U 118 entstand auf der Werft der AG Vulcan in Hamburg unter der Baunummer 92.[1] Das Boot lief am 23. Februar 1918 vom Stapel und konnte am 8. Mai 1918[2] unter dem Kommando von Kapitänleutnant Herbert Stohwasser in Dienst gestellt werden.[3] Es gehörte zur auf Helgoland und in Brunsbüttel stationierten I. U-Flottille unter Korvettenkapitän Wilhelm Pasquay.[4] Bis Kriegsende unternahm U 118 noch eine Feindfahrt[5] und konnte während dieser zwei Schiffe mit zusammen 10.439 BRT versenken.[6]
Nach dem Ende des Krieges musste U 118 an die Siegermächte ausgeliefert werden. Das Boot wurde am 23. Februar 1919 an Frankreich übergeben und im Juli 1921 in Brest abgewrackt.[2][7] Die öfters mit U 118 in Verbindung gebrachte Strandung eines U-Boots vor Hastings am 15. April 1919[8] betraf tatsächlich UB 118.[9][10][11]
Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger, Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Koblenz 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen 1993, ISBN 3-86070-036-7 (Genehmigte Lizenzausgabe, Original von Bernard & Graefe, Bonn).