den Dienst hier noch ein bisschen genauer präsentieren.
1. AirHelp
Vorteile
- kein Risiko, da nur im Erfolgsfall eine Provision anfällt
- sehr gut ausgebautes Netzwerk (über 35 Fachkanzleien und über 400 Sachbearbeiter)
- Entschädigungen für über 2 Millionen Flugpassagiere durchgesetzt
- regelmäßige Updates über aktuellen Stand
- übersichtliches und unkompliziertes Online-Formular
- zahlreiche zufriedene Kunden
Nachteil
- Provision von 35 % bis 50 % bei Antwaltskosten höher als bei manchen Konkurrenten
Den für uns besten Anbieter AirHelp gibt es bereits seit 2013 und er hat schon über 2,2 Millionen Passagieren bei Anspruchsanfragen geholfen. Die Ansprechpartner decken 18 Sprachen ab und das Netzwerk umfasst 400 AirHelper als Experten und über 35 Fachkanzleien.
Das Online-Formular ist sehr intuitiv gestaltet und kann schnell und unkompliziert ausgefüllt werden. Im Laufe der Bearbeitung bekommen Sie regelmäßig Updates, wie es mit der aktuellen Entwicklung aussieht.
Sie können entweder eine Anfrage für einen einzelnen Vorfall einreichen oder ein Abonnement für AirHelp Plus abschließen. Dieses kostet im Jahr 24,99 € und beinhaltet zahlreiche Vorteile wie eine enthaltene Gepäckversicherung. Dabei kriegen Sie für jedes verspätete Gepäckstück 150 €, auch wenn es später wieder auftaucht. Zudem können Sie bis zu 6.000 € für zusätzliche Ausgaben (Verpflegung, Transport und Hotel bei Flugbeeinträchtigungen) bekommen.
AirHelp hat bei Trustpilot über 170.000 Bewertungen und eine Gesamtbewertung von 4,6 von 5 Sternen erhalten. Das zeigt, wie zufrieden die Kunden sind und viele Passagiere loben den Dienst auf der Seite.
2. Flightright
Vorteile
- kein finanzielles Risiko
- hohe Erfolgsquoten
- schnelle Abwicklung
- zahlreiche zufriedene Kunden
- standardmäßige Updates und transparente Kommunikation
Nachteil
- Provision von 20 % bis 30 % (zusätzlich 14 % bei Anwaltskosten)
Flightright gehört zu den bekanntesten Diensten und hat sich mittlerweile auf dem Markt etabliert. Auch er eignet sich sehr gut als Fluggasthelfer, wenn Sie wegen einer Verspätung einen Anschlussflug verpasst haben. Der Ablauf ist sehr ähnlich. Sie gehen einfach auf die Webseite und kommen dann über die Buttons auf den Seiten in das Online-Formular, wo Sie Ihre Daten eingeben können. Auch hier ist das in ein paar Minuten erledigt.
Er gehört in Europa zu den Marktführern und konnte bereits über 430 Millionen an Entschädigungen durchsetzen. Auch hier gehen Sie kein finanzielles Risiko ein, da Flightright nur im Erfolgsfall eine Provision verlangt. Diese beträgt 20 bis 30 % und zusätzlich 14 % für Anwaltskosten, falls Anwälte eingesetzt werden müssen. Auch hier ist es nicht relevant, wie teuer etwaige Prozesskosten sind, Flightright übernimmt diese und berechnetet Ihnen nur die Provision der Entschädigung.
Auch hier zeigt sich die Zufriedenheit mit dem Dienst bei Trustpilot. Er hat eine Bewertung von 4,8 von 5 möglichen Sternen erhalten, was sehr gut ist. Über 90 % gaben ihm eine Bewertung von 5 Sternen, was die Zufriedenheit in den über 17.000 Bewertungen zeigt. Oft werden die Transparenz in der Kommunikation, die hohe Erfolgsquote und die sehr leichte Abwicklung gelobt.
Fazit
In diesem Artikel haben wir uns damit beschäftigt, was Ihre Rechte sind, wenn Sie einen Anschlussflug aufgrund einer Verspätung verpassen. Es ist wichtig, dass bestimmte Anforderungen erfüllt werden, damit Sie diese Ansprüche haben. Der Zubringerflug muss mindestens 3 Stunden zu spät sein und die Anforderungen der EU-Fluggastverordnung müssen erfüllt sein, damit Sie Anspruch auf eine Entschädigung haben. Diese kann je nach Flugdistanz 250 bis 600 Euro betragen. Zusätzlich haben Sie bei Wartezeiten über 2 Stunden Anspruch auf eine Versorgung mit Getränken und Snacks am Flughafen.
Wir haben Ihnen hier auch die Fluggasthelfer AirHelp und Flightright vorgestellt. Diese haben sich nach unseren Tests am besten erwiesen. Der Prozess ist ganz einfach, Sie geben einfach über ein Online-Formular Informationen zu Ihrem Flug und dem Vorfall ein und schon übernimmt das Unternehmen den gesamten Abwicklungsprozess. Finanziell ist damit kein Risiko verbunden, da nur eine Provision berechnet wird, wenn die Airline Ihnen eine Entschädigung bezahlt. Falls nicht, ist die gesamte Bearbeitung kostenlos. Wir möchten diese Vorgehensweise empfehlen, da man sich so viel Zeit und Mühe sparen kann und diese Anbieter aufgrund ihrer großen Netzwerke aus Experten und Anwälten weitaus höhere Erfolgschancen haben. Sie können Ihre Ansprüche für Flüge im Zeitraum der letzten drei Jahre immer noch geltend machen.
Außerdem können solche Fluggasthelfer noch bei weitaus mehr Ansprüchen helfen, als nur bei verpassten Anschlussflügen. Sie können Ihnen auch die Bearbeitung bei annullierten Flügen, Verspätungen, Überbuchungen, Nichtbeförderung oder beschädigtem, verspäteten oder verloren gegangenem Gepäck übertragen. So können Sie sich zurücklehnen und einfach abwarten, bis Ihre Entschädigung ausgezahlt wird.