Gastrolith
Erscheinungsbild
Gastrolith (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|---|
Nominativ | der Gastrolith | der Gastrolith | die Gastrolithen | die Gastrolithe |
Genitiv | des Gastroliths | des Gastrolithen | der Gastrolithen | der Gastrolithe |
Dativ | dem Gastrolith | dem Gastrolithen | den Gastrolithen | den Gastrolithen |
Akkusativ | den Gastrolith | den Gastrolithen | die Gastrolithen | die Gastrolithe |
Worttrennung:
- Gas·t·ro·lith, Plural 1: Gas·t·ro·li·then, Plural 2: Gas·t·ro·li·the
Aussprache:
- IPA: [ɡastʁoˈliːt], [ɡastʁoˈlɪt]
- Hörbeispiele: Gastrolith (Info)
- Reime: -iːt, -ɪt
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: verschluckter, der Verdauung dienender, im Magen befindlicher Stein
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Wortbildungselementen gastro-, einer Entlehnung aus dem Altgriechischen vom Substantiv γαστήρ (gastēr☆) → grc „Magen, Bauch“, und -lith, einer Entlehnung von altgriechisch λίθος (lithos☆) → grc „Stein“[1]
Synonyme:
- [1] Magenstein
Beispiele:
- [1] Ausgestattet mit Hartteilen wie Reibplatten, Leisten oder „Zähnen“ sowie unter Umständen mit Gastrolithen (Magensteinen), dient er der Zerkleinerung der Nahrung und somit als eine Art Ersatz für die bei anderen Tiergruppen durch Kauen (im Mundraum mittels Zähnen) vorgenommene Zerkleinerung.[2]
- [1] Die Cuticula dient als Reibeplatte, auf der die aufgenommenen Magensteinchen (Gastrolithe oder Grit genannt) die Nahrung zermahlen.[2]
- [1] Gastrolithen sind aus den Mägen von verschiedenen Robben- und Seelöwenarten bekannt.[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Zoologie: verschluckter, der Verdauung dienender, im Magen befindlicher Stein
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Gastrolith“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gastrolith“
- [1] Duden online „Gastrolith“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 496, Einträge „Gastro-“, „Gastrolith“.
- ↑ 2,0 2,1 Wikipedia-Artikel „Kaumagen“ (Stabilversion).
- ↑ Wikipedia-Artikel „Robben“ (Stabilversion).