Special Olympics: Die ABB-Volunteers vor Ort

Special Olympics: Die ABB-Volunteers vor Ort

Am 19. Juni starteten mit der Eröffnungsfeier die Special Olympics in Berlin. Zum Gelingen des größten inklusiven Sportevents des Jahres in Deutschland tragen auch freiwillige Helferinnen und Helfer von ABB bei. Hier stellen sich einige von ihnen vor.

Bei den Nationalen Spielen in der Hauptstadt treten rund 4.000 Athletinnen und Athleten in 20 Sportarten an. Die mit 800 Teilnehmenden größte Sportart ist Fußball, gefolgt von Leichtathletik (700) und Schwimmen (560). Mit dabei sind auch über hundert ABB-Mitarbeitende, die als freiwillige Helferinnen und Helfer in den verschiedenen Sportarten sowie anderen Einsatzbereichen tätig sind. Darüber hinaus sind ABB-Volunteers beim Tandemprojekt aktiv. Dabei bilden eine Helferin bzw. ein Helfer mit und eine Helferin bzw. ein Helfer ohne Behinderung ein Team und übernehmen gemeinsam Aufgaben in der Gästeinformation, bei Siegerehrungen oder beim wettbewerbsfreien Angebot.

„Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag, den Athletinnen und Athleten ein einmaliges Erlebnis zu bereiten und einen reibungslosen Ablauf der Wettbewerbe zu gewährleisten“, so Jennifer Stay, Projektleiterin Special Olympics bei ABB in Deutschland, die zusammen mit ihrem Team den Volunteer-Einsatz und das Engagement von ABB in #Berlin2022 organisiert. Was die ABB-Volunteers mit Special Olympics und Inklusion verbinden, hat die Inside-Redaktion einige von ihnen im Vorfeld gefragt.

Thomas Rose (50) – „Geben, nehmen und Neues kennenlernen“

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Einsatzort: Tandem-Helfer

Standort: Hannover

Wer will, kann mit Thomas Rose hoch hinausgehen, und zwar auf den 97,26 Meter hohen Turm – mit Wetterhahn genau 98 Meter – der Marktkirche in Hannover. 2020 hat er eine Ausbildung zum Turmführer erfolgreich abgeschlossen. Hoch hinaus ging es für den gebürtigen Potsdamer, der in Hannover lebt und dort bei ABB im Innendienst im technischen Vertrieb im Bereich Motoren arbeitet, im selben Jahr auch bei den Special Olympics Winterspielen in Berchtesgaden. Hier sammelte er im Bereich Skilanglauf seine ersten Erfahrungen als Volunteer. „Ich finde es toll, dass Sport allen Menschen zugänglich gemacht wird und unterstütze als Helfer gerne die Athleten und Betreuer, um ihnen ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten sowie sportliche und persönliche Erfahrungen zu teilen“, erzählt der Maschinenbauingenieur. „Es ist aber sicherlich nicht nur ein Geben, sondern auch viel Nehmen, denn auch ich werde bei den Special Olympics vor Ort viel Neues kennenlernen und erleben.“

Bianca Best (44) – „Das möchte man immer wieder erleben“

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Einsatzort: Leichtathletik

Standort: Friedberg

„Wenn man einmal dabei war, möchte man das immer wieder erleben“, so Bianca Best, die als Geschäftsbereichsassistentin bei ABB in Friedberg arbeitet. Und sie hat Special Olympics schon oft erlebt – bisher war sie als freiwillige Helferin bei einem Dutzend inklusiver Sportveranstaltungen von Special Olympics dabei, bei Nationalen Spielen, bei Landesspielen, im Sommer wie im Winter. Besonders gut gefällt ihr jedes Mal aufs Neue, ein Teil des Ganzen zu sein, „von etwas Großem, das so gut zusammen funktioniert und auch noch so viel Spaß bereitet.“ Best lebt in Wöllstadt, eine Gemeinde im hessischen Wetteraukreis, und engagiert sich dort ehrenamtlich in der Gemeindevertretung. „Ich freue mich auf Berlin, auf tolle Erlebnisse, die positive Stimmung und darauf, neue Menschen kennenzulernen“, sagt sie. „Doch ganz besonders freue ich mich auf die fröhlichen Gesichter der Athleten. Sie zaubern mir jedes Mal noch lange nach den Spielen ein Lächeln aufs Gesicht.“

