Figurenhintergründe[]
Figurenhintergrund 1[]
Das Einkommen des reisenden Barden Venti war die ersten paar Monate in Mondstadt weitaus geringer als das der anderen bereits etablierten Barden der Stadt. Aber sobald er ein paar Mora von seinem Auftritt im Sammeltopf hatte, konnte man sich sicher sein, dass er sie rasch am selben Ort wie üblich ausgeben würde, nämlich in einer der Tavernen der Stadt. Unglücklicherweise bedeutete sein kindliches Aussehen für Venti, dass seine Versuche Alkohol zu erwerben von vornherein zum Scheitern verurteilt waren. Das erste Mal, als ihm der Ausschank verweigert wurde, hörte man ihn murrren: "Ich bin sicher, als ich das letzte Mal hier war, gab es keine solch absurden Vorschriften..." Als er merkte, dass dieselbe Regel in allen Tavernen der Stadt galt, beschloss er, seinen Ansatz zu ändern... Die Strategie, die er entwickelte, bestand daraus, einfach schon bei der Arbeit zu trinken, das heißt die Leier zu spielen während er eine Weinschale am Mund hielt und sein Publikum dazu drängte, ihm ein Getränk von der Bar zu kaufen, anstatt ihm Mora zu geben. Diese Art machte ihn in Mondstadt sehr beliebt. Es gab nur einen Haken an der Methode. Aufgrund einer schweren Allergie konnte er nicht anders, als zu niesen, wenn eine Katze ihm näher kam. Und wenn er zufällig in dem Moment einen Weinbecher am Mund hielt ... Unnötig zu erwähnen, dass dies eine Katastrophe bedeuten würde. Venti hatte daher eine goldene Regel bei der Auswahl eines Aufführungsortes, welche war, keine Katzen dürften in der Nähe sein. Dies war jedoch einfacher gesagt als getan, denn die streunenden Katzen von Mondstadt schienen ganz von ihm angetan zu sein.
Figurenhintergrund 2[]
Am mittleren Punkt des Windstiegs steht eine hoch hinaus ragende Eiche, die angeblich dort gewachsen ist, als Venessa vor fast einem Jahrtausend nach Caelestia aufstieg. In der letzten Zeit hörten Reisende, die sich im Schatten der großen Eiche ausruhten, manchmal die Stimme eines Jungen, der Geschichten von Barbatos, dem Anemo-Archon, sang. Im Gegenteil zu den herrschenden Gottheiten der Nationen hatte Barbatos Mondstadt lange verlassen. Tatsächlich sind die Statuen der Sieben, die im ganzen Land verteilt sind, der einzige Beweis für seine Verbindung zu Mondstadt und selbst dies ist noch relativ vage. Glücklicherweise leben Barbatos' vergangene Taten in Büchern und Epen, die von Barden gesungen und weitergegeben werden, weiter. Im Gegenteil zu den eher anerkannten Werken enthalten Ventis Balladen bizarre Abenteuer und Unfug, wie der Vorfall, als Barbatos das Szepter des Kryo-Archons mit dem Knüppel eines Hilichurls ausgetauscht hatte ... Verehrer von Barbatos entschlüsselten diese frivolen Geschichten jedoch schnell als blasphemische Erfindungen. Wenn jemand jedoch Venti damit konfrontiert, deutet seine Antwort darauf hin, dass er keine Spur von Reue zeigt. "Woher willst du es wissen, dass es nur Erfindungen sind?" Er hatte nicht ganz Unrecht. Selbst die hingebungsvollste Nonne konnte unmöglich alle Details von Barbatos' Taten vor einem Jahrtausend kennen. Nur Venti allein kennt die Wahrheiten seiner Liedtexte und diese Wahrheit verbirgt er gut hinter seinem rätselhaften Lächeln. Der Grund dafür ist, dass Ventis Geschichten über Barbatos' unorthodoxe Heldentaten vollständig erfunden sind. Aber komm schon, Venti findet, dass ein paar Drinks seine Muse wirklich in Schwung bringen. Kann man ihm das wirklich verdenken?
Figurenhintergrund 3[]
Vor ungefähr zweitausendsechshunderd Jahren wütete noch immer der Archontenkrieg und die Sieben waren noch nicht zum Herrschertum aufgestiegen. Zum damaligen Zeitpunkt war ganz Mondstadt noch von einem Orkan umgeben und nicht einmal ein Vogel hätte ihn passieren können. Wie ein Perpetuum Mobile hielt der Orkan an und schmirgelte die Stadtmauern ab zu feinem Staub. Der Herrscher im hohen Turm war Decabarian, der Gott der Stürme. Erblickte mit Wohlgefallen auf das schnöde Volk herab, wie es sich immer und immer wieder verbeugte. Zu der Zeit fegte Venti grollend im Norden als kleiner Teil der Tausend Winde über das Land. Barbatos, der Name, unter dem ihn die meisten Leute später kennen würden, war kein Archon, sondern ein Elementargeist des Windes, der viele Veränderungen und Hoffnungen mit sich bringen würde. Im alten Mondstadt lernte Venti einen Jungen kennen. Dieser Junge wusste, wie man Harfe spielte, und er hatte den leidenschaftlichen Wunsch, Gedichte niederzuschreiben. "Wie gern ich die Vögel beim Fliegen beobachten würde!", sagte der Junge, der in einem Gefängnis aus Orkanwänden saß und weder einen blauen Himmel noch grünes Gras gesehen hatte. Seine zarte Stimme war im dröhnenden Orkanrauschen kaum zu vermehren. "Mein Freund, willst du nicht mit mir kommen?"
