U 118 (U-Boot, 1918)

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U 118 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft AG Vulcan, Hamburg
Baunummer 92
Stapellauf 23. Februar 1918
Indienststellung 8. Mai 1918
Verbleib 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 81,52 m (Lüa)
Breite 7,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 1164 t (über Wasser)
1512 t (unter Wasser)
 
Besatzung 40 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Dieselmotor
2 × BBC-Elektromotor
Maschinen­leistung 2.400 PS (1.765 kW)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,61 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius aufgetaucht bei 8 kn: 13900 sm
getaucht bei 4,5 kn: 35 sm
Tauchzeit 30 s
Tauchtiefe, max. 50 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,0 kn (13 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
14,7 kn (27 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze 1 Feindfahrt
Erfolge 2 versenkte Handelsschiffe

U 118 war ein Minenleger-U-Boot des Typs UE II der Kaiserlichen Marine, das in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs zum Einsatz kam.

U 118 entstand auf der Werft der AG Vulcan in Hamburg unter der Baunummer 92.[1] Das Boot lief am 23. Februar 1918 vom Stapel und konnte am 8. Mai 1918[2] unter dem Kommando von Kapitänleutnant Herbert Stohwasser in Dienst gestellt werden.[3] Es gehörte zur auf Helgoland und in Brunsbüttel stationierten I. U-Flottille unter Korvettenkapitän Wilhelm Pasquay.[4] Bis Kriegsende unternahm U 118 noch eine Feindfahrt[5] und konnte während dieser zwei Schiffe mit zusammen 10.439 BRT versenken.[6]

Nach dem Ende des Krieges musste U 118 an die Siegermächte ausgeliefert werden. Das Boot wurde am 23. Februar 1919 an Frankreich übergeben und im Juli 1921 in Brest abgewrackt.[2][7] Die öfters mit U 118 in Verbindung gebrachte Strandung eines U-Boots vor Hastings am 15. April 1919[8] betraf tatsächlich UB 118.[9][10][11]

  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. Band 3, S. 41.
  2. a b Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. Band 3, S. 42.
  3. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 69.
  4. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 138.
  5. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 124.
  6. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 69, 102.
  7. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 91.
  8. So beispielsweise in einem Beitrag auf 20min.ch, vgl. Als plötzlich ein 81-Meter-U-Boot am Strand lag. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  9. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. Band 3, S. 55.
  10. Herzog: Deutsche U-Boote. S. 96.
  11. Harald Bendert: Die UB-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, Hamburg, Berlin, Bonn 2000, ISBN 3-8132-0713-7, S. 183.