Mistel
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Mistel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Mistel | die Misteln |
Genitiv | der Mistel | der Misteln |
Dativ | der Mistel | den Misteln |
Akkusativ | die Mistel | die Misteln |
Worttrennung:
- Mis·tel, Plural: Mis·teln
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologische Taxonomie, im Plural: die Pflanzengattung Viscum (deutsch: Misteln)
- [2] Botanik, im Singular: ein Vertreter der Misteln, immergrüner, beerentragender Pflanzen aus der Familie der Sandelholzgewächse, die als Schmarotzer auf Bäumen leben
- [3] Botanik, speziell: die weißbeerige Mistel
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: mistel, althochdeutsch: mistil; aus germanisch: *mistilō-. Wahrscheinlich steckt das Wort Mist im Sinne von Kot in dem Wort Mistel. Die Misteln werden über den Mist der Vögel von Baum zu Baum verbreitet.[1][2]
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Viscum
- [3] wissenschaftlich: Viscum album
Oberbegriffe:
- [1] Sandelholzgewächse
- [2, 3] Halbschmarotzer (Hemiparasit), Epiphyt, Pflanze, Lebewesen
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Misteln sind immergrüne Pflanzen.
- [2] Der Baum war von Misteln überwuchert.
- [3] Die Mistel spielt als Glücksbringer und zur Abwehr von Unglück und Gefahren eine besondere Rolle im englischen Weihnachtsbrauchtum (Mistelzweige werden an der Haustür angebracht).
Charakteristische Wortkombinationen:
- [3] immergrün, beerentragend, viskos
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Biologische Taxonomie, im Plural: die Pflanzengattung Viscum (deutsch: Misteln)
[2] ?
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[3] Botanik, speziell: die weißbeerige Mistel
- [1] Wikipedia-Artikel „Misteln“
- [2, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mistel“
- [3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mistel“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mistel“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 532.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 624.