etwas auf die hohe Kante legen
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etwas auf die hohe Kante legen (Deutsch)
[Bearbeiten]Worttrennung:
- et·was auf die ho·he Kan·te le·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈɛtvas aʊ̯f diː ˈhoːə ˈkantə ˈleːɡn̩]
- Hörbeispiele: etwas auf die hohe Kante legen (Info) auf die hohe Kante legen (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Die Herkunft dieser Redewendung ist unklar. Eine mögliche Erklärung bezieht sich darauf, dass zu Rollen verpackte Geldmünzen hochkant gelagert werden, also auf der hohen Kante liegen. Eine andere Erklärung geht davon aus, dass in früheren Zeiten Geldbeträge auf einem hoch angebrachten Brett gelagert wurden.[1][2]
- Die Redewendung könnte auch von den Truhenkästen kommen, wie sie früher auch im Salzburger Lungau vorkamen. Da diese Truhenkästen keinen waagrechten, sondern einen schrägen Deckel hatten, war der Angelpunkt oben. Dort gab es einen schmalen Behälter, in dem Geld für die Ausstattung/Aussteuer gesammelt wurde.[3]
Beispiele:
- [1] Ich habe zum Glück frühzeitig damit angefangen, mir genügend Geld für mein Studium auf die hohe Kante zu legen.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] einen Teil seines Geldes sparen
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- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kante“
- [1] The Free Dictionary „Kante“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-04113-8 , Seite 402.
- [1] Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760 , Seite 294.
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 , Seite 390.
- ↑ Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760 , Seite 294.
- ↑ Anton und Josefine Heitzman, Kustoden des Lungauer Heimatmuseums Tamsweg