Ebbe
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Ebbe (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Ebbe | die Ebben |
Genitiv | der Ebbe | der Ebben |
Dativ | der Ebbe | den Ebben |
Akkusativ | die Ebbe | die Ebben |
Worttrennung:
- Eb·be, Plural: Eb·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] der (in den meist Teilen der Erde) zweimal tägliche Zeitraum des fallenden Wasser durch die Gezeiten und damit von den Watten ablaufenden Wassers an den Küsten der Weltmeere
- [2] übertragen: Geldmangel
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch ebbe entlehnt, das wie altfriesisch ebba, mittelniederländisch ebbe und englisch ebb zu einem westgermanischen Wort *abjōn „Ebbe“ gehört, das entweder zur Familie der Präposition ab oder zu der von aber gebildet wurde.[1]
Synonyme:
- [1] ablaufendes Wasser
Gegenwörter:
- [1] Flut
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Bei Ebbe war ein Auslaufen des Dampfers nicht möglich.
- [1] „Als er wieder zu sich kam, näherte sich die Sonne ihrem Zenit und es war Ebbe.“[2]
- [1] „Hier lagen wir bis kurz vor Sonnenuntergang, als wir begannen, unser Glück bei Ebbe zu versuchen.“[3]
- [1] „Nach einer Stunde war das Floß beladen und bereit zur Abfahrt, aber bis zum Eintritt der Ebbe dauerte es noch einige Stunden.“[4]
- [2] Es herrschte wieder mal Ebbe in meinem Geldbeutel.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] übertragen: Geldmangel
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- [1] Wikipedia-Artikel „Ebbe“
- [1] BSH "Begriffe der Gezeitenkunde"
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ebbe“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ebbe“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ebbe“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Ebbe“, Seite 225.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 20. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 60. Englisches Original 1843.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 33. Französisch 1874/75.
Substantiv, m, Vorname
[Bearbeiten]Singular | Plural | |||||
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Nominativ | (der) Ebbe | die Ebbes | ||||
Genitiv | (des Ebbe) (des Ebbes) Ebbes |
der Ebbes | ||||
Dativ | (dem) Ebbe | den Ebbes | ||||
Akkusativ | (den) Ebbe | die Ebbes | ||||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Worttrennung:
- Eb·be, Plural: Eb·bes
Aussprache:
Bedeutungen:
Abkürzungen:
- [1] E.
Herkunft:
- Ebbe stammt von den nordfriesischen Inseln Amrum, Föhr und Sylt, kommt jedoch schon seit etwa 1700 nicht mehr als Vorname vor. Der Vorname ist entweder eine Kurz- und Koseform von Namen, deren erster Teil auf das germanische *eƀura- (Eber) zurückgeht, oder eine Kurz- und Koseform von Namen, deren erstes Glied mit dem altfriesischen ethel (Adel, vornehme Familie) zusammenhängt und deren zweiter Teil mit dem Buchstaben b anfängt (beispielsweise Albert).[1]
Weibliche Namensvarianten:
- [1] Ebba
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Ebbe Sand, Ebbe Schwartz
Beispiele:
- [1] Gleich wird Ebbe zu einer Wattwanderung aufbrechen.
Wortbildungen:
- [1] Ebben
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Volkert F. Faltings (Herausgeber): Kleine Namenkunde für Föhr und Amrum. Buske, Hamburg 1985, ISBN 3-87118-680-5 , „Ebbe“, Seite 43
Quellen:
- ↑ Volkert F. Faltings (Herausgeber): Kleine Namenkunde für Föhr und Amrum. Buske, Hamburg 1985, ISBN 3-87118-680-5 , „Ebbe“, Seite 43
Ebbe (Schwedisch)
[Bearbeiten]Singular | Plural
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Nominativ | Ebbe | —
|
Genitiv | Ebbes | —
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Worttrennung:
- Ebbe, kein Plural
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: Ebbe (Info)
Bedeutungen:
- [1] schwedischer männlicher Vorname
Herkunft:
- Ableitung des mittelalterlichen Namens Ebo beziehungsweise Ebbo oder Kurzform des dänischen Namens Esbjörn oder des deutschen Namens Eberhard [Quellen fehlen]
Beispiele:
- [1] Kom vi tar Ebbes båt!
- Komm, wir nehmen Ebbes Boot!
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] schwedischer männlicher Vorname