Figurenhintergrund 4[]
Dem Jungen, der sein ganzes Leben nur in der Stadt verbracht hatte, brachte Venti die Feder eines Adlers. Kurz darauf brach der Krieg um die Freiheit um Mondstadt aus. Die Feder gut versteckt in seiner Brusttasche sah Venti, wie der widerwärtige Herrscher in den Abgrund gestürzt wurde. Er hatte geglaubt, dass die Stadt die er seinen Untertanen einst zum Schutz vor der Kälte gegeben hatte, Grund genug war, ihn zu lieben, so wie er sein Volk liebte. Trotz des Sieges für Mondstadt hatte Venti keine Gelegenheit mehr, dem Jungen die Feder zu geben. Er gab sein Leben im Kampf für Poesie, den Himmel, die Vögel und für jeden, der in den Stadtmauern gefangen war. Der Thron der alten Gottheit bröckelte und ein neuer Gott würde an seine Stelle treten. Der Gott des Windes Barbatos fühlte wie die Macht seine Finger durchströmte. Seine erste Handlung war die der Umwandlung seines Körpers und er formte sein Anlitz nach dem des Jungen. Denn nur so konnte er das Harfenspiel des Jungen weitertragen. Mit heftigen Saitenschlägen spaltete er Eis und Schnee und zerteilte einen Berg mit der Kraft des Windes. Von nun an sollte Mondstadt frei sein, frei von Monarchie und Unterdrückung. Sehr bald schon sollte es eine romantische, verantwortungsbewusste Stadt werden ... Und so wurden die Annalien des "Neuen Mondstadts" geschrieben.
Figurenhintergrund 5[]
Nicht alles in Mondstadt ist das Werk des Anemo-Archons. Ich werde nun ein Loblied auf alles Schöne singen: Wir danken dem Westwind für seine feinen Streicheleinheiten und dafür, dass die Blumen des Frühlings blühen. Finken, Enten, Kaninchen und Wildschweine, Mondstadts Wiederbelebung lässt sie aufblühen, gedeihen und noch viel mehr. Im Sommer wandert der Löwe durch die Ebenen, man findet keine Worte ihn zu loben außer diesen. Der Schweiß auf der Stirn lässt den Wein kühler wirken. Ist es so warm, weil seine Mähne wie die Sonne das Wetter erwärmt?
Die Mäuler und Schluchten der Berge liegen da wie ein Betrunkener, aber der Ostwind kümmert sich nicht darum, denn er geht nicht, er fliegt! Über die Obstbäume streift er tief und seine Flügel bringen dort die Ernte der Pflanzen, die dort gedeihen.
Der Nordwind schlummert in dem stillen Wald und um ihn herum schreiten die Wölfe in ihrer Zahl. Aber niemand hat sie gesehen, denn der Wind weiß, dass der Mensch kein Freund des Winters ist. Und der Anemo-Archon weiß und sieht, dass sein Traum eine warme Vorstellung sein wird.
Wie sich die vier Jahreszeiten nacheinander abwechseln, so werden auch die vier Winde nie aufhören zu wehen. Nun war natürlich die Hauptrolle in diesem Stück meine und nicht ihre. Hätte es keinen Barden gegeben, wer würde denn jetzt die Geschichte weitererzählen?
Namenskarte[]
Venti - Blauer Himmel | |
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Belohnung für das Erreichen von Freundschaftsstufe 10 mit Venti | |
Das strahlende Blau eines wolkenlosen Himmels und der melodiöse Ton von Der Frühling ergänzen sich perfekt. |
Aufträge und Events[]
Archontenaufträge[]
- Prolog
- Der Fremde, der den Wind fing
- Treffen im Wald
- Für ein Morgen ohne Tränen
- Alle Teile
- Das Lied von dem Drachen und der Freiheit
- Alle Teile
- Der Fremde, der den Wind fing
Legendenaufträge[]
- Carmen Dei (Ventis Legendenauftrag)
- Im Land ohne Wind
- Alle Teile
- Im Land ohne Wind
- Leo Minor (Jeans Legendenauftrag)
- Ferien für den Großmeister
- Gedanken der Auftraggeberin Margaret
- Ferien für den Großmeister (Auftrag)
- Ferien für den Großmeister
Aktionsaufträge[]
- Einladung der Windblume
- Akt 1: Gedicht von Blumen und Wolken
- Akt 2: Zeitung von Wolken und Nebeln
- Akt 3: Reich von Nebel und Wind
- Akt 4: Traum von Wind und Blumen
- Sommer! Inseln? Abenteuer!
- Teil 1: Mysteriöse Inseln: Reise ins Unbekannte
Andere Auftritte[]
Manga[]
Venti erscheint im Prologkapitel, das Vennessas Geschichte vor ihrer Rebellion gegen die Aristokratie zusammenfasst. Gegen Ende des Kapitels ist er in Begleitung des Reisenden zu sehen.