Katica (56) & Markus Balz (58) – „Gemeinsam Ziele erreichen“

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Einsatzort: Leichtathletik

Standort: Lüdenscheid

Katica und Markus Balz arbeiten am Standort Lüdenscheid in der Montage bzw. Logistik. Sie leben nicht weit entfernt von dort, in Werdohl. Das Ehepaar mag die kleine Stadt im Märkischen Kreis und doch zieht es sie manchmal in die Großstadt. Beide sind begeistert von Berlin. Seit über 20 Jahren fahren sie jedes Jahr für ein paar Tage in die Hauptstadt, um dort eine schöne und interessante Zeit zu verbringen – und sie sind begeistert von Special Olympics. Da war es keine Frage, dass sich beide als Volunteers für #Berlin2022 anmelden. Katica und Markus Balz haben bereits bei drei Sommerspielen und bei einem Winterspiel geholfen. „Für uns beide ist es immer wieder ein Erlebnis, die Begeisterung und den Ehrgeiz der Sportler zu sehen. Es macht einfach Spaß, dabei zu sein, Menschen zu helfen und gemeinsam Ziele zu erreichen“, sagt Katica Balz. „Wir sind stolz darauf, dabei sein zu dürfen, um die Teilnehmer in jeder Hinsicht zu unterstützen“, ergänzt Markus Balz.

Martin Schiefer (57) – „Wichtig, sich zu engagieren“

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Einsatzort: Fußball

Standort: Hamburg

Martin Schiefer lebt und arbeitet im hohen Norden. Als Leiter der Division Marine & Ports in Hamburg unterstützt er mit seinem Team beispielsweise Kunden dabei, die Emissionen ihrer Schiffe zu reduzieren. In seiner Freizeit fotografiert er gerne und ist als Tourenleiter in der Radwanderabteilung eines Sportvereins aktiv. Bei Veranstaltungen des Vereins und über den Sohn eines Nachbarn kommt er regelmäßig mit Menschen mit geistiger Behinderung in Kontakt. Und natürlich als Volunteer bei Special Olympics, schließlich hat er bereits bei fünf Nationalen Spielen und ein Mal auf Landesebene geholfen. „Mir macht die Mitarbeit bei SO einfach Spaß und ich finde es wichtig, mich hier zu engagieren“, betont Schiefer. Ihm gefällt vor allem die Offenheit, mit der Sportlerinnen und Sportler der verschiedenen Vereine miteinander umgehen und sich gegenseitig anfeuern. Mit Blick auf #Berlin2022 sagt er: „Ich erwarte, eine großartige Woche zu haben, viele interessante Menschen kennenzulernen und endlich wieder die Kolleginnen und Kollegen von anderen Standorten zu treffen.“

Ute Richter (49) – „Eine gemeinsame Geschichte schreiben“

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Einsatzort: Fußball

Standort: Mannheim

„Ich sehe die Special Olympics als Chance. Ich will mit Menschen mit geistiger Behinderung in Kontakt treten, mehr über die Menschen, deren Alltag und das Zusammenleben erfahren. Ich möchte mir meiner eigenen Barrieren und Unsicherheiten bewusst werden und diese abbauen“, erklärt Ute Richter. Sie ist seit vielen Jahren ehrenamtlich als Statistin am Nationaltheater Mannheim aktiv. Sie freut sich, erstmals bei den Special Olympics dabei zu sein. „Ich bin neugierig, offen für Neues und weiß gar nicht so recht, was auf mich zukommt. Ich liebe Sport und freue mich vor allem, beim Fußball helfen zu können – und vielleicht den einen oder anderen Ball zu kicken. Ich hoffe auf viele schöne Erinnerungen, eine Menge Spaß, den ABB-Spirit und den Kontakt zu den Sportlern und den Kollegen.“ Und zu den Studierenden, die sie nach Berlin begleiten.

Dieses Mal auch mit dabei: fünf Studierende
Richter arbeitet im Bereich Personalmarketing / Hochschulmarketing. Als Managerin Early Talents, University Relations und Employer Branding gehört es zu ihren Aufgaben, ABB als spannenden Arbeitgeber bei Studierenden und Absolventen zu positionieren. Neben ihrer Tätigkeit als Helferin betreut sie fünf Studierende von unterschiedlichen Universitäten. „Die ABB-Volunteers sollen sich also nicht wundern, wenn unter ihnen junge Studierende mitlaufen und sich gemeinsam mit ABB-Mitarbeitenden bei den Spielen engagieren“, so Richter. „Lasst uns in Berlin eine gemeinsame Geschichte mit den Studierenden schreiben, ein unvergleichliches Erlebnis schaffen, das ihnen in Erinnerung bleibt.“ Eine Geschichte, die im besten Fall in naher Zukunft weitergeschrieben wird, wenn die Talente sich bei ABB bewerben und eingestellt werden.